Eintragung geschlossener Kegelluftfilter

Mahlzeit,
Ich kann dir aus eigener Erfahrung, zwar im Motorradbereich aber das Prinzip ist ja das selbe, wenn du kein Gutachten dafür hast werden die dich wegschicken. Es ist mittlerweile bei uns so das Luftfilter in Kombination mit der Auspuffanlage geprüft seien muss. Ich sehe da keine wirkliche Chance.

Cheers Alex

Selbst mit ABE o.Ä. ist so eine Kombination verschiedener "Tuning" Teile meist nicht ohne weiteres machbar. Warum? Nun, die ABE geht jeweils davon aus, dass der Rest des Fahrzeugs dem Serienzustand entspricht. Ergo wird bspw. bei einer Tuning Ansaugung davon ausgegangen, dass Auspuff usw. der Serie entsprechen, denn im Endeffekt muss für die ABE nachgewiesen werden, dass das Fahrzeug durch das Teil NICHT lauter wird in den relevanten Bereichen. Leerlauf und Drehzahl x bspw. Deshalb waren/sind Klappenauspuffanlagen ja auch so beliebt, die konnte man entweder manuell per Knopf leise machen, sodass sie dauerhaft die Grenzwerte einhalten, oder sie fahren die Klappe automatisch immer in den relevanten Bereichen zu und sind sonst offen bzw. können sonst frei gesteuert werden. In wie weit da jetzt noch was zulässig ist, ka.
Die einfachste Option wäre eine §21 Abnahme. Im Bereich Ansaugung, Turbo, Auspuff usw. ist man aber schnell in einem Bereich, wo man eigentlich noch das Abgasverhalten messtechnisch erfassen muss und dann wird es utopisch teuer mit Abgaslabor Messungen usw. Beim M54 fängt das schon damit an, dass du bspw. bei einem Fächerkrümmer wahrscheinlich die Position der Kats verändern musst, da die Serie im Krümmer integriert sind.

So oder so, bevor du da wahnsinnig viel Zeit investierst, versuch erstmal einen Sachverständigen bzw. eine Prüfstelle zu finden, die solche Umbauten nicht grundsätzlich ablehnt. Aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen, dass es je nach Region schon schwierig ist jemanden für eine simple §21 Abnahme für Gewindefahrwerk iVm Distanzscheiben zu bekommen. Viele Prüfstellen haben einfach keinen Bock auf alles was über HU/AU hinaus geht. Mit so einer §21 Abnahme kann man sich als Sachverständiger nämlich ordentlich die Finger verbrennen, und sei es nur die eigene fachliche, brancheninterne, Reputation, wenn man da nicht genau im Thema ist und etwas irgendwie abnimmt ohne sich wirklich im Detail mit den aktuell gültigen Regelungen auszukennen. Gerade letzteres ist auch in deinem Interesse, denn eine Abnahme die jeglicher rechtlichen/regeltechnischen Grundlage entbehrt ist nicht das Papier wert auf dem sie gedruckt ist, wenn man mal wirklich an eine versierte Kontrollinstanz gerät. Sei es Polizei, Sachverständiger,... Klar, es ist eher unwahrscheinlich das sowas passiert im Gegensatz zu Änderungen ganz ohne Abnahme, aber das muss dann jeder selber wissen wie weit er sich da aus dem Fenster lehnen kann/will.
Im Endeffekt musst du dich dann mit dem Sachverständigen absprechen, der die Abnahme dann am Ende auch durchführt, denn er muss davon überzeugt sein, dass die Änderung vereinbar mit den Regeln ist.

Das grösste problem an dieser Stelle ist ,daß einfach zuviel Schindluder betrieben worden ist. Ein einfaches Beispiel sind US Importe die über Litauen in die EU bzw. Drutschland kommen. Ich hab da mittlerweile Sachen gesehen da wird mir schlecht von und ich hab Angst was da so auf unseren Straßen so rumfährt. Aus diesem Grund geht da kein Prüfer mehr ran . Sebastian99 hat das sehr ausführlich beschrieben. Et is halt wie et is.
Cheers

Und es wird auch weiterhin vielfach sehr schlampig "getunt". Ein Bekannter ist Polizist in NRW und meint es vergeht kein Tag wo sich nicht mindestens einmal einer aufdrängt, den man fast ungesehen still legen kann. Wenn man bewusst darauf achtet im Verkehr, deckt sich diese Aussage vielerorts mit der Realität. Es reicht ja bereits ein Fahrwerk und Zubehör Felgen. Die Wenigsten lassen sowas in Verbindung abnehmen und eintragen. Zumal man dann an diese eine Felge, oder wieviele eben eingetragen sind, gebunden ist.

Ich hab das ganze grade bei einem sq5plus durch airride und andere Felgen 22“ ist ein Heiden Aufwand aber man kann solche Sachen eintragen kostet halt und geht fast nur über eine 21 Abnahme .

Rein mechanische Änderungen sind ja auch pille palle, wenn man einen Prüfer hat, der beim Gedanken an §21 nicht in Panik verfällt. Da wird ja nur geprüft ob es passt und noch ordentlich fährt, Gutachten bringen die Teile für sich ja schon mit, wodurch die mechanischen Eigenschaften hinreichend erprobt sind. Interessant wird es bei Änderungen im Abgas- und Geräuschverhalten etc. Ich meine theoretisch wird sogar schon durch einen größeren Ladeluftkühler das Abgasverhalten verändert.

Das mit der Eintragung 21 ist das größte Problem . Die tüvler haben oft Probleme mit den Eintragungen da sie oft wenn was passiert einen auf den Deckel kriegen. Manche Polizisten haben mehr Ahnung von Umbauten legal oder illegal als die tüv Mitarbeiter .
Ich würde meine Papiere und das was ich ändern will alles nehmen und mich mit einem vom tüv der das eintragen kann zusammensetzen und vorher besprechen.

Was genau genommen eine Offenbarungseid für eine Prüforganisation ist, wenn deren Prüfer so wenig Expertise mitbringen, dass es gerade mal für HU/AU & Co reicht, finde ich. Wenn man den Service anbietet, dann sollte man auch dafür sorgen, dass das Personal entsprechend geschult ist und sich entsprechend weiterbildet. Zudem sollte man keinen Service anbieten, den man angeblich mangels Fläche für Fahrversuche bspw. nicht duchführen kann. So erlebt hier auf der Prüfstelle. Daher würde ich empfehlen zur Konkurrenz (Dekra, KÜS, GTÜ,...) zu gehen, da die §21 noch nicht so lange machen dürfen, unterstelle ich da mal einen gewissen Ehrgeiz es besonders gut zu machen.

ganz ehrlich kannst du vergessen hab ich beim sq5plus gesehen der erste geht gar nicht 22“ und airride der zweite geht schon aber nicht so. Frage wie dann ja die Zusammenstellung passt net dann noch mal,mit dem Hersteller der Fahrwerkes geredet der sagt im o Ton. Wenn die alle bei euch so blöd sind und das nicht eintragen wollen komm halt zu uns da geht das. Das witzige ist es gibt darüber ja schon Eintragungen mit der tüv Referenz Nummer da muss man nur lesen und sieht ob es geht. Ich behaupte das das nicht mit Kompetenz zu tun hat die haben alle schiess wenn was passiert das sie dran sind. Ist ja hier schon fast so schlimm wie im Amiland das man gehen alles klagen kann und auch noch recht bekommt.

Zitat von michael33

Ich behaupte das das nicht mit Kompetenz zu tun hat die haben alle schiess wenn was passiert das sie dran sind.

Wer kompetent ist, der weiß was darf und was nicht. Wer keine Ahnung hat, der lehnt einfach alles ab was nicht 0815 ist. So sehe ich das zumindest. Ist leider echt teilweise ne ordentliche Prüfstellen Tour, bis man jemanden gefunden hat, der auch etwas Kompetenz besitzt und sich nicht zu bequem dafür ist. Ich verlange ja gar niemanden der einfach alles blind einträgt, auf den Zirkus, wenns auffliegt kann ich verzichten.

ganz ehrlich wen. Ich Prüfer wäre und wegen jeder legalen Eintragung nach 21 angebumst werde weil einer einen Unfall baut oder ein Polizist der Meinung ist das es nicht legal ist oder oder oder hätte ich auch keinen Bock mehr ich weiß wovon ich rede. Hab meine fzr1000 2la das 18“ Hinterrad auf das 17“ getauscht von dem Nachfolgemodell. Bremsscheibe, Sattel , Kettenrad alles gleich nur Achsdurchmesser ändert sich. Wurde schon 100 mal eingetragen hatte andere Orginal Scheine mit der Eintragung und auch ne Prüfnummer vom TÜV als Referenz. Die meisten haben aber trotzdem gesagt das ihnen das aktuell zu heiss ist solche Eintragungen zu machen da die Prüfer zur Zeit Zielscheiben sind.

Die Eintragung meiner 324er Bremse vorne war auch so ein Staatsakt. TÜV, DEKRA,GTÜ alle mehrfach angeschrieben , hingefahren.. keiner hatte da Bock zu, sei nicht vom BMW geprüft und daher nicht eintragungsfähig. Dann bin ich an einen von der Dekra gekommen der hat sich auch dafür interessiert und sagte, aha BKV , HBZ alles geich, Bremse ist in diversen E39 verbaut, also passt das. Hat das dann durch ne Probefahrt und Bewegungsfreiheit innerhalb der Felge alles gecheckt und hat gesagt das das in Ordnung ist und hat es mir eingetragen.

Zitat von Elzetto

Die Eintragung meiner 324er Bremse vorne war auch so ein Staatsakt. TÜV, DEKRA,GTÜ alle mehrfach angeschrieben , hingefahren.. keiner hatte da Bock zu, sei nicht vom BMW geprüft und daher nicht eintragungsfähig. Dann bin ich an einen von der Dekra gekommen der hat sich auch dafür interessiert und sagte, aha BKV , HBZ alles geich, Bremse ist in diversen E39 verbaut, also passt das. Hat das dann durch ne Probefahrt und Bewegungsfreiheit innerhalb der Felge alles gecheckt und hat gesagt das das in Ordnung ist und hat es mir eingetragen.

Kevin hab ich dir nicht helfen können mit meinem Fahrzeugscheinkopie und dem Schriftstück von Bmw ? Das du da so lange gebraucht hast ist schade, bei mir ist das in 10 min. bei Tüv Süd erledigt gewesen.

In NRW sind solche Eintragungen, ohne direktes Gutachten, ein ziemlicher Fackelzug. Hier ist einfach zu viel unter der Hand gemacht worden. Vor 3 oder 4 Jahren sind hier mehrere Prüfer und Mitarbeiter vom Straßen Verkehrsamt aufgeflogen die US Importe mit COC Papieren zugelassen haben. Seitdem ist alles, was außerhalb des Tellerrandes liegt, selbst wenn es das so innerhalb der Baureihe gab , noch schwerer geworden.

Zitat von michael33

ganz ehrlich wen. Ich Prüfer wäre und wegen jeder legalen Eintragung nach 21 angebumst werde weil einer einen Unfall baut oder ein Polizist der Meinung ist das es nicht legal ist oder oder oder hätte ich auch keinen Bock mehr ich weiß wovon ich rede. Hab meine fzr1000 2la das 18“ Hinterrad auf das 17“ getauscht von dem Nachfolgemodell. Bremsscheibe, Sattel , Kettenrad alles gleich nur Achsdurchmesser ändert sich. Wurde schon 100 mal eingetragen hatte andere Orginal Scheine mit der Eintragung und auch ne Prüfnummer vom TÜV als Referenz. Die meisten haben aber trotzdem gesagt das ihnen das aktuell zu heiss ist solche Eintragungen zu machen da die Prüfer zur Zeit Zielscheiben sind.

Sorry, aber wer sich zu fein ist für seine Gutachten/Abnahme mit allen Konsequenzen geradezustehen, der hat sich den falschen Job gesucht als amtlich anerkannter Sachverständiger (mit Teilbefugnis), kurz aaS(mT). Und wenn man seine Arbeit ordentlich dokumentiert, ist man aus den entsprechenden Verfahren in Windeseile raus, weil man zweifelsfrei nachweisen kann, dass das Fahrzeug zum Zeitpunkt der Abnahme den gültigen Anforderungen entsprach. Und das ist keine dunkle Magie, es lässt sich alles problemlos dokumentieren, wenn man denn will. Ist ja nicht so als würden betreffende Sachverständige dafür Privatzeit opfern, das ist ihr Beruf. Klar, nur HU/AU machen ist bequem. Aber als Arbeitgeber/Prüforganisation würde ich entsprechenden Angestellten ordentlich in den Arsch treten, schließlich werden sie auch für die komplette Qualifikation bezahlt, also sollen sie auch komplett die damit möglichen Dienstleistungen erbringen.

Das ist ungefähr so wie wenn sich ein Polizist darüber beschwert, dass ihm nicht jeder Bürger applaudiert, wenn er vorbei kommt. Da kommt es auch mal vor, dass man sich Anzeigen o.Ä. einfängt, was entsprechende Bürokratie nach sich zieht.

Hast ja recht aber wenn ich mir den Stress nett geben will sag ich einfach nein und das ist in fast jeder Branche so wo man keinen leistungs oder Akkord Lohn hat.