Grüßt euch,
hab grad einen Bekannten, dessen 523iA (TU) ich derzeit etwas umsorge.
Dieser hat nun in Eigenregie seinen defekten Ventildeckel mitsamt Dichtung getauscht.
Seit dem tausch läuft der Motor sprichwörtlich wie ein Sack Nüsse.
Ich habs mir vor Ort angeschaut, ausgelesen. Sämtliche Lambdafehler drin die man sich wünschen kann. Misfire in 4 von 6 Zylindern. Und 104 Regel-Vanos Endlage Auslassnockenwelle.
LU im Leerlauf ist entsprechend Katastrophal und geht an die 2.800 +/-. Immer mal wieder auf wirklich jedem der 6 Zylinder. Wenn die Zylinder dabei nicht ausgeregelt werden, steht die LU dann auf 0 bis sie sich mal auf die 2.800 hocharbeitet. Entsprechend hat Kerzen und Spulentausch hin und her keine Ergebnisse geliefert.
Die Kerzen werden getauscht sind aber optisch erst mal unauffällig.
Was er konkret getrieben hat, weiß ich nicht. Was ich weiß, das u.A. eine der 3 Muttern zwischen den Kerzen für den Ventildeckel fehlte und bei diesen 3en auch die Gummistöpsel zum abdichten. Bestimmt nicht gut aber nicht schon die Ursache?
Spulenstecker sollten alle passen. Die KGE ist ne Febi, schaut aber noch fit und frisch aus. Motor lief unmittelbar vor dem Tausch des VD einwandfrei.
LMM abziehen, geht der Motor sofort aus. Logisch wenn er mal nur auf 4 oder 5 Zylindern läuft. Unterdruck hab ich jetzt nicht geprüft.
Ich hab ihn schon gefragt ob er nen Schraubenzieher im Zylinderkopf hat liegen lassen, weil mir das Problem grad nicht rein geht.
Irgendjemand hier sonst noch Ideen? Ich geh davon aus das der Bekannt vielleicht bewusst/unbewusst ein Detail beim tausch des VD nicht erwähnt.