BMW e39 523i Kühlwasser wird zu heiß 108°C

  • Elzetto Klingt gut! Ich bekomme jedes Mal aufs Neue Schiss, wenn ich dran denke dass ich meine WaPu auch mal vorsorglich tauschen will demnächst. Überall liest man was von fehlgeschlagenem Entlüften...


    Aber eine Frage: Inwiefern bringt es was, wenn man mit 2 Bar auf den AGB geht? Dadurch fließt ja dann kein Kühlmittel durchs System, sondern wird nur statisch bei 2 Bar gehalten, da man den Rücklauf ja ebenfalls mit Druck beaufschlagt. Oder sehe ich das falsch?


    Das war der einzige Vorteil der elektrischen WaPu am N52. Entlüften war ein Kinderspiel...

  • Naja, es hätte gelangt, den AGB Behälter als höchsten Punkt im System zu bauen, dann wäre auch der E39 selbstentlüftend.

    Die Bilder in meinen Beiträgen stammen von mir und zeigen meine eigenen Autos - Ausnahmen sind entsprechend gekennzeichnet.

  • Luft lässt sich komprimieren, Wasser nicht. Die Frage hab ich mir aber tatsächlich auch schon gestellt. Fakt ist das das Werkstätten zum Teil auch so machen und ich noch NIE , egal ob M54, M52TU oder M52 ein Problem mit Luft im Kühlsystem hatte. Und ich geb mir da keine besondere Mühe oder mach das mehrmals.

  • Krass. Ich bekomm mein Hirn immer noch nicht rum, aber gut.


    Eigentlich, wenn keine Bewegung im Wasser ist, würde bei gleichem Druck von beiden Seiten ja die Luft zwar komprimiert, aber an ihrer Stelle bleiben.

  • Kleine Bläschen können vermutlich von der Zusatzwasserpumpe mitgepumpt werden bzw. werden eher mitgerissen. Durch die Druckerhöhung werden alle Blasen kleiner...

    Das wäre meine Erklärung.

  • Ich könnte mir das so erklären dass die Flüssigkeit durch den Druck weiter ins System gedrückt wird uns somit der Luftraum richtung Öffnung ausweichen muss. Und wenn dann im Endeffekt noch Flüssigkeit nachkommt, diese dann den Platz der Luft einnimmt und somit die Luft immer weiter aus dem System gedrängt wird.


    Oder aber auch um durch den entstandenen Druck auch höher gelegene Bereiche mit Flüssigkeit zu füllen.



    Ich hätte noch eine Alternative und zwar einen großen Trichter mit Adapter und Verschluss. Im Englischen besser bekannt als "Spillproof Funnel".

    Ist prinzipiell ein großer Trichter mit Adapter für verschiedene Kühlerdeckel sodass der Trichter ohne große Sauerei zu veranstalten dran geschraubt werden kann.

    Dann kann man den ziemlich weit befüllen sodass das der höchste Punkt des Systems wird. Dann lässt man den Drin, lässt den Wagen warm laufen bis das Thermostat öffnet und wartet bis keine Blasen mehr aufsteigen.

    Wenn das der Fall ist, den Verschlussstopfen in den Trichter stecken, den ganzen klateradatsch abschrauben und den Kühlerdeckel drauf. Damit ist das auch recht easy mit dem entlüften.

  • Der funnel klingt sehr interessant!


    Der Meister der V-Schmiede, bmwsmiley hat auch ne ganz interessante Methode, der mach den oberen Schlauch am Kühler ab, dreht ihn senkrecht und füllt das Wasser so direkt hinter das Thermostat in den Block.

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  • Der funnel klingt sehr interessant!


    Der Meister der V-Schmiede, bmwsmiley hat auch ne ganz interessante Methode, der mach den oberen Schlauch am Kühler ab, dreht ihn senkrecht und füllt das Wasser so direkt hinter das Thermostat in den Block.

    Ist halt die einfachste und m. M. beste Methode das Kühlsystem zu befüllen.

  • Hallo Zusammen und hallo BPUser,


    ich hatte (hoffentlich) bis gestern genau die gleiche Situation (absolute Verzweiflung) wie Du und hätte fast den gleichen Beitrag erstellt.


    Ich fahre einen 528i (M52B28), Bj. 1997, keine Standheizung, kein LWS, Klimaautomatik, 192000km.

    Vor ca. 2 Wochen hatte ich mich dazu entschieden noch 1 letztes Mal Teile zu bestellen bevor ich das Ding genervt verkaufe und mir extrem viel Zeit zu nehmen für den Tausch und das Entlüften.

    Also folgende Teile bestellt und mich nach Erhalt ans Werk gemacht:

    Thermostat (92°): Borg Warner (Wahler) 4236.92D

    Wasserkühler: MAHLE/BEHR CR 244 000P (Tipp - bei Amazon gerade für fast 100€ günstiger als bei den gängigen Teilehändlern)
    Thermostatgehäuse: Original BMW (11531740478)
    Kühlerverschlussdeckel: Original BMW (17117639022)
    Kühlmittel: Orginal BMW blau/grün, 1:1 mit Leitungswasser

    Schon beim Tausch der Teile habe ich versucht möglichst wenig Wasser austreten zu lassen. Hierzu habe ich alle gelösten Schläuche jeweils direkt nach dem abnehmen vorsichtig nach oben gerichtet und mit Expanderhaken (diese Fahrradgepäckdinger) fixiert.

    Nach der Montage habe ich dann penibel darauf geachtet, dass alle Schläuche perfekt sitzen, die Schellen ordentlich fest angezogen sind und beim Thermostatgehäuse die Drehmomente stimmen (kleine Schrauben (ich glaube 10er) 10nm, große Schrauben (ich glaube 13er) 20nm.

    Zur besseren Kontrolle/Sichtbarkeit habe ich zum Entlüften den Viskolüfter und die Zarge nicht montiert, so kann man ständig mit einer Lampe alle Teile gut auf Dichtigkeit prüfen.

    In der Tat scheint es aber überall unterschiedliche Anleitungen zum Entlüften zu geben (gibt ja auch genug Motorvarianten).

    Ich bin letztendlich wie folgt vorgegangen (Außentemperatur ca. 20°):



    1) Schraube am Kurbelwellensensor entfernen und Kurbelwellensensor hochlegen oder mit Klebeband am Ventildeckel befestigen, damit dieser kein Kühlmittel abbekommt (nicht zwingend notwendig, musste aber selbst bereits die Erfahrung machen, dass die Dinger das Zeug nicht mögen)
    2) Beide Entlüftungsschrauben und den Kühlerdeckel raus/ab
    3) Von vorne auf den Motor schauend den linken Kühlerschlauch oben am Thermostatgehäuse lösen und sehr langsam Kühlmittel einfüllen (würde sagen, wie wenn man den Rest von nem Weizen eingießt). Der Gedanke hierbei ist, dass man möglichst wenig Luft in diesem Schlauch einschließt und gleichzeitig durch das sehr langsame auffüllen, die Luft im Kühler nach oben steigt. Der Stand im AGB sollte wenn der Schlauch gut gefüllt ist bei ungefähr 3/4 voll stehen.

    4) Nun den Schlauch zügig montieren. Auf perfekten Sitz achten, Schelle gut anziehen.
    5) Im Innenraum Heizung auf max., Gebläse auf min. (Zusatzwasserpumpe)
    6) Nun mit einem Trichter im AGB mit der gleichen Gemächlichkeit wie schon am Kühlerschlauch Kühlmittel auffüllen. Es tritt nach einer Weile Kühlmittel an den Schrauben aus. Durch den Trichter ist es möglich stets etwas mehr Kühlmittel aufzufüllen als eigentlich in den AGB passt, dies nun ausnutzen und immer abwechselnd, jeweils den linken Kühlerschlauch und den rechten oberen Kühlerschlauch in kurzen Abständen schnell zusammendrücken/kneten. Hierbei schwankt dann der Wasserstand in den Entlüftungsöffnungen erheblich und es sollten weitere Luftblasen zu sehen sein. Hierbei darauf achten, dass man die Schläuche jeweils nur soweit zusammendrückt, dass der Wasserstand in den Entlüftungsöffnungen sichtbar bleibt (quasi nur das Volumen vom Gewinde und vom Überlauf nutzen) Ansonsten ist es möglich, dass man so wieder Luft reinzieht und ständig neue Luftblasen zu sehen sind. Mit einer 2. Person ist dies natürlich noch einfacher. Person 1 kippt, Person 2 knetet.

    7) Sofern keine Blasen mehr zu sehen sind, beide Entlüftungsschrauben rein (darauf achten, keine Luft einzuschließen)

    8.) Trichter entfernen und AGB Deckel auflegen, nicht festschrauben
    9) Motor starten, 10 sek. laufen lassen, dann 2-3 Gasstöße geben. Ich mache immer zuerst 2500 U/min. und arbeite mich dann beim 3. Stoß bis 4000 U/min. hoch (max. 30 sek. laufen lassen)
    10) Motor aus
    11) AGB kontrollieren ggf. nachfüllen und verschließen.

    12) Fahrzeug vorne aufbocken oder auf eine Einfahrt/Rampe fahren (ich habe Auffahrrampen, ca. 30 cm hoch) - Achtung! Wenn der KWS (Schritt 1) entfernt wurde muss dieser vorher wieder montiert werden, sonst startet das Fahrzeug schlecht oder gar nicht und ihr habt einen Eintrag im Fehlerspeicher

    13) Fahrzeug auf unter 30° abkühlen lassen
    14) Entlüftungsschrauben und AGB-Deckel wieder ab

    15) Schritt 5-9 wiederholen (Ich habe vorher wieder den KWS in Sicherheit gebracht und anschließend wieder montiert)

    16) AGB kontrollieren ggf. nachfüllen und verschließen.

    17) Fahrzeug warm laufen lassen und sowohl Kühlmittelstand als auch Temperatur überwachen
    18) Bleibt beides konstant, Motor aus und Viskolüfter und Zarge montieren (AUC nicht vergessen).
    19) Probe fahren und weiter kontrollieren

    20) Fahrzeug abstellen und abkühlen lassen

    21) Vor dem erneuten Start wieder den Stand kontrollieren


    Wer so penibel ist wie ich spült im Anschluss an die Entlüftungsorgie noch die Riemen mit Wasser ab (Kühlmittelreste entfernen), somit riecht es beim nächsten starten angenehmer. Ich habe hierfür eine Gloria genommen.


    Ich habe nun, wenn das Fahrzeug warm ist und ich mit Vollast eine Steigung hochfahre (bis ca. 6000 U/min) eine max. Temperatur von 96° (Außentemperatur ca. 20°).

    Eine Frage habe ich allerdings noch an die Gemeinschaft - muss ich das überschüssige Kühlmittel über der max. Markierung nun absaugen?
    In allen Anleitungen steht nein, da er den Überschuss über den Deckel rausdrückt. Allerdings macht meiner dies nie "auf max." sondern immer 3-4 Zentimeter darüber (immer am nächsten Tag/kalt geprüft). Wenn ich den AGB-Deckel aber öffne klingt es so, als ob er sich dann direkt wieder Luft zieht.

  • Pascal528 ich habe es jetzt genau so gemacht wie du veschrieben hast aber er wird immer noch zu Heiß. Wir haben jetzt mal live ausgelesen was das sagt und das sagt nur 94°C und innen hat er 109. Sind das zwei unterschiedliche Sensoren oder weswegen ist das so ein unterschied?

    Weiß das vielleicht jemand?

    Und was auch ist das der Kühler wenn man von vorne drauf schaut unten Links nicht warm ist. Und der Schlauch auch nicht

  • Und was auch ist das der Kühler wenn man von vorne drauf schaut unten Links nicht warm ist. Und der Schlauch auch nicht

    Ääääh, das hatte ich doch direkt in der allerersten Antwort schon mal geschrieben, daß das die Funktion eines Kühlers ist, das Wasser zu kühlen!

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  • BPUser tut mir Leid zu hören. Live ausgelesen heisst via OBD/Software? Ich lese die Kühlmitteltemperatur über den BUS über mein Xtrons (IBUS App) ab. Ich habe allerdings bei meiner Recherche auch schon gelesen, dass die Werte wohl manchmal höher liegen (angeblich ca. 10°). Dies kann ich nach dem Verhalten der Lüfter allerdings nicht bestätigen (Visko läuft ab 98° mit und der Klimalüfter geht ab 99-100° in die 2. Stufe - also eigentlich perfekt).


    Ich würde dir an dieser Stelle aber empfehlen (vielleicht bin ich aber auch einfach wieder einfach nur zu pingelig :) ) bei 105/106° Schluss zu machen, um dein System zu schonen. Nachher machst Du dir da wieder was anderes mit kaputt, mit den hohen Temperaturen.


    Wenn der linke Schlauch von unten nach oben ans Thermostatgehäuse (Blickrichtung aufs Fahrzeug) nicht heiss wird, macht dein Thermostat nicht auf, wie von den anderen bereits erwähnt. Somit fährst Du dann nur mit dem kleinen Kühlkreislauf und die Hitze ist vorprogrammiert. Der Schlauch links sollte zwar etwas kühler als der rechte sein, bei warmem Motor ist der allerdings merklich warm (würde sagen in etwa so wie ein Kaffee to go im Pappbecher). Hatte auch schon sowohl Mahle als auch Meyle Thermostate drin, jetzt eben gesagt Borg Warner / Wahler. Ob es jetzt an den Thermostaten lag (geklemmt, Öffnungszeitpunkt zu spät) oder am Entlüften kann ich dir nicht genau sagen.


    Hast Du denn deine Lüfter geprüft, ob diese korrekt funktionieren? Der E-Lüfter muss ja bei eingeschalteter Klima, nach ca. 5-10 Sekunden nach dem Motorstart mitlaufen. Macht er das nicht gibt es gleich mehrere Fehlerquellen leider (bei mir war der Lüfter selbst kaputt). Ich kann das noch mal ausführen, wenn gewünscht.

    Ist dein AGB-Deckel Original BMW? Der kostet glaube ich 12€ und das sind ja zu diesem Zeitpunkt dann Peanuts. Entlüftungsschrauben am besten auch gleich noch mal mit bestellen, damit sich das lohnt.

    Noch eine Empfehlung, da ich da auch schon mal einen Fehler hatte: reinige und trockne beim/nach dem Entlüften alle Stellen, die mit Kühlmittel voll sind (Fensterreiniger hat bei mir super funktioniert). Somit siehst Du direkt, ob irgendwo eine Schraube oder Schelle undicht ist oder ob er z.B. Kühlmittel über den Deckel rausdrückt.


    Elzetto  bbbbbbbbbbbb  michaelXXLF habt ihr vielleicht noch einen Temperaturvergleich parat? Sprich, ab wann welcher Lüfter bei euch angeht, bzw. wie es bei euch mit der Betriebstemperatur aussieht?

  • Bei mir immer 93-95 Grad , Lüfter höhre ich nie. Weder den Drucklüfter noch den Visko. Beide sind aber in Ordnung und funktionieren. Allerdings fahre ich auch selten mit Klimaanlage. Wenn ich diese aktiviere dann geht aber meist auch der Drucklüfter mit an ;) aber rein Temepraturbedingt springt keiner der beiden Lüfter an, egal wie warm es ist

  • Hier genau so, alles ruhig außer, wenn über 30°C draussen und Klima dauer an geht der Drucklüfter an.

  • habt ihr vielleicht noch einen Temperaturvergleich parat? Sprich, ab wann welcher Lüfter bei euch angeht, bzw. wie es bei euch mit der Betriebstemperatur aussieht?

    Das ist schwierig, da das motorabhängig ist. Spätere Modelle steuern den Drucklüfter vor dem Kühlerpaket anders an als die frühen. Bei den frühen (4-fach Stecker) soll der Drucklüfter bei 115°C auf Stufe 3 anlaufen. Das hat er bei mir noch nie gemacht, obwohl der Doppeltemperaturschalter erneuert wurde. Bei den späteren Modellen mit PWS (3-fach Stecker) läuft der nach Bedarf an.


    Mein 28er läuft konstant auf 103°C und im Hochsommer mit Klima auch mal auf 108°C. Der 23er läuft bei 99°C.


    Bis an den linken Rand des roten Feldes ist bei hoher Belastung (Mit Caravan im Hochsommer über Alpenpässe) alles OK, sagt die BDA.

    Die Bilder in meinen Beiträgen stammen von mir und zeigen meine eigenen Autos - Ausnahmen sind entsprechend gekennzeichnet.

  • Pascal528 Ja mit OBD/Software. Ich lese auvh am BUS aus wie du aber wie gesagt da sind diese 2 Unterschiedlichen Werte. Ich habe ein Gates Thermostat drin. Meine Lüfter laufen auch bei wie sie sollen. AGB-Deckel ist neu Original von BMW. Haben jetzt auch mal geschaut ob alles dichg ist per Druck und da war alles dicht. Ja der Schlauch wird echt nicht warm also minimal aber des ist eher so die Wärme von außen vielleicht 10° wärmer.

  • Danke an alle für die Updates!

    Heisst für mich also auch noch mal entlüften. Hierzu noch mal die Frage - passt ihr den Kühlflüssigkeitsstand nach dem Entlüften an? Wenn ja, wann?


    Elzetto hast Du denn schon ein Kennfeldthermostat? Ich habe jetzt schon häufiger gelesen, dass dort alle "Temperaturstufen/-grenzen" etwas höher liegen.

    michaelXXLF da hast Du natürlich recht, dass es motorabhängig ist. Soweit ich das gesehen habe fahren hier aber alle bis auf Elzetto (mindestens einen) M52BX, also vor-TU. Diese müssten ja alle in der Regel die gleiche Kombination aus Visko und Klimalüfter haben.


    Ich habe gerade auch noch mal die Temperaturen vom Doppeltemperaturschalter für den Klimalüfter recherchiert. Bei Leebmann wird das Orginalteil wie folgt angegeben: Temperaturschalter, Kühlerlüfter (FAC-7.5683). Sucht man dann im Internet nur nach der Nummer, also (FAC-7.5683), findet man das Teil von Facet bei anderen Teilehändlern und in der Beschreibung steht dort Bereich 1: 85°-90° und Bereich 2: 92-102°. Somit macht es Sinn, dass es bei 115° nicht noch eine Stufe bei dir gibt. So hohe Temperaturen wären mir persönlich auch wieder viel zu heikel :) . Wenn man mehr dazu recherchiert liest man häufig, dass 110° schon gefährlich sein sollen für die Kopfdichtung bei den M52. Die "3. Stufe" wäre also wahrscheinlich der Bereich von 92-102° und die 1. ist dann bestimmt der "quasi Leerlauf" ab Start (ich glaube gelesen zu haben, geht bei eingeschalteter Klima ab 20° Außentemperatur an).


    BPUser Ich habe gerade noch mal über deine Beiträge drübergelesen und gesehen, dass ich vergessen habe auf die 2 Werte via OBD einzugehen.

    Ich könnte mir vorstellen, dass die Werte vom Temperaturfühler im Block und vom Temperaturschalter im Kühler kommen. Eine ca. 10 Grad Differenz passt da ja ganz gut, sprich Block heisser als Kühler.


    Aber da wir ja schon mal das Problem mit dem kalten Schlauch erörtert haben, müssen wir nun die Ursache finden.

    Ich würde wie folgt vorgehen:


    1. Thermostat ausbauen und im Kochtopf testen
    2. auf Verunreinigungen und Ablagerungen prüfen (im Schlauch und hinter dem Thermostat)

    3. Falls ihr die Druckprüfung bei kaltem Motor durchgeführt habt, würde ich noch mal das Thermostatgehäuse auf Dichtigkeit prüfen. Ich könnte mir vorstellen, dass er sich dort noch Luft ziehen könnte (Thermostatseite - das ist ja kalt=zu), vor allem wenn man da auch noch mal mit dem Schlauch dran rüttelt.


    Nur um jeglichen Fehler auszuschließen, stelle sicher, dass das Thermostat in korrekter Richtung eingebaut wird (weisst Du ja aber bestimmt).


    Fürs Protokoll, oder falls hier einer später mal mitliest - so in etwa (nicht mein Motor):

    pic5.jpg