Hab heute auch mal prophylaktisch den KWS gewechselt. Original BMW für rund 100,-.
Bin gespannt, ob sich das in irgendeiner Weise bemerkbar macht...
Hab heute auch mal prophylaktisch den KWS gewechselt. Original BMW für rund 100,-.
Bin gespannt, ob sich das in irgendeiner Weise bemerkbar macht...
Hab heute auch mal prophylaktisch den KWS gewechselt. Original BMW für rund 100,-.
Bin gespannt, ob sich das in irgendeiner Weise bemerkbar macht...
Hallo Bist33,
der KWS ist bei der eingesetzten Siemens DME MS43 auch ein Referenzsensor ohne mögliche Ersatzwerte. Er dient zu Positionsbestimmung bei einer Austastung von 60-2 Zähnen und wird gleichzeitig zur Aussetzererkennung herangezogen. Dazu werden die 360°KW in 120° Sektionen (20 Zähne pro Sektion, die letzte Sektion hat 2 Zähne weniger) unterteilt und die Zyl. 1+6, 5+2 und 3+4 zu einer Laufruhenmessung zusammengefasst. Die L-Messung erfolgt immer 78° vor dem jeweiligen OT, aus der Laufruhe wird dann eine mögliche Aussetzer Erkennung abgeleitet, die dann innerhalb der OBDII Spezifikation gesetzt wird. Wenn also der KWS bei der Signalerfassung Ärger macht, kann es sein, dass der Motor nicht anspringt, plötzlich ausgeht oder eine mögliche Aussetzer Erkennung ablegt. Die 60-2 Zähne werden in der DME als Adaption abgelegt um mechanische Toleranzen auszugleichen. Das Anlernen erfolgt immer im Schiebebetrieb, bei der der Motor keine Zündung initiiert, damit die Adaption nicht durch störende Verbrennungsvibrationen negativ beeinträchtigt werden.
Ich habe ja zum Teil auch beruflich mit Sensoranpassung und Adaption auf unterschiedliche Systeme zu tun und von daher kann ich bestätigen dass Sensor nicht gleich Sensor ist. Die meisten Sensorsignale sind vor der CPU analog und werden oft erst mit Schmitt Trigger, PLL und ADCs für eine CPU taugliche Verarbeitung umgewandelt.
Ich habe noch gesehen dass Du die Lambda Sonden ersetzt hast, bei der MS43 kommen ja schwarz weiss Schaltsonden zum Einsatz. Wenn die Sonden älter werden nimmt die Amplitude (<0.88V) und auch die Abtastfrequenz der Sonden ab über den Alterungszeitraum werden diese Werte in besagter DME als nicht flüchtige Adaptionswerte (additive und multiplikative Gemischadaption) abgelegt. Ich würde die Adaptionswerte bei neuen Sonden auf jeden Fall löschen und das System komplett neu anlernen lassen. Wenn der Motor gestartet ist (der Kaltstart kommt aus dem KF, das Gleiche gilt für Leistungsanforderung >70% ) und die Sonden auf Betriebstemperatur sind rechnet die DME immer mit den alten Werten, das wird zwar mit der Zeit langsam angeglichen ist aber nicht zielführend.
Das sollte auch alles im AF stehen.
Toller Bericht . Da bist Du ja hier genau richtig ! Die meisten haben ja inzwischen I..a und werden sicher die alten Adaptionen löschen wenn sie Sensoren tauschen , oder doch nicht
Wenn also der KWS bei der Signalerfassung Ärger macht, kann es sein, dass der Motor nicht anspringt, plötzlich ausgeht oder eine mögliche Aussetzer Erkennung ablegt.
Ok , wenn er aber keinen Fehler ablegt ,sondern nur Durchgeölt ist und Falsche Werte ans Steuergerät versendet . Dann hilft auch ein Wechsel und wenn der Motor sich dann auch noch bedankt mit spürbar weniger Verbrauch , haste alles richtig gemacht
Wenn die Sonden älter werden nimmt die Amplitude (<0.88V) und auch die Abtastfrequenz der Sonden ab über den Alterungszeitraum werden diese Werte in besagter DME als nicht flüchtige Adaptionswerte (additive und multiplikative Gemischadaption) abgelegt.
Das ist allerdings ziemlicher Quatsch. Die additiven und multiplikativen Gemischadaptionen haben mit der Amplitudenadaption sowie der Regelfrequenz der Sonde absolut überhaupt garnichts zu tun.
Besten Dank an @EWBR - Oliver, für den Auszug aus dem Funktionsrahmen der Siemens DME.
Oliver hat mich gebeten dies noch als weitere Information zur Veranschaulichung zu hinterlegen:
Zitat von EWBRDort (siehe Bild im Anhang) wird die Abhängigkeit der von mir aufgeführten Parameter in Bezug auf die Einspritzzeit TI (basis) und ganz unten TI (final) in einem Flow Chart näher erläutert. Die Parameter habe ich blau hervorgehoben, da sieht man auch, dass die Lambdafunktion mit einfliesst, man sieht auch deren Abhängigkeit untereinander. RS Richard hat das wohl anders interpretiert und es als „ziemlichen Quatsch“ tituliert, aus pädagogischer Sicht für die anderen User nichts was zum Lernen beigetragen hat, schade
*EDIT*
Nachtrag:
Im Prinzip hätte man das mit den Adaptionen so schreiben müssen, die einzelnen Parameter fliessen in die Adaption mit in ein und werden nicht flüchtig abgelegt. Aus der reinen Lambda Funktion ergibt sich keine Gemischadaption, das stimmt natürlich. Man müsste viel weiter ausholen, da könnte man aber den halben Tag mit ausfüllen.
hat Oliver sich schon wieder abgemeldet
MfG Christian
Alles anzeigenBesten Dank an @EWBR - Oliver, für den Auszug aus dem Funktionsrahmen der Siemens DME.
Oliver hat mich gebeten dies noch als weitere Information zur Veranschaulichung zu hinterlegen:
Zitat von EWBRDort (siehe Bild im Anhang) wird die Abhängigkeit der von mir aufgeführten Parameter in Bezug auf die Einspritzzeit TI (basis) und ganz unten TI (final) in einem Flow Chart näher erläutert. Die Parameter habe ich blau hervorgehoben, da sieht man auch, dass die Lambdafunktion mit einfliesst, man sieht auch deren Abhängigkeit untereinander. RS Richard hat das wohl anders interpretiert und es als „ziemlichen Quatsch“ tituliert, aus pädagogischer Sicht für die anderen User nichts was zum Lernen beigetragen hat, schade
Ob das paedagogisch sinnvoll ist oder nicht - die mitgeteilten Informationen waren schlicht falsch. Das sieht man auch wunderbar in dem geteilten Diagramm. In sofern ist leider dein Beitrag wenig hilfreich, da er Usern eine vollkommen falsche Information vermittelt und eine Funktion beschreibt, die so schlicht nicht existiert.
Hier nochmal der falsch wiedergegebene Zusammenhang:
ZitatWenn die Sonden älter werden nimmt die Amplitude (<0.88V) und auch die Abtastfrequenz der Sonden ab über den Alterungszeitraum werden diese Werte in besagter DME als nicht flüchtige Adaptionswerte (additive und multiplikative Gemischadaption) abgelegt.
Der Nachtrag von Oliver hat sich mit dem von Richard überschnitten.
Siehe Edit oben.
Jo, der Nachtrag passt. Danke fuers Richtigstellen, Oliver.
hat Oliver sich schon wieder abgemeldet
MfG Christian
Möglicherweise lag es daran daran, dass man beim 08. Post schon etwas unsanft abgegrätscht wurde. Braucht halt nicht jeder zum Glücklichsein. Schade, hätten noch ein paar tiefergehende Infos von ihm im Laufe der Zeit folgen können.
Nachdem jetzt auch noch die DISA neu kam und ich den LLR nochmal geputzt habe, bin ich mir sicher, dass mein M54 in bester Ordnung ist, was den Spritverbrauch anbelangt.
Ich bin am Samstag mitsamt Hänger (ein normaler Hänger für z.B. Gartenabfälle) rund 250km mit einem angezeigten Durchschnittsverbrauch von 9,1 Liter gefahren. Konstant 110km/h mit Tempomat auf der Autobahn.
Damit schlägt bei mir der Fahrstil bzw. das Streckenprofil voll durch und ich bleibe dabei, dass das bevorzugte Revier eines 530i Touring die Überlandfahrt ist, nicht die schnelle Autobahnetappe.
Nach knapp 2.000,-€ Ersatzteilkosten für den Motor, um den Spritkonsum herunterzubringen, eine herausragende Erkenntnis…
Nach
Verstehe ich, aber siehs mal so:
Du hast jetzt mit der Sensorik die nächsten 10, 12 Jahre Ruhe und kannst ruhig nachts schlafen, mit der Gewissheit, dass Du alles getan hast, um Deinen Spritverbrauch zu senken, die Sensorik jetzt einwandfrei ist
Du hast keine schlaflosen Nächte mehr
Hoffentlich sind auch Deine Lambdasonden nicht so alt und in den 2000 Euro drinnen
Hoffentlich sind auch Deine Lambdasonden nicht so alt und in den 2000 Euro drinnen
Was hast du denn in letzter Zeit immer mit deinen Lambdasonden? Eines der am Häufigsten zu Unrecht verdächtigten fehlerhaften Teile
(Ja, natürlich kann man die nach knapp 29 Jahren mal tauschen - aber das gilt ja sogar für den Zigarettenanzünder )
Hoffentlich sind auch Deine Lambdasonden nicht so alt und in den 2000 Euro drinnen
Was hast du denn in letzter Zeit immer mit deinen Lambdasonden? Eines der am Häufigsten zu Unrecht verdächtigten fehlerhaften Teile
(Ja, natürlich kann man die nach knapp 29 Jahren mal tauschen - aber das gilt ja sogar für den Zigarettenanzünder )
weil die mir dauernd im Kopf rumschwirren, sind noch die ersten, und ich mir Eefolge erhoffe, so wie bei Arti, wenn ich sie tausche
Ja, sind neu gekommen. Hatten 0,0 Verbesserung zur Folge.
LMM, DISA, sämtliche Schläuche und Leitungen an und um die ASB, KWS, Vanos-Rep.Satz, KGE, Zündkerzen, Lambdas - alles Neu.
Ja, sind neu gekommen. Hatten 0,0 Verbesserung zur Folge.
LMM, DISA, sämtliche Schläuche und Leitungen an und um die ASB, KWS, Vanos-Rep.Satz, KGE, Zündkerzen, Lambdas - alles Neu.
wo Du LMM erwähnst
Hast Du Dir beim Einbau auch die Adaptionswerte zurückstellen lassen?
Sonat bringt der Tausch nix ubd er läuft mit den alten Adaptionswerten
Ist doch nach 100 km automatisch angepasst
Aber beim Zurücksetzen der Werte hast einen sofort Effect , den man spüren kann ( Wenn das richtige defekte Bauteil getauscht wurde ! ) . Ist mir zumindest immer so ergangen . Allein KWS wechseln und Werte zurücksetzen , der Unterschied war gewaltig . Ok jeder sieht es anders . Der Fehler kommt schleichend und geht dann wieder schleichend ohne Adaptionswerte zurück stellen .
Mit gelöschten Adaptionswerten hat man nahezu immer einen Effekt - auch ohne überhaupt irgendwas zu tauschen
OK . , dann müsste man ja nie wieder etwas tauschen ?
Ich wollte damit sagen , Daß wenn ich ein Bauteil tausche und die Werte lösche und einen damit verbundenen Effekt sofort spüre und der Verbrauch geht auf einmal auch runter . Habe ich alles richtig gemacht und muss nicht 200 km fahren und warten ob irgendwas passiert !
Egal der eine macht so , der andere macht es sowieso