Sturz an der Hinterachse lässt sich nicht mehr einstellen

  • Ich würde mal platt sagen,daß das beim E39 Standart ist,dh die Schrauben für Spur und Stutz sind fest und scheinen unlösbar.So war es bei meinem Touring.Dafür stand im Vermessungsprotokoll vom Vorbesitzer .Hinterachse nicht einstellbar ,da Luftfahrwerk.Sowas ist natürlich vollkommener Unfug.Nicht umsonst sind auch bei Luftfahrwerk diese Verstellschrauben drin.Die Ersatzteile für die komplette Achsrevision lagen eh schon bereit,also rauf mit dem Dicken auf die Bühne.Die Schrauben waren trotz Kriechöleinsatz fest.Die Schraube für die Sturtzverstellung habe ich mit einem pneumatischem Hammer ausgetrieben.Drücken und sie kommt langsam raus.Die Schraube für die Spureinstellung wurde mit einem Elektrofuchsschwanz rausgeschnitten.Damit kommt man im Gegensatz zur Flex gut ran und es ist gutes Arbeiten.Die neuen Schrauben wurden dann in die Hülsen der neuen Lager mit etwas Kupferpaste gegen erneutes Festsetzen eingesetzt.

  • Danke, jetzt weiß ich, dass ich das im Garten gar nicht erst versuchen brauch.


    Ich habe noch ein altes Achsvermessprotokoll von vor knapp 6 Jahren gefunden. Da waren es hinten rechts auch schon -2°41' aber hinten links -2°35'.
    Das ist zwar auch außerhalb der Toleranz aber kein so großer Unterschied wie jetzt.


    Mich würde mal interessieren wie der aktuelle Unterschied zwischen links und rechts zustande gekommen ist, wenn ich in der Zeit am Fahrwerk nichts gemacht habe und hinten auch nirgends gegen gekommen bin. :kratz:

  • Auch nicht. Wie bereits im Startbeitrag erwähnt, wurde am Fahrwerk in meinem Besitz nichts getauscht. Außer im Winter 16 Zoll und im Sommer 18 Zoll Felgen. Was ja streng genommen auch Fahrwerk ist. ;)
    Und die Spur ist ja auch in Ordnung und gut eingestellt so das man beim fahren nichts merkt. Ich war vor knapp 6 Jahren nur einmal beim Vermessen weil ich dachte der zieht in eine Richtung, war aber nicht.
    Die Werte sind seitdem so gut wie unverändert, wenn ich die Protokolle vergleiche, außer HL.

  • Ich würde mal platt sagen,daß das beim E39 Standart ist,dh die Schrauben für Spur und Stutz sind fest und scheinen unlösbar.So war es bei meinem Touring.Dafür stand im Vermessungsprotokoll vom Vorbesitzer .Hinterachse nicht einstellbar ,da Luftfahrwerk.Sowas ist natürlich vollkommener Unfug.Nicht umsonst sind auch bei Luftfahrwerk diese Verstellschrauben drin.Die Ersatzteile für die komplette Achsrevision lagen eh schon bereit,also rauf mit dem Dicken auf die Bühne.Die Schrauben waren trotz Kriechöleinsatz fest.Die Schraube für die Sturtzverstellung habe ich mit einem pneumatischem Hammer ausgetrieben.Drücken und sie kommt langsam raus.Die Schraube für die Spureinstellung wurde mit einem Elektrofuchsschwanz rausgeschnitten.Damit kommt man im Gegensatz zur Flex gut ran und es ist gutes Arbeiten.Die neuen Schrauben wurden dann in die Hülsen der neuen Lager mit etwas Kupferpaste gegen erneutes Festsetzen eingesetzt.

    Kupferpaste auf eine Stahlschraube/Buchse an einer Aluminiumachse zu schmieren ist jetzt aber auch nicht so besonders schlau, um ehrlich zu sein... das ist noch schlimmer, als ein festgebackenes Teil.

    Bei den Bildern in meinen Beiträgen handelt es sich, soweit nicht ausdrücklich anders gekennzeichnet, um meine eigenen!

  • An den Achsen hatte ich auch ohne unnötiges Schmiermittel schon massiv Aluoxid an den Schrauben. Davon abgesehen hatte ich keinerlei Probleme die Muttern per Ratsche zu lösen. Generell habe eigentlich nie Probleme mit abreissenden Schrauben, sofern der Schrauben/Muttern Kopf noch intakt ist. Röstlöser korrekt auftragen und einwirken lassen, dann geht das überwiegend schon noch auf. Gibt ja leider genug Experten die kurz den Schraubenkopf einsprühen, dann direkt mitm Schlagschrauber dran gehen und sich wundern, dass es abreißt. 1. kann der Rostlöser am Schraubenkopf nichts lösen, der Rostlöser muss ans Gewinde bzw. auf die Mutter, 2. Löst man eine Verschraubung, sofern vorhanden, an der Mutter und nicht an der Schraube, 3. Ein Rostlöser wirkt nicht sofort, der muss erstmal eindringen können.


    Wenn man noch langfristig an dem Fahrzeug festhalten will sind neue Schrauben und ggf. gleich neue Lenker sicherlich die empfehlenswerte Lösung.

    Kranplätze müssen verdichtet sein!


    „Alles Komplizierte ist unnötig. Alles Notwendige ist einfach - genau wie mein automatisches Gewehr.“ ―Michail Kalaschnikow


  • Kupferpaste auf eine Stahlschraube/Buchse an einer Aluminiumachse zu schmieren ist jetzt aber auch nicht so besonders schlau, um ehrlich zu sein... das ist noch schlimmer, als ein festgebackenes Teil.

    Wäre Bremsenpaste ne brauchbare Alternative? Ich meine, wenn ich in 20 Jahren das nächste Mal an die Schwinge rangehe, möchte ich das Geschiß nicht nochmal haben!

    Die Bilder in meinen Beiträgen stammen von mir und zeigen meine eigenen Autos - Ausnahmen sind entsprechend gekennzeichnet.

  • Kupferpaste auf eine Stahlschraube/Buchse an einer Aluminiumachse zu schmieren ist jetzt aber auch nicht so besonders schlau, um ehrlich zu sein... das ist noch schlimmer, als ein festgebackenes Teil.

    Das waren PU Buchsen von Powerflex mit innenliegender Stahlhuchse .Da geht es auch mit der Paste )

  • die Hinterachse ist immer noch aus Aluminium.

    Bei den Bildern in meinen Beiträgen handelt es sich, soweit nicht ausdrücklich anders gekennzeichnet, um meine eigenen!

  • Zudem ist das bei den PU Lagern beiliegende Schmiermittel zum einsetzen der Lager, nicht für die Schrauben. ;)

    Kranplätze müssen verdichtet sein!


    „Alles Komplizierte ist unnötig. Alles Notwendige ist einfach - genau wie mein automatisches Gewehr.“ ―Michail Kalaschnikow

  • Ja,danke das weiss ich auch ,aber etwas Paste ist nicht verkehrt auf dem Gewinde.Die Achse soll nicht geschmiert werden . :D Wenn was runterfällt ,sage ich bescheid,,,