Beiträge von tempelhof42

    Neben dem 530d habe ich noch einen 520i - Automatik - touring - E34, dementsprechend die absolute Wanderdüne. Bei dem geht bei 85km/h die WÜK zu und wenn dann ne Steigung kommt, kann man froh sein, wenn die WÜK wieder auf geht. Sonst würde das Ding eiskalt verhungern. Beim 530d würde ich mir allerdings auch mehr WÜK zu und weniger Gummiband wünschen. Ich hoffe, dass die angepasste SW dann für alle verfügbar sein wird :D

    Bevor du in Panik gerätst: erstmal ausprobieren. Habe grade an zwei M57 (1x 230tkm, 1x 375tkm) die Injektoren gezogen, das ging ganz einfach mit leichtem Hebeln.

    Ansaugbrücke ab schaff ich in 12 Minuten, wenn die Injektoren lösbar sind, ist die ganze Aktion in zwei Stunden geschafft denke ich. Aber man weiß ja nicht, ob sie rausgehen.

    Zwischenfazit: Das Ding ist wieder trocken!

    Und lessons learned für alle anderen, die mal das Problem haben sollten:

    - Undichtigkeiten an den Hochdruckleitungen machen sich deutlich durch sichtbar austretenden Diesel bemerkbar

    - falls die Hochdruckleitungen schwer zu montieren sind, den Injektor leicht lösen und innerhalb der Hülse verdrehen, dann passen die Leitungen garantiert

    - Undichtigkeiten an der Leckölleitung sind auch deutlich sichtbar, da der Diesel entweder oben oder unterhalb des Plastiks austritt

    - wenn man eine Injektorüberholung durchführt, ist das Anzugsdrehmoment für die Hülse 50 Nm

    - der obere O-Ring am Injektor dichtet nicht gegen Diesel ab sondern verhindert nur, dass Dreck in den Schacht eindringen kann

    Also die Stifte sind alle 6 mm x 2 mm und sorgen "nur" für die Zentrierung der mittleren Öffnung, behaupte ich jetzt einfach mal. Und in allen Injektoren sind diese Stifte identisch, also zumindest in den sieben, die ich geöffnet hatte.

    Ausprobieren kann ja nicht schaden, notfalls besorge ich mir noch einen weiteren gebrauchten Injektor oder noch einen M57, die Dinger kosten ja echt nichts mehr...

    In erster Linie bin ich aber gespannt, ob der Dieselverlust beseitigt ist.

    Gut zu wissen. Ich hatte mich an die Anleitung gehalten und mit "bestimmt über 100 Nm" angezogen.

    Resultat: zwei Injektoren gingen dann nicht mehr, die Stifte im Inneren waren abgeschert :D hab jetzt für 3,50€ neue Stifte bestellt und erstmal Injektoren aus einem anderen 530d verbaut, die Karre läuft also wieder.

    Mal sehen, ob jetzt alles dicht bleibt. Kann keinen Diesel mehr riechen. Auf der Rückfahrt aus der Werkstatt gestern ist zumindest nichts passiert, mal sehen, wie es morgen wird.

    Nein, ich rede von den O-Ringen im oberen Bereich des Injektors. Diese waren wie gesagt fast alle beschädigt bzw. sogar durchtrennt, obwohl ich mit dem Fahrzeug vielleicht 300-500km gefahren bin, nach dem Wechsel.


    Also langsam werd ich bescheuert, von den sechs neuen O-Ringen sind zwei wieder vollkommen kaputt. Die Druckleitungen scheinen dicht zu sein und die Rücklaufleitung auch. Mir gehen echt die Ideen aus!

    Update:

    Hab nun die Leitungen abgeschraubt und auch nochmal die Injektoren spaßeshalber gezogen. Interessanterweise waren die neuen Injektordichtungen an drei Zylindern vollkommen im Arsch, eine war sogar gerissen. Habe dann für ein Heidengeld neue Dichtungen beim Freundlichen geholt und alles nochmal sauber eingebaut.

    Die Leitungen habe ich dann mit dem korrekten Drehmoment angezogen, zuerst am Injektor, dann an der Rail.

    Bin dann nach Hause gefahren, hat noch ein wenig gequalmt aber ich dachte das wären die Dieselreste, die ich beim Saubermachen nicht erwischt habe.

    Hab am nächsten Tag eine größere Tour gemacht, dann war alles okay. Auf der Rückfahrt ging es dann aber wieder los, steht wieder alles voller Diesel.

    Hat jemand noch eine kreative Idee, woran es jetzt liegen könnte?

    Die Leckölleitung sieht eigentlich gut aus. Beim ersten Zylinder ist mir der Nippel abgerissen, ich habe da einen neuen eingesetzt. Die Leckölleitungen sind auch nicht mit Diesel benetzt.

    Ich werde dann die Injektoren nochmal lösen und neu festschrauben. Der Diesel ist allerdings sauber, ich denke mir, wenn der aus dem Brennraum käme, müsste man Verbrennungsrückstände sehen. Der Diesel ist aber vollkommen klar.

    Hallo zusammen,


    Vorgeschichte:

    aufgrund eines Missgeschicks beim Tausch der Glühkerzen hat mein 530d einen neuen Zylinderkopf bekommen. Nach der Probefahrt ist mir leichter Qualm auf der Beifahrerseite aufgefallen. Dachte zuerst an einen undichten Ventildeckel, allerdings

    konnte ich nach ein wenig Suche feststellen, dass es sich um Diesel handelt, der von der hinteren Ecke des Motors (Beifahrerseite) auf den Kat tropft und dementsprechend verdampft.

    Nach weiterer Suche konnte ich ausmachen, dass es anscheinend Dieselverlust im Bereich der Hochdruckleitungen ist, dort steht der Diesel quasi und die gesamte Oberfläche ist mit Kraftstoff benetzt.

    Also alles nochmal abgeschraubt, Hochdruckleitungen gelöst, neu angesetzt und mit dem vorgegebenen Drehmoment (23Nm) angezogen. Dann alles gereinigt und die nächste Testfahrt gemacht, der Dieselverlust besteht aber auch weiterhin.

    Wenn ich mich nicht irre, von Zylinder 5 und 6.


    Hauptfrage:

    Ich wollte jetzt wissen, ob ich die Dieselhochdruckleitungen bei Undichtigkeit / nach Demontage austauschen muss oder ob man sie fester anziehen kann, um eine bessere Abdichtung zu erreichen.

    Ob der verwendete Drehmomentwert (23Nm) korrekt ist, weiß ich tatsächlich auch nicht genau.


    Einen Neukauf der Leitungen würde ich gern vermeiden, da man da auch direkt wieder bei 200€ liegt (und der gebrauchte Motor, der den Zylinderkopf gespendet hat, nur 80€ gekostet hat :thumbsup: )


    Für Erfahrungsberichte bin ich dankbar!

    VG

    Ich habe jetzt eine von Elring und drei von Ajusa. Ist wohl alles Erstausrüsterqualität und von der Haptik und Optik her sind die identisch.


    Jetzt muss ich nur noch ne Möglichkeit finden, die Dinger zu wechseln. Bei mir vor der Tür will ich das nicht machen und mit warmem Motor in der Werkstatt ist bestimmt auch nicht so angenehm.

    Mein 323ti hat auch im Berliner Stadtverkehr nie viel mehr als 10l/100km genommen.


    AB Zügig (konstante Gaspedalstellung, Tempo pendelt zwischen 140 und 170 km/h) gingen so 9l/100km durch.
    Minimalverbrauch (gemessen, nicht BC): 7,5l/100 km bei einer Tour von Berlin nach Usedom, vor Ort rum fahren und zurück.


    Der V8 verbraucht in der Stadt jetzt so 16l/100km, AB ca 11l (gemütlich), Landstraße unter 10l.