Hecklappe Touring Kabelbruch[ Kabeldimension und Farben auf Seite 2]

Zitat von Eckart1

Also wäre das auch nur ein einfacher Durchgangsschalter, wobei auch die Heckscheibe ganz normal auf- und verriegelt.

Ich sehe schon, ich muß da doch tiefer in die Materie hinnein, wobei ich es hasse, E-Fehler suchen zu müssen, zumal wenn ich nicht wirklich weiß, ob das Signal hier als Bus-, Einmal- oder Dauersignal anliegt

Den Taster kann man auch versuchen provisorisch auszuschließen, indem man das zuständige Relais zieht und eine Weile so rumfährt. Dann geht natürlich die Scheibe nicht mehr auf, aber sollte dann die Meldung "Kofferraum offen" wegbleiben, spricht alles für einen defekten Taster oder dessen Stecker / Kabel.

Zitat von f-dutchman

den halben Kabelbaum rausreißen, weil das Kupfer metertief schwarz war?
Da fällt mir kein Wort dafür ein. Das Auto ist doch dann reif für die Presse! Und das nicht nur wegen des Stückchens des betreffenden Kabelbaumes, sondern weil der Rest dann auch jenseits von Gut und Böse ist.
Ich würde mich erschießen, oder notfalls auch das Auto wechseln.

Habe beim Jolf miner Fru im Frühjahr auch an der Heckklappe mit Silikonkabel gecrimpt. Crimpen mag modern sein. Crimpen mag bei Litze auch den Standards entsprechen. Zum Löten brauch Mann Strom, den man nicht immer vor der Haustür hat. Löten ist eine steife Verbindung. Trotzdem habe ich mit Crimpen nicht immer ein gutes Bauchgefühl. Eine der Crimpungen musste ich erneuern, da das vermeintlich gescheit gepresste Kabel rausgerutscht war.
War auch a bisserl eng dort oben mit der Zange zu hantieren. Wohl dem, der drei Hände hat...

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Ist klar.
Also ich habe mir mittlerweile einen Glasfaserradierer besorgt für oxidierte Litzen. Dadurch, dass in den Kabelbäumen relative grobe Litzen verwendet werden, kann man die wunderbar mitm Radierer wieder blank machen. Ich meine solange die Kontaktstellen an den Crimpstellen blank sind, interessiert der Rest der Leitung herzlich wenig, finde ich. Oxidiertes Kupfer leitet den Strom genauso gut wie blankes Kupfer. Nur wenn auf oxidiertes Kupfer kontaktiert wird, gibts Probleme.

Zitat von f-dutchman

den halben Kabelbaum rausreißen, weil das Kupfer metertief schwarz war?
Da fällt mir kein Wort dafür ein. Das Auto ist doch dann reif für die Presse! Und das nicht nur wegen des Stückchens des betreffenden Kabelbaumes, sondern weil der Rest dann auch jenseits von Gut und Böse ist.
Ich würde mich erschießen, oder notfalls auch das Auto wechseln.

Habe beim Jolf miner Fru im Frühjahr auch an der Heckklappe mit Silikonkabel gecrimpt. Crimpen mag modern sein. Crimpen mag bei Litze auch den Standards entsprechen. Zum Löten brauch Mann Strom, den man nicht immer vor der Haustür hat. Löten ist eine steife Verbindung. Trotzdem habe ich mit Crimpen nicht immer ein gutes Bauchgefühl. Eine der Crimpungen musste ich erneuern, da das vermeintlich gescheit gepresste Kabel rausgerutscht war.
War auch a bisserl eng dort oben mit der Zange zu hantieren. Wohl dem, der drei Hände hat...

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Teilweise sind die Kabelschuhe bei BMW verlötet und vercrimpt. Hat schon alles seinen Grund. Was meinst Du, was man macht in HV-Bereich und richtig hohen Strömen. Wenn dann noch Umrichter mit im Spiel sind (Gleichspannungsanteil)...

Der Mikro-Schalter ist im Schloß, welches in der Heckklappe sitzt. Betätigt mal den Riegel von Hand bei geöffnet Klappe. Das Innenlicht geht aus, das Licht in der Heckklappe erlischt, der Servomotor geht in Stellung geschlossen und die Anzeige im Kombiinstrument erlischt. Weiterhin sollte auch erst dann der Heckwischer funktionieren...

Mit dem korrodierten Kupfer ist im Fahrzeugbau nicht das Thema, aber in der Industrie schon. Stichwort Skin-Effekt (Stromverdrängung)...

Während meines Studiums habe ich im Versuchslabor für Mittelspannungsschaltanlagen gearbeitet, da war nix verlötet an den Leitungen mit denen die Anlagen an den Versuchsgenerator angeschlossen wurden, Rohrkabelschuhe klassisch gepresst, fertig. 36 kV Störlichtbogen, Kurzschlusstests usw. mit viele kA Strom waren an der Tagesordnung. Ich hab im KFZ Bereich bisher noch keine Lötstellen am Kabelbaum finden können.

Skin-Effekt hat hier nun wirklich nichts verloren, es geht schließlich nicht mal um niederfrequenten Netz Wechselstrom, sondern um simplen Gleichstrom. Selbst in der Industrie ist der im Allgemeinen nicht wirklich relevant, sofern man sich nicht in der Hochfrequenz Sparte bewegt.

Sage ich doch, daß die Stromverdrängung hier (nahezu; Schaltvorgänge...) keine Rolle spielt.

HS-Labor: Ja, ich weiß. Industrie: auch meist nur gecrimpt.

BMW:
Jeder dickere Masse-Kabelschuh ist verlötet und gecrimpt.
Auch beim Massekabel Karosserie-Motor. Plus Kabel ebenfalls.
Macht aber erst ab einem gewissen Querschnitt (und Strom), sowie Feuchtigkeit Sinn.

das ist ein Thema für Guido.
Sowas sollte für den ein "gefundenes Fressen" sein.
Ich warte schon darauf, dass der sich hier einklinkt.

" Rollender Computer" kontra massive Kabelkorrosion

@harrry: Touché, die dicken Kabel habe ich tatsächlich unterschlagen.

Zitat von f-dutchman

Rollender Computer

Einer meiner Lieblingsbegriffe im Stammtisch Bullshit Bingo

Zitat von f-dutchman

.... Zum Löten brauch Mann Strom, den man nicht immer vor der Haustür hat....

Es gibt doch auch so schöne Gaslötkolben....die sind doch auch gar nicht so teuer.

und, was kosten die Nachfüll-Kartuschen?

Nicht das man (ähnlich, wie bei Druckerpatronen), mehr für ''s nachfüllen bezahlt, als ein neues Gerät zu kaufen

MfG Christian

der dremel taugt nix.

Portasol ist da die Macht und auch nicht teurer.

genau 6 Monate hat der gehalten und aus der Garantie hat sich dremel dann rausgeredet mit die würde nicht für den Professionellen Einsatz gelten.

also gut. Gaslötkolben. Wieder a bisserl mehr Spiddel in der Garage.

Zitat von opusdiabolus

Es gibt doch auch so schöne Gaslötkolben....die sind doch auch gar nicht so teuer.

Alternativ kann man Lötkolben auch mit einem kleinen Wechselrichter übern Zigarettenanzünder befeuern. Oder gleich einen 12 V Kolben nehmen, aber ich denke da ist die Auswahl eingeschränkt. Für mal eben ein Bauteil ersetzen im Feld, hab ich mir einen billigen Gaslötkolben besorgt, weit billiger als das Dremel Ding, erfüllt seinen Zweck soweit. Größere Aktionen würde ich damit aber nicht löten. Mir würde es im Traum nicht einfallen neue Litzen mitm Lötkolben in den Kabelbaum einzusetzen.

Zitat von arti523

Feuerzeuggas!

Apropos, genau so war das bei mir auch, Drucker(Epson) kostete 60€ und nur die schwarze Patrone 50€. (hätte ich mal vorher geguckt). Also direkt mal nen Canon bestellt wo die Patronen 15€ kosten, passt!

Beim Laserprinter ist das noch extremer: Druckerpreis um die 400 Euro, 4 normale Toner-Kartuschen rund 575 Euro (3000 Seiten), XXL-Toner Kartuschen knapp 900 Euro (10000 Seiten). Keine Ahnung, ob die Kartuschen, die beim Kauf des Druckers dabei waren, auch voll waren... - Thema ist aber hier nur nebensächlich...

Zitat von MWSEC

der dremel taugt nix.

Portasol ist da die Macht und auch nicht teurer.

kann der wirklich was ? ich hatte mal so nen Dreck (glaub vom Conrad) und der war nur zum Hände wärmen gut. In der Arbeit haben wir einen von Technolit, der ist auch ok.