Pleuellager E39 6 Zylinder

Die geht einfach runter.

Mit etwas Einsatz von WD40 gings bei mir. Hatte zwar auch Respekt davor, aber ging dann doch besser als erwartet.

@RsRichard

Richard, löst Du beim Ablassen der VA die Muttern der Querlenker am Träger, so dass die rotieren können? Oder lässt Du den Träger ab und die Querlenkergummis sind vorgespannt?

Ehrlich gesagt habe ich null Bock auf die Arbeit, da ich in letzter Zeit einfach dauerhaft im Pech stecke, alles 2 und 3 mal machen muss und dadurch auch keine Motivation mehr habe, ein weiteres WE zu killen. Aber gut, ist Offtop

Einfach nur die VA losschrauben, das reicht, Querlenker können fest bleiben.

Nicht vergessen, den Motor anzuhängen, sonst kommt der mit runter.

Zitat von RsRichard

Nicht vergessen, den Motor anzuhängen, sonst kommt der mit runter.

Sehr lustig, Richard .

Das war schon ernst gemeint. Gab schon leute, die haben die Vorderachse gelöst und sich gewundert, dass der Motor dann mit rausfällt......

Na gut, ich bin zwar nicht der schlauste, aber so strunzdoof ja auch nicht.

Du nimmst dir einfach ein Rohr, Verlängerung, Brechstange, Montiereisen, whatever... und setzt es von vorne in Längsrichtung auf die Lenkspindel. So kannst du in Axialrichtung der Lenkspindel mit leichten Schlägen auf deine Verlängerung die Spindel runter treiben.

Zitat von RsRichard

Das war schon ernst gemeint. Gab schon leute, die haben die Vorderachse gelöst und sich gewundert, dass der Motor dann mit rausfällt......

Danke dafür, ich kann mir das schon bildlich vorstellen wie sowas abläuft bei der Zielgruppe für diesen Hinweis..

Spindel ging bei mir auch leicht nach >180tkm. Musste nicht mal klopfen oder sowas. Schraube raus, vorsichtig gehebelt und schon wars ab.

Tja, wie gesagt, ich habe zur Zeit dauerhaft NUR Pech . Also wird meine Lenkspindel festsitzen .
Offtop: die Aufgabn für die WS waren:
- Nr. 1: ZMS + Kupplung wieder runter, Simmering und Deckel nochmal tauschen / einkleben --> sifft jetzt wieder --> Ölverlust kommt wohl von der Ölwanne an der Stelle.
- Nr. 2: HBZ tauschen --> BKV Stange gekillt --> Nix Auto am WE --> Entlüftet wurde ohne Ansteuerung der Ventile --> Pedal zu weich --> habe jetzt Entlüftungsgerät bestellt und mache es selber
- Nr. 3: Antriebswellen auspressen -> "Geht nicht, Mutter Links fest, wie Bombe". Gucke rein. da ist gar keine Mutter mehr zu erkennen, nur ein Rostklumpen --> werde wohl um ein neues Lager + Nabe nicht rumkommen

Egal, back to Topic. Ölwanne mache ich in 1 - 2 Monaten ab. Brauche Bühne für. Und da werde ich bestimmt feststellen, dass schon einer dran war und ich Übermaßschalen brauche oder so ähnliches

Zitat von paulbo038

Ganz ehrlich. Wenn ich eine Werkstatt beauftrage, was an der Bremse zu reparieren und hole das Auto ab und das Pedal ist weich, fahre ich keinen Meter mit dem Auto, sondern lasse es dort stehen und die Werkstatt muss nachbessern!

Ist Offtop hier. . Wenn das Auto bremst, ABS regelt ebenfalls ein und nur das Pedal am Anfang zu weich ist (ca. 2 cm mehr Pedalweg, als früher), dann kann man natürlich wieder Diskussionen führen, warum ohne Ansteuerung der Ventile entlüftet wurde, sich lange die Antworten "haben wir immer so gemacht" anhören und sich ärgern und streiten, auf Nachbesserung hoffen und warten. Oder man nimmt das Auto mit, gibt dann sich selbst zu, dass die Faulheit (Auto in WS geben) wieder mal ins Leere führte und tut das, was von vorne herein das richtige gewesen wäre --> selber ran.

Als wir damals meine Ölwannendichtung gemacht haben, war das absoluter Krieg. Die Spindel wollte auf Tod und Verderben nicht auseinander, also haben wir mit halb abgelassener VA die Ölwanne mit der neuen Dichtung wieder eingefädelt. In der Zeit hätte man am Ende den Motor nach oben ausbauen, die Dichtung im Freien tauschen und anschließend alles wieder einbauen können
Deshalb kam dann als der 30er rein kam, direkt die Wannendichtung neu als der Block noch draußen stand.
Jetzt ist die Spindel noch 150tkm länger festgegammelt, ich will gar nicht wissen, ob die jemals wieder zu trennen ist

Zitat von Komukonja

Ist Offtop hier. . Wenn das Auto bremst, ABS regelt ebenfalls ein und nur das Pedal am Anfang zu weich ist (ca. 2 cm mehr Pedalweg, als früher), dann kann man natürlich wieder Diskussionen führen, warum ohne Ansteuerung der Ventile entlüftet wurde, sich lange die Antworten "haben wir immer so gemacht" anhören und sich ärgern und streiten, auf Nachbesserung hoffen und warten. Oder man nimmt das Auto mit, gibt dann sich selbst zu, dass die Faulheit (Auto in WS geben) wieder mal ins Leere führte und tut das, was von vorne herein das richtige gewesen wäre --> selber ran.

Das scheiß Entlüften mit den Ventilen ist so dermaßen zum Kotzen, da bin ich selber kurz davor, meinen in eine Werkstatt zu geben und zu sagen "kümmer dich drum, ich hol den wieder ab wenn du es gebacken bekommen hast".

Hallo an Alle,

bin gerade dabei, mir alles für den Wechsel der Ölwannendichtung zu besorgen. Bin jetzt bei Pleuellagerschalen. Habe bei Daparto Mahle (22,-) und Kolbenschmidt (20,-) gefunden. Im Netz finde ich nch Glyco. Kann ich den Satz Mahle nehmen? Hier bei Motointegrator. Oder soll ich doch Glyco suchen?

Pleuelschrauben habe ich jetzt direkt beim Freundlichen gefunden. Im Netz sind die genau so teuer, wenn nicht noch teuerer.

Mahle kannst du nehmen

Eine Sache verstehe ich noch nicht. Weder bei dem Satz von Mahle, noch bei dem von Glyco ist der M54B30 als passender Motor aufgeführt. Nur der M54B25. Und nur beim Kolbenschmidt ist auch der M54B30 genannt. Laut BMW sind es aber alles die gleichen Teilenummern, für alle M52TU und M54. Sind die Sätze von Mahle und Glyco doch nicht für B30 gedacht? Oder wollen sich die Hersteller da einfach absichern?

Zitat von Max525i

Danke an KID, dass er seine Erfahrung mit uns teilt. Was manche User schreiben erstaunt mich schon. Fahrt ihr auch Reifen bis sie versagen oder Bremsen oder generell alle Verschleißteile? Ich weiß ja nicht... Warum sollte ich einen kapitalen Motorschaden riskieren, wenn ich mit einem einfachen Wechsel diese Risiken vorbeugen kann? Beim M20 Motor war auch Vorschrift nach 100.000 Km den Zahnriemen zu wechseln. Wenn BMW es beim M54 vorschreiben würde nach 250.000 Km die Pleuellager zu wechseln würdet ihr es auch alle machen, oder?
Will hier keine neue Diskussion anfangen, ich verstehe nur nicht warum man partout, trotz triftiger Beweise seinen Motor riskieren muss (aber alle 8000 Km das Öl wechseln für 22,50€ pro Liter ;))
Bitte nicht so ernst nehmen

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Das Problem dürfte sein, dass Dein "Beweis" gar keiner ist. Ich fahre viel Autobahn und niemals Kurzstrecken, habe einen Schnitt von etwa 50 km/h. Demnach ist mein Motor, seitdem ich das Auto habe (71.000 km), ungefähr 1420 Stunden lang gelaufen, und das unter besten Bedingungen (kein Sprit im Öl, welcher die Viskosität herabsetzt, kaum Lastwechsel). Hätte ich die 71.000 km rein innerstädtisch absolviert, so wäre ein typischer Schnitt eher 25 km/h. Das macht glatt die doppelte Betriebsdauer, plus ungünstigere Bedingungen (Spritanteil im Öl, häufigere Lastwechsel und Startvorgänge, geht alles auf die Lager). Deswegen sind manche Lager mit 200.000 km noch top, und andere (vielleicht) bei 100.000 km schon platt, und deswegen kann man auch keine generelle Empfehlung "ab 200.000 km Lager wechseln" aussprechen.

Das mit der Betriebsdauer funktioniert aber auch nur bedingt. Beispiel: Tempomat 80 auf Landstraße vs. Tempomat 120 auf der Autobahn. Beides 5. Gang, beides 200km - Betriebsstunden 2,5 vs. 1,6 - die dabei absolvierten Motorumdrehungen sind aber exakt gleich. Und im Zweifel ist der Motor bei 120 sogar noch im effizienteren Spektrum, was Lagerkräfte (Brenngeschwindigkeit vs. Kolbengeschwindigkeit) reduzieren würde.

Es gibt ja auch die These, dass bspw. 30er deshalb häufiger betroffen sind als 22er (um beim M54 zu bleiben), da die 30er viel untertouriger gefahren werden und unter Umständen eher drauf verzichtet wird, hochzuschalten wenn man beschleunigt.

Aus alleden Gründen mag es stimmen, dass eine Empfehlung "alle 200.000km" nicht passend sein muss - aber aus alle den Gründen gilt das auch für Ölwechsel- oder Keil-/Zahnriemenintervalle. Trotzdem hat man sich dabei auf Werte geeinigt, die im Durchschnitt hin kommen. Ob man sich dran hält, muss jeder für sich entscheiden.

Randnotiz:
Meine B22-Schalen sahen nach 280tkm top aus, der jetzt eingebaute 30er hat auch ca. 280tkm auf der Uhr - und ich nicht die Absicht, in naher Zukunft die Schalen zu tauschen.
Nicht aus dem Grund, weil es beim 22er ja auch geklappt hat, sondern einfach weil ich zu faul bin/keine Lust habe.

Meinen M62 mache ich demnächst mal auf, hat jetzt deutlich über 300tkm runter und ich bin doch irgendwie interessiert. Auch wenn ich keinen Bedarf "höre"

300tkm mit den originalen (also ersten)?
Das interessiert mich dann aber auch, meiner hat jetzt 240tkm runter und noch die ersten, schnurrt wie am ersten Tag, ist aber allerdings ein M52TÜ...
Interessant wär dann natürlich auch welches Öl gefahren wurde, aber du wirst uns das dann ja hoffentlich detailliert berichten