Nachrüstung: Bremsen Übersicht

  • Nimm etwas mehr Geld in die Hand, kauf Dir original BMW Scheiben und Beläge und dann hast Du Ruhe!
    Hab ich auf allen meinen Autos und hatte noch nie Probleme, halten im Schnitt 100Tkm!

    Hier ist nochmal so eine Verfechterin der Originalscheiben :thumbup:


    Beläge sind relativ egal, aber Scheiben geh ich keine Kompromisse mehr ein, und ja die werden sauber montiert, meine Fahrzeuge haben immer saubere Fahrwerke und Achsen und die Bremsen werden ordentlich eingebremst. Aber keine Scheibe hielt jemals so lange und standfest wie original.

  • Und was genau ist da jetzt doppelt :kratz::nixweiss:

    ja verstehe einer die Technik... da standen zwei Posts untereinander :kratz:


    also nochmal: ich war der Meinung, dass ATE OK sei und fand die auf den ersten 10Tkm auch gut - bis n leichtes Klopfen gegen das Bremspedal einsetzte, was mittlerweile stark und nervig ist :crazy:
    Das Lenkrad schlägt nicht aber beim Bremsen.
    Verbaut habe ich die Scheiben mit den Belägen


    Stoßdämpfer und Koppelstangen sind neu.


    Vielleicht doch die Marke wechseln... oder war das nur eine nicht so gute Produktions-Charge? :kratz:

  • Wieder mal das leidige Thema VA Bremse.


    Ja auch ich muss nun wieder mal an meiner VA die Scheiben und Beläge erneuern. Wobei das nicht ganz richig ist, da die Scheiben ( ATE Power Disc ) gerade erst mal rund 2 - 3500km drauf sind. Im Stadtverkehr ist alles ok. Als ich jedoch vor einigen Tagen eine länge Strecke auf der AB fahren musste, da habe ich gedacht so ein Sche.ß !!


    Die Scheiben und Beläge wurden von einer Werkstatt eingebaut. Ich war anwesend und wir haben uns zunächst die alten Scheiben angesehen um ggf. Rückschlüsse auf Fehler zu ziehen. Eine Scheibe war einseitig nicht flächig abgenutzt was auf die Führungsbolzen bzw dessen Korrosion zurückzu führen ist. So konnte der besagte Bremsstein nicht so gleiten wie ers es hätte müssen. Entsprechend sah auch der Bremsstein aus.


    Nun aber alles schön sauber und gängig gemacht und neue Teile verbaut, allerding mit oben beschriebenem Ergebnis.


    Hier muss ich erwähnen, dass unmittelbar nach Verbau der Teile, ich dann die Bremsen eingebremst habe. Beschleunigen und runterbremsen ohne Stillstand der Räder. Das mehrfach hintereinander so ca. 15 mal. Danach konnte ich aber keine Pulsung und lenkradflattern feststellen.


    Nun nach zwei Wochen und einer Autobahnfahrt ohne Gewaltbremsungen Probleme .


    Und es fältt auf, dass die Pulsung der Scheibe stärker wird je wärmer die Scheiben sind. Das habe ich auch ausprobiert. Ich war nämlich sehr verwundert, als ich nach der AB-Fahrt mit heftigem Lenkrad-Flattern und pulsen am Bremspedal, nun nach nur wenigen Tagen bei einer leichten Bremsung aus 60kmh und Händer frei Lenkrad kein Wakeln des Lenrades erlebte. Ich konnte gut bremsen und alles schien ok. Ich war verblüfft !


    Die Bremsscheiben sind also nicht krumm. Auch nicht blau angelaufen. Aber als ich dann am selben Tag auf einer gerden Strecke dann mal mehrere Bremsungen aus 120 kmh gemacht habe wurde das rubbeln mit jeder erneuten Bremsung stärker. Also doch ein thermisches Problem ! (wären die Scheiben krumm würde bei jeder kalten Bremsung schon ein Pulsen oder Flattern auftreten)


    Allerdings habe ich den Verdacht das der Einbau nicht die Ursache für diesen Zustand ist. Vielmehr denke ich dass die Radlager die immer noch die originalen Lager sind die Ursache für die Schwingungen sind. Ich denke es ist so, dass mit jeder thermischen Belastung auch das Spiel dieser Radnabe bei Erwärmung zunimmt. (nur für den Moment wo die Lager erwärmt sind)
    Man kennt sowas ja : Will man eine Lager einsetzen erwärmt man in der Regel den Lagersitz ( ja es gibt auch Ausnahmen ) weil dieser sich so etwas weitet und das Lager ohne Gewalt eingefügt werden kann.


    Was bitte spricht dagegen, wenn ich glaube,das eine Radnabe die sich flächig an der Bremsscheibe befindet, durch diese erwärmt, gleichfalls leicht weitet ? Es mag ja minimnal sein, aber für das pulsen mag das möglicherweise schon reichen.


    Besonders wenn diese Radnarbe / Lager schon mehr als 300 000km gelaufen sind. Lagerspiel wurde händisch nicht ermittelt. Leider habe ich keine Meßuhr mit den dazugehörigen Befestigungen.



    So werde ich zunächst mal diese Radnaben gegen neue ersetzen und unter Beibehaltung der bisherigen Scheiben dann mit diesen testen ob es möglicherweise daran gelegen hat.
    Denn woher soll die Bewegung kommen die das pulsen auslöst? Der Bremssattelhalter ist mit dem Schwenklager fest verschraubt. Hier wird sich nichts bewegen.
    Folglich kann nur die Verbindung Bremsscheibe /Radnabe eine mögliche Ursache erzeugen.


    Und warum ausgerechnet nur und am stärksten wenn die thermische Belastung ansteigt ?


    Ich glaube wirklich, hier geht ein Teil der Wärme in die Radnarbe. Ob dies dann wie oben beschrieben zu einer Vergrößerung und einer damit einhergehenden Überschreitung des Lagerspiels führt kann ich leider so nicht beweisen. Es erscheint mir aber nicht ausgeschlossen.
    Übrigens wurde beim Einbau der neuen Bremsteile auch die Bremsflüssigkeit getauscht.


    Also noch mal: kalt und wenig Belastung alles ok , warm und sich in einem kurzen Zeitraum von ca einer Minute wiederholenden Bremsungen (moderat ) dann steigt das pulsen sehr stetig an. Nach Abkühlung -als wäre nichts gewesen.


    Wenn die neuen Naben verbaut sind werde ich hier mal kurz berichten. Bin auch gespannt wie die Scheiben und Beläge aussehen.

    Bei den Bildern in meinen Beiträgen handelt es sich, soweit nicht ausdrücklich anders gekennzeichnet, um meine eigenen!

  • So , ich wollte hier wie versprochen weiter berichten wenn ich die Naben getauscht habe. Das ist heute geschehen. Eins vorweg, es ist eine scheiß Arbeit die Dinger zu tauschen, da die vier Bolzen zur Befestigung nicht nur extrem fest saßen , sondern auch schlecht erreichbar sind, da die Klemmfaust des Stodämpfers hier den Zugang zu den Bolzenköpfen sehr erschwert.


    Die kürzlich verbauten Scheiben sahen noch wirklich sehr gut aus. Gleichfalls die Bremssteine, leichtgängig und ohne Befund.


    Die Bremsen rubbelen nun noch, es ist aber irgendwie anders. Also bin ich mit dem Thema noch nicht fertig. Werde nun wohl weitere Fahrwerksteile an der VA auswechseln und dann hier berichten. Die Bremsscheibe / Beläge habe ich wieder verbaut. Das rubbeln tritt vor allem zwischen 80- 120 kmh beim bremsen auf.

    Bei den Bildern in meinen Beiträgen handelt es sich, soweit nicht ausdrücklich anders gekennzeichnet, um meine eigenen!

  • Eins vorweg, es ist eine scheiß Arbeit die Dinger zu tauschen, da die vier Bolzen zur Befestigung nicht nur extrem fest saßen , sondern auch schlecht erreichbar sind, da die Klemmfaust des Stodämpfers hier den Zugang zu den Bolzenköpfen sehr erschwert.

    Da sagste was.... Bei mir gingen 3 Stück in 5 Minuten raus und für die 4. habe ich 40 Minuten gebraucht! 8|:D


    Guck dir mal die Spurstangen an, ob die Köpfe oder Axialgelenke ausgeschlagen sind!

  • Da sagste was.... Bei mir gingen 3 Stück in 5 Minuten raus und für die 4. habe ich 40 Minuten gebraucht! 8|:D
    Guck dir mal die Spurstangen an, ob die Köpfe oder Axialgelenke ausgeschlagen sind!

    Wurden die Bremssättel auch überholt bzw. durch neue ersetzt?


    Ich habe beim 528i aktuell auch extremes Rubbeln zwischen 80-140, allerdings noch ATE Powerdisc vorne (Fast verschlissen).
    Als nächstes werde ich die Bremssättel überholen mit entsprechenden Kits und an der VA auch auf Brembo Max Scheiben und wieder ATE Ceramic Klötze umrüsten. Eventuell gehe ich direkt auf 540i Bremse vorne.


    Ich hoffe auch auf Besserung. Der 540i war bisher wirklich unscheinbar in Bezug auf Bremsen(rubbeln).
    Haben die V8 Fahrer überhaupt dieselben Probleme mit den Bremsen wie die R6er?


    -exe

  • Wurden die Bremssättel auch überholt bzw. durch neue ersetzt?

    Nein, da ich keine Probleme mit der Bremse habe. Herbst 16' habe ich ihm rundum neue Scheiben und Beläge von Brembo verpasst und seit dem sind ca. 30000 runter und noch immer 50-60% vom Belag da! Aber auch damals habe ich nichts überholt, nur alles richtig sauber gemacht!

  • Nein, da ich keine Probleme mit der Bremse habe. Herbst 16' habe ich ihm rundum neue Scheiben und Beläge von Brembo verpasst und seit dem sind ca. 30000 runter und noch immer 50-60% vom Belag da! Aber auch damals habe ich nichts überholt, nur alles richtig sauber gemacht!

    Ging mir auch mehr um die Problematik bei Roni. Bin trotzdem neugierig, wieiviele KM hat dein e39 insgesamt gelaufen?



    -exe

  • Nicht alle V8 und R6 unterscheiden sich in den Bremsen. Der 3.0i R6 hat nämlich die selbe Bremse wie die V8er :P

    Das stimmt wohl. Aber die V8 Modelle habe eine andere Vorderachse wie die R6 und damit auch andere Lenker, Streben, etc.
    Darum würde ich gerne wissen, ob die V8 Fahrer ähnlich oft die Problematik mit den Bremsen erleben wie die Fahrer der R6.


    -exe

  • Ja, das gibt's am V8 genauso. Neben den Bramssätteln selbst, sind es hier die Druckstreben (als Pendant zu den R6-Zugstreben), die nachgeben und Bremsflattern verursachen. Generell scheinen die Druckstreben auch weniger lang zu halten, als die Zugstreben, d.h. sie sind nach einem Austausch schneller wieder für diese Symptome verantwortlich.

    Viele Grüße
    Simon


    ---
    Ever tried. Ever failed. No matter.
    Try again. Fail again. Fail better.
    -- Samuel Beckett --

  • Die Sättel wurde gereinigt und sind auch gängig. Da die Naben neu sind war hier alles perfekt glatt und sauber - neu halt !


    In Ergänzung zu dem was ich hier bisher geschrieben habe: Als nächste Action kommen die beiden Zugstreben neu rein. Ich berichte dann sofort wenn diese Lemförder-Teile verbaut worden sind.

    Bei den Bildern in meinen Beiträgen handelt es sich, soweit nicht ausdrücklich anders gekennzeichnet, um meine eigenen!

    Einmal editiert, zuletzt von roni ()

  • So, mein Bericht geht hier nun weiter, wie versprochen.


    Am 29.Mai19 habe ich dann auch die Zugstreben mit Lemförder Teilen beidseitig erneuert. Das war dann das was mir am naheliegensten erschien um meine Bremsen in einen braucbaren Zustand zu bekommen.


    Seit dem 29 .Mai bin ich nun fast 1000km Autobahn gefahren und rund 400km Stadtverkehr u.a.Großstadt. Auch im Bergland. War alles dabei am Bremssituationen. Die Bremsen arbeiten nun so wie es bei e39 sein sollte. Es ist noch ein ganz geringes rubbeln zu spüren , aber das ist nicht mehr so wie eingangs wo ich dachte so gehts gar nicht. So wäre ich nie und nimmer diese Strecke und schon gar nicht auf einer Autobahn gefahren.
    Auch nachdem ich mehrfach bremsen musste und die Bremsscheiben dann ganz sicher warm waren ist alles ok! Kein Vergleich zu vorher!
    Ich habe mir natürlich die Gummiteile der Zugstreben angesehen. Dabei ist mir aufgefallen, das ein Lager der rechten Strebe nicht so gut aussah, es war ein kleiner Riss im Gummiteil durch dass der Bolzen geht, der die Strebe mit dem Hilfsrhmen der VA verbindet. Vielleicht hat das schon gereicht? Ich kann es nur vermuten, dass hier möglicherweise dann die Lagerrung nicht mehr die Kräfte gut genug ableiten konnte.


    Jedenfalls habe ich die Scheiben immer noch drin. Wenn die VA-Bremse so bleibt ist es ausreichend.

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  • Ich find es nicht. Welche Schlüsselweite brauch ich um den Sattelträger vorne los zu machen? Ich hab die Teile alle liegen und warte auf kühleres Wetter :D. Mag den gerade nicht hochkurbeln um das raus zu kriegen :saint: