Ich hoffe es ist ok wenn ich mich hier mal mit anhänge...
Also ich hab echt großen Respekt vor jedem der das selbst macht.
Bin immer noch nicht sicher ob ich mich da wirklich ran trauen soll...
Kurz zur Vorgeschichte:
Hab mir 2011 einen 540i Bj. 1997 gekauft.
Musste ihn dann irgendwann (weiß nicht mehr genau wann) abmelden weil für TÜV ein paar Sachen zu machen waren.
Als ich dann alles zusammen hatte und es machen wollte, ist er erst mal nicht mehr angesprungen.
Neue Zündkerzen, frischer Sprit und neue Batterie rein gemacht und er sprang wieder an. Allerdings lief er wie ein Tracktor...
Hab ihn dann zum Freundlichen gebracht zum auslesen. Über 80 Seiten, aber immer die gleichen Fehler. Zündaussetzer, Zylinderabschaltung auf einer Bank komplett.
Der Meister meinte es könnten evtl. die Zündspulen sein oder mit viel Pech hab ich mir beim Überbrücken (Batterie war leer, obwohl abgeklemmt) mit einer 'Spannungsspitze' ein Steuergerät geschossen.
Das war 2015. Frisch verheiratet und Frau hoch Schwanger... da war kein Budget mehr da für größere Reparaturen.
Also erst mal wieder alles auf Eis gelegt und mir ein 'Übergangsfahrzeug' besorgt.
Letztes Jahr hab ich mir dann mit einem guten Freund zusammen eine kleine Halle mieten können.
BMW in die Halle gebracht und erst mal auf Fehlersuche gegangen.
Außer einem festen Leerlaufsteller und ein paar angefressenen Kabeln (aber nur für die Scheinwerfer) haben wir nichts gefunden.
Leerlaufsteller sauber und gangbar gemacht. Zündkerzen geprüft und etwas sauber gemacht. Batterie nochmal voll geladen.
Er sprang nach ein paar Versuchen auch wieder an, allerdings wieder mit aussetzern.
Zündspulen nacheinander bei laufendem Motor abgesteckt. Bei sieben lief er schlimmer, bei einer hat sich nichts verändert.
Diese gegen eine aus einem E36 getauscht.
Motor lief wieder auf allen 8.
Nach der langen Standzeit muss natürlich erst mal einiges gemacht werden.
Geplant ist: Wasserpumpe, Thermostat (85 Grad ohne Kennfeld), beide Riemen inkl. Spannern und Rollen. Alle Flüssigkeiten, soweit alle Filter die ereichbar sind. Zündkerzen, Zündspulen. Ein paar Dichtungen und Deckel (Ölfiltergehäuse, Servoölbehälter), usw. Bremsen komplett. KGE. Wenn der Motor mal fertig ist, kommt noch Rostentfernung an Motorhaube und die beiden hinteren Wagenheberaufnahmen sind durch.
Lange Rede, kurzer Sinn...
Derzeit bin ich so weit:
(komme leider nur alle paar Wochen mal dazu weiter zu machen)
Da ich schon vieles (meist nichts gutes) über die Schienen gelesen habe, bin ich am überlegen ob ich die Kette nicht doch mitmachen soll. Motor hat jetzt so ca. 280tkm. (Genau kann ich es nicht sagen, da der Vorbesitzer mal den Tacho gewechselt hat und dieser etwas weniger km hatte, laut seiner Aussage)
Hab zwar die VDD schon gewechselt, aber die kostet ja nicht so viel.
Hab aber ehrlich gesagt davor etwas Angst. Zumal ich bisher auch noch niemanden hier in der Nähe gefunden habe, der mir bei Problemen behilflich sein könnte (in der Praxis).
In der Theorie mit Tipps und Tricks natürlich hier das Forum. Aber um die Praxis mach ich mir sorgen.
Fehlendes Werkzeug müsste ich mir noch besorgen (kann ich mir teilweise auch in einer Werkstatt leihen).
Meist lese ich das nur die große Kette mit den Schienen gewechselt wird. Sollten die beiden Kleinen dann nicht mit erneuert werden?