Och nö: Jetzt "knackst" die Lenkung! :-(

  • Hallo und allen erst mal ein schönes neues Jahr.

    Aber das neue Jahr fängt schon mal "gut" an:

    Die Lenkung klackert bzw. macht ein Knacksgeräusch!

    An dem Wagen war ja zuletzt an der VA allerlei gemacht worden: Querlenker, Radlager, Bremsbacken usw. ... inkl Spur einstellen. Siehe Bremsen VA "wackeln" ...

    Mir ist jetzt beim Rangieren auf dem Parkplatz aufgefallen, dass die Lenkung jeweils (!) bei ca. 1/4 Drehung ein Knacksgeräusch macht, welches draußen höher klinkt und sich im Innenraum mehr wie kein Klopfgeräusch anhört. Das Geräusch gibt es nur bei der Drehung nach links und nicht (!) beim zurück drehen oder der Drehung nach rechts.

    Ich kann nicht genau sagen, wann es anfing: Nach der Reparatur? Nach dem Spur einstellen? Keine Ahnung! Ganz sicher war es vor der ganzen Prozedur noch nicht zu hören.

    Habt ihr einen Erklärung was es sein kann und ob es da einen Zusammengang geben könnte?

    Einbaufehler? Etwas nicht richtig wieder verschraubt oder gar beschädigt? Zufall?

  • boomer4711 2. Januar 2025 um 18:08

    Hat den Titel des Themas von „Och nö: Jetzt "klackert" die Lenkung! :-(“ zu „Och nö: Jetzt "knackst" die Lenkung! :-(“ geändert.
  • Erst mal alle Verschraubungen nachziehen! Habt ihr alles neue Muttern benutzt oder die alten wiederverwendet?

    Sorry für die späte Rückmeldung ... mich hatte eine Erkältung umgehauen :(

    Die Arbeiten an der VA wurden ja in einer freien Werkstatt gemacht, die Vermessung erfolgte bei Vergölst. Da bei den LF-Sets auch Schrauben dabei waren, gehe ich davon aus, dass diese auch verwendet wurden. Ob dies alle waren, vermag ich nicht zu sagen. Ich werde mal in der Werkstatt und bei Vergöst vorbeifahren und dies mal überprüfen lassen.

    Da es aber bei einer kompletten Lenkradumdehung mehrfach knackt, fürchte ich, dass es das Lenkgetriebe ist.

    Nachtrag: Ich war eben mal bei GTU, damit die mal auf die schnelle ein Ohr und eine Hand daran halten. Es scheint wohl der linke Spurstangenkopf zu sein. Da die Manschette getauscht wurde und dabei die Verbindung schwer zu lösen war, wurde die Spurstange erhitzt. Vermutlich ist dabei das restliche Fett im Spurstangenkopf ausgelaufen, so das er jetzt "trocken" ist - so wurde es mir zumindest erklärt.

    michaelXXLF hatte mir ja im anderen Thread schon geraten die Spurstangen gleich mitmachen zu lassen ... ja es stimmt ... ich hätte es mitmachen lassen sollen ... jetzt fängt man schon wieder an ... inkl. nochmal Spur einstellen :(

    Tauscht man nur die Köpfe oder gleich die komplette Spurstange? Vermutlich komplett, wenn man schon mal dran ist!

  • . Da die Manschette getauscht wurde und dabei die Verbindung schwer zu lösen war, wurde die Spurstange erhitzt. Vermutlich ist dabei das restliche Fett im Spurstangenkopf ausgelaufen, so das er jetzt "trocken" ist - so wurde es mir zumindest erklärt.

    Du hast die Antwort auf die Frage ja schon geschrieben .
    Warum baut Deine Freie Werkstatt nicht gleich neue Spurstangen mit neuen Köpfen ein , wenn eh schon draußen und vorher erhitzt ?

    Alle Bilder in meinen Beiträgen sind, soweit nicht ausdrücklich anderweitig deklariert, meine eigenen.

  • Passiert gerne bei Koppelstangen die mit Schlagschrauber gelöst wurden, dann ist das Gelenk manchmal tot danach

    Es ging gerade um Spurstangenköpfe , welche sich nicht aus ihren Aufnahmen lösen lassen !

    Es wäre ein Traum , alle Lenker - Köpfe einfach mit Schlagschrauber zu lösen . ^^

    Alle Bilder in meinen Beiträgen sind, soweit nicht ausdrücklich anderweitig deklariert, meine eigenen.

  • . Da die Manschette getauscht wurde und dabei die Verbindung schwer zu lösen war, wurde die Spurstange erhitzt. Vermutlich ist dabei das restliche Fett im Spurstangenkopf ausgelaufen, so das er jetzt "trocken" ist - so wurde es mir zumindest erklärt.

    Du hast die Antwort auf die Frage ja schon geschrieben .
    Warum baut Deine Freie Werkstatt nicht gleich neue Spurstangen mit neuen Köpfen ein , wenn eh schon draußen und vorher erhitzt ?

    Die Frage habe ich mir auch schon gestellt und die Antwort ist ganz einfach:

    Eine Bühne, alles zerlegt, so schnell keine Spurstangen im Zugriff und es musste weiter gehen und der Wagen kann nicht 1-2 Tage auf der Bühne stehen bis die Teile kommen. Im Grunde hätte man den defekten Faltenbalg gar nicht tauschen sollen und zunächst die Finger von der Spurstange lassen sollen.

    Dann Spurstangen bestellen, tauschen und Vermessung. War halt gut gemeint auf die Schnelle den Balg mit zu tauschen wenn man schon dabei ist ... dass das Gelenk durch die Erhitzung danach trocken ist, hatte wohl keiner auf dem Schirm. Hinterher ist man eben immer schlauer ... leider.

  • Passiert gerne bei Koppelstangen die mit Schlagschrauber gelöst wurden, dann ist das Gelenk manchmal tot danach

    Es ging gerade um Spurstangenköpfe , welche sich nicht aus ihren Aufnahmen lösen lassen !

    Wenn ich es richtig verstanden habe, wurde bei der ganzen Reparatur entdeckt, dass der Falgenbalg defekt war. Um ihn zu tauschen sollte die Verschraubung in der Mitte der kompletten Spurstange gelöst werden. Die Verschraubung war aber nach 22 Jahren und 275Tkm bombenfest und es ging nur mit viel Kraft und Erhitzung. Vermutlich wurde die Spurstange so sehr erhitzt dass der Kopf nun komplett trocken ist. Nachdem von "viel Kraft und Erhitzung" die Rede war, hatte ich schon befürchtet, dass die Spurstangen dies nicht überleben würden. Zunächst war aber nichts zu hören und die Vermessung war auch problemlos. Im Nachhinein muss ich sagen, dass man an der Stelle, wo es nicht so leicht zu lösen war, die Finger von den Spurstangen hätte lassen sollen um diese neu zu bestellen und später komplett zu tauschen mit anschließender Vermessung. So löhnt man für den Tausch der Manschette und die erste Vermessung und dann nochmal für den kompletten Tausch und die zweite Vermessung.

    Im Nachgang muss ich sagen, dass ALLE die meinten "mach gleich alles" komplett richtig lagen. Er wäre dann zwar gleich etwas teurer geworden, hätte am Ende aber doch einen Tausender (?) gespart. In dem Alter und mit der KM-Leistung sind die Sachen einfach ausgelutscht und wenn sie heute nicht fällig sind, dann morgen. Dann kann man auch gleich alles machen und am Ende Geld sparen!


    Und so entstehen die nachfolgenden Fehler . Es muss ja immer , alles schnell -schnell gehen .

    Kann , muss man nicht verstehen .

    So schaut es aus! Kann auch die Werkstatt verstehen, die die Bühne nicht lange blockieren will. Eine defekte Maschette hätte man allerdings sehen können, wenn man den Wagen vorher nochmal angeschaut hätte, dann hätte ich die Spurstangen gleich mitmachen lassen. So läuft es, wenn man Geld sparen will ... am Ende macht man alles x-mal!

    Einmal editiert, zuletzt von boomer4711 (4. Januar 2025 um 17:24) aus folgendem Grund: Ein Beitrag von boomer4711 mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Aber , daß muss doch die Werkstatt entscheiden ,welche da mit dem Brenner die Köpfe lösen wollte ! Die hätten doch die verbrannten Lager von außen schon erkennen und ersetzen müssen . :kratz:

    Alle Bilder in meinen Beiträgen sind, soweit nicht ausdrücklich anderweitig deklariert, meine eigenen.

  • Bei meinen damaligen 530d habe sie meine Lenkung beim Spureintellen auch geschaft. Wenn die Spurstangen nicht fachgerecht aus der Lenkung geschraubt werden, wird die Zahnradstange beim lösen der Axialgelnke mal schnell verdreht. Das knacken kann aber auch nur von den Axialgelenken kommen, das hatte ich mit NK Axialgelenken, die nach 1 1/2 Jahren wieder kaputt waren.

    530i Touring, Bauj 2002 Sterling Grau Metallic 8)

  • Aber , daß muss doch die Werkstatt entscheiden ,welche da mit dem Brenner die Köpfe lösen wollte ! Die hätten doch die verbrannten Lager von außen schon erkennen und ersetzen müssen . :kratz:

    Es sind nicht die Köpfe erhitzt worden, sondern scheinbar die Verschraubung in der Mitte der Spurstange. Das Traggelenk ist daher nicht verbrannt sondern (vermutlich) lt. GTU einfach nur entfettet, da das Gestänge vermutlich sehr warm wurde und dadurch das Traggelenk / der Spurstangenkopf zu warm geworden sein könnte und das restliche Fett vermutlich einfach aus dem Traggelenk ausgelaufen ist. Keine Ahnung ob es so ist ... es war ja auch nur eine Vermutung, da ja keine Demontage stattgefunden hat. Eines scheint jedenfalls definitiv der Fall zu sein: Das Geräusch kommt jedenfalls vom Traggelenk / Spurstangenkopf.

  • Da kann man mal wieder sehen das es immer noch Werkstätten gibt die einfach keine Ahnung haben, den Faltenbalg an der Spurstange wechselt man in dem man die Verschraubung an der Zahnstange der Lenkung herausdreht, alten Faltenbalg drüber weg ziehen , neuen drüber, Spurstange wieder in Zahnstange einschrauben, Schellenbänder an den Faltenbalg, Spur einstellen bei dieser Aktion überflüssig da sich dabei 0,0 Längenveränderung an der Spurstange ergibt. Hab ich schon mehrfach selbst gemacht.

    Die Werkstätten zocken so tausende Autofahrer ab da sie an der falschen Stelle schrauben und danach die Spur eingestellt werden muss.

    530 i Touring 07/2002,( 520 i Limo 10/1996) , Suzuki GT 250x7, Simson Schwalbe 1967, Mercedes Benz 180a 1957, NSU Prinz 4L 1973, Hercules 1966, 325i Coupe 1992, Lloyd 600 1958, Ford Prefekt 1960, IWL SR56 Wiesel + weitere Mopeds + NEU + ALPINA B5 G30 Bj.02.2018

  • Der Spurstangenkopf ist sehr massiv gebaut und ich hatte noch keinen, der spiel hatte. Die Axialgelenke sind wesendlich empfintlicher. Die solltest du als erst mal nachsehen. Trotzdem tausch ich immer die ganze Spurstange, dann gibt es beim Spureinstellen auch nie Probleme.

    530i Touring, Bauj 2002 Sterling Grau Metallic 8)

  • Da kann man mal wieder sehen das es immer noch Werkstätten gibt die einfach keine Ahnung haben, den Faltenbalg an der Spurstange wechselt man in dem man die Verschraubung an der Zahnstange der Lenkung herausdreht, alten Faltenbalg drüber weg ziehen , neuen drüber, Spurstange wieder in Zahnstange einschrauben, Schellenbänder an den Faltenbalg, Spur einstellen bei dieser Aktion überflüssig da sich dabei 0,0 Längenveränderung an der Spurstange ergibt. Hab ich schon mehrfach selbst gemacht.

    Die Werkstätten zocken so tausende Autofahrer ab da sie an der falschen Stelle schrauben und danach die Spur eingestellt werden muss.

    So gesehen stimme ich dir zu ... da aber die Radlager auch getauscht wurden, musste die Spur eh eingestellt werden und in dem Fall war dann die Verschraubung schon mal locker.


    Der Spurstangenkopf ist sehr massiv gebaut und ich hatte noch keinen, der spiel hatte. Die Axialgelenke sind wesendlich empfintlicher. Die solltest du als erst mal nachsehen. Trotzdem tausch ich immer die ganze Spurstange, dann gibt es beim Spureinstellen auch nie Probleme.

    Ich hatte am WE schon die kompletten Spurstangen vom LF bestellt ... und was war heute?

    Kein Ton mehr zu hören!

    Ab zu Vergölst, die die Spur eingestellt hatten. Die ihrerseits vermuteten, dass die Feder im Teller geknarzt hat. Feuchtigkeit, Temperatur ... man hatte keine Idee.

    Ich denke man muss einfach warten ob das Geräuch wiederkommt um es besser lokalisieren zu können. Bei GTU taten sich da schon zwei Ingenieure trotz Bühne, Grube und Rüttelplatte schwer.

    Einer meine, man könnte den Spurstangenkopf ja mal mit WD40 fetten. Ein Kfz-Ingenieur der glaubt WD40 sei ein Schmiermittel! Man glaubt es nicht ...

    Einmal editiert, zuletzt von boomer4711 (6. Januar 2025 um 22:33) aus folgendem Grund: Ein Beitrag von boomer4711 mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Also ich werfe mal in den Raum, dass auch ein Knacken wegen dem Sensor-Kasten im Radhauskasten es verursachen kann. Wir haben uns den Teufel abgesucht, warum es knackt, bis das Knacken von dem Verschluss des Sensorskastens kam… weil das Rad immer drankam und ein „Knackgeräusch“ am Plastik machte.

    Bei mir war es auch nur links…
    Nicht, dass es sowas beschissen kleines ist.

  • Die Axialgelenke prüft man auch am besten, wenn auf auf den Rädern steht und so kann man sehr schnell festellen, ob die Spiel haben oder nicht.

    530i Touring, Bauj 2002 Sterling Grau Metallic 8)