Drehzahl sackt zu tief ab, weiß nicht mehr weiter

  • Magnetventil tauschen und dann gucken...


    Entweder ist dein aktuell verbautes Ventil kaputt oder halt der regelkolben der dahinter sitzt klemmt (es reicht ja etwas Schmutz Im Ölkreislauf) oder dein Auslasskolben klemmt komplett.


    Wenn du im Leerlauf den Stecker ziehst, wirst du wohl eh keine Änderung haben, da die Auslassseite ja mechanisch durch die Feder auf "früh" steht.



    Bzgl Sprit: okay!


    Lad dir mal ein Screenrecording Peogeamm für Windows runter und nehme die ganze Fahrt mal auf. Am besten kommentierst du die Drehzahlen und das Fahrverhalten, um die jeweiligen Werte besser deuten zu können. Man kann ja leider nicht zwei Masken gleichzeitig öffnen.

  • Das ginge mit Testo sehr viel komfortabler, denn das zeichnet ausgewählte Parameter aus Inpa direkt auf und stellt diese dann z. B. als Verlaufskurven dar.

    Viele Grüße
    Simon


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    -- Samuel Beckett --

  • Nein die Adaptionen habe ich nicht gelöscht, bin aber bis jetzt 90km gefahren und geändert hat sich nichts.
    Kann aber nachher die Adaptionen löschen... woher weißt du denn das diese Dinge gelöscht werden ? Und wie lernen die sich wieder an?
    Kenne das bei einigen Autos so das man den LLR anlernen muss, beim BMW anscheinend nicht?


    Vanos E+A verstellen übrigens, weniger als 1s und die Soll und Ist Werte passen überein mit kleiner Abweichung (~1 bis 2°KW). Auslasseite verstellt so ca 23 Grad insgesamt.

  • Dann scheint die Vanos im Betrieb ja zu laufen. Merkwürdig, dass das Auslass Magnetventil im Leerlauf nicht über I.. ansteuerbar war. Evtl. nach der nächsten Fahrt im warmen Zustand den Tester anschließen und probieren...


    Bzgl der Adaptionen:


    Durch die Adaptionen ist es möglich, dass das Motorsteuergerät bestimmte Werte von Bauteilen lernen kann und somit gewisse Bauteiltoleranzen ausgeglichen werden können.Zum Erlernen der Gemisch-Adaptionswerte ist zum Beispiel ein längerer Betrieb zwischen Leerlauf und Teillast erforderlich.


    Beispiele verschiedener Adaptionen


    gemischadaption


    Das im Ansaugbereich gebildete Gemisch benötigt einige Zeit, bis es als Abgas die Lambdasonde erreicht. Diese Zeit nimmt mit steigender Last und Drehzahl ab. Aus diesem Grund ist auch die Reaktionszeit der Lambdaregelung last- und drehzahlabhängig. Von der Lambdasonde erkannte Gemischabweichungen führen auch zur Abspeicherung von Adaptionswerten (gelernte Korrekturwerte). Durch die Adaptionen kann die Einspritzung schon vorher in Sollwertnähe gebracht werden. Dadurch wird eine Verkürzung der Reaktionszeit erreicht.
    Sind zum Beispiel im Leerlauf die Grundeinspritzwerte des Motorsteuergeräte-Kennfeldes zu niedrig, um das ideale Kraftstoff-Luft-Gemisch einzuhalten, so müsste die Lambdaregelung ständig die Einspritzdauer erhöhen. In diesem Fall wird ein Adaptionswert gelernt, der bereits den Grundeinspritzwert korrigiert. Die Lambdaregelung übernimmt dann nur noch die Feinabstimmung.
    Wenn in der Ruhephase der Tankentlüftung anhand der Drosselklappenposition Leerlauf erkannt wird, dann wird in gewissen Abständen eine Leerlauf-Gemischadaption vorgenommen. Da sich Leerlauf- und Teillast-Gemischadaption gegenseitig beeinflussen, muss zur vollständigen Adaption mehrmals zwischen Leerlauf und Teillast gewechselt werden.


    Gemisch multi...


    Auch im Teillastbereich wird in gewissen Abständen eine Gemischadaption durchgeführt. Der ermittelte Adaptionswert wird in allen Teillastbereichen berücksichtigt.


    Tankentlüftung


    Ist das Tankentlüftungsventil offen, so wird dem Motor vom Aktivkohlefilter zusätzlich brennbares Gemisch zugeführt. Die von der Lambdasonde erkannte Gemischverschiebung wird vollständig über den Tankentlüftungs-Adaptionswert ausgeglichen.


    Leerlaufadaption


    Die Leerlaufluftadaption wird vom Leerlaufsteller übernommen. Dieser sorgt über die Luftmenge für eine konstante Leerlaufdrehzahl.


    Inkrementenrad


    Aussetzer verursachen Unregelmäßigkeiten in der Umdrehungsgeschwindigkeit der Kurbelwelle. Diese können über die Veränderung der Segmentzeit erkannt werden.
    Über den Kurbelwellensensor werden laufend Segmentzeiten ermittelt (Zeit in der eine bestimmte Anzahl von Zähnen des Inkrementenrades am Sensor vorbeilaufen). Diese Segmentzeiten werden während des Motorbetriebs ständig überprüft. Im Fehlerfall wird ein Fehler im Fehlerspeicher abgelegt und die Einspritzung des entsprechenden Zylinders abgeschaltet. Siehe auch Aussetzererkennung.
    Um Fehlauswertungen zu verhindern, muss nach einem Erneuern des DME-Steuergeräts , des RDMESteuergeräts oder des Kurbelwellensensors eine Geberradadaption durchgeführt werden. Wird das Inkrementenrad getauscht, so muss die Geberradadaption nach dem Tausch gelöscht werden.
    Die Geberradadaption ermittelt die Ungleichförmigkeit des Inkrementenrades und berücksichtigt sie bei der Auswertung der Segmentzeiten. Die Geberradadaption wird automatisch durchgeführt, sobald der Motor für mindestens 10 Sekunden im Schub betrieben wird.



    Quelle: Irgendwo im Netz rauskopiert, weis nicht mehr wo das war.




    Also es wird alles automatisch so korregiert, dass es möglichst optimal läuft. Nur weis ich nicht, in wie weit alte "Verhaltsmuster" beibehalten werden, trotz Änderung eines Bauteils, welches eine Wirkung auf die Adaptionswerte hat ?( .





    Was interessantes zur drosselklappe:


    Über den Stellmotor der Motordrosselklappe kann die Öffnung der Drosselklappe entkoppelt von der Fahrpedalstellung erfolgen.
    Es besteht ein Bowdenzug zwischen Fahrpedal und Motordrosselklappe, der auch für den Notlauf benutzt wird.




    Gibt es irgendeine Möglichkeit das Doppelpotentiometer zu prüfen?





    Gruß

  • Die Drosselklappe ist mir sowieso ein Rätsel...
    Wenn die Batterie abgeklemmt ist und ich bewege minimal das Gaspedal geht die Drosselklappe auf, es besteht also eine direkte Verbindung. Ob diese dauerhaft vorhanden ist (mechanisch verbunden) oder , und das wäre das einzige für mich machbare, über eine Magnetkupplung bei anliegen von Strom..
    Sollte nämlich die Verbindung mechanisch sein zwischen Seilzug-Umlenkung-Drosselklappe, so wäre mir nicht ersichtlich wie sich die Drosselklappe unabhängig vom Gaspedal öffnen sollte, sondern nur durch die DME.


    Es ist aber so, dass der Servomotor an der Drosselklappe immer der Herr der Lage ist, denn sonst würde auch kein DSC funktionieren oder der Tempomat.


    Gleiches gilt für den LLR. Ich kann sehen in Inpa, das mein Fahrpedalwunsch vom Winkel her zunimmt, das Auto beschleunigt (wenig Gas geben), erst nach einer kurzen Zeit sehe ich im Drosselklappenwinkel das diese öffnet.


    Ich werde die Adaptionen morgen löschen und dann entsprechend fahren.


    Zu deiner Frage mit den Potis: ich sehe in INPA nur die Spannung der beiden Potis. Diese ist nahezu identisch

  • Ja, die Drosselklappe öffnet getrennt vom Seilzug. Im Stand mal gas gegeben und die Drosselklappenpotis werden nicht angesprochen und die Drosselklappenstellung liegt bei 0°.
    Der Seilzug dient, wie vorher schon irgendwo gelesen, anscheinend nur für den Notfall.
    Bei Fahrten um die 50kmh ohne zu beschleunigen, öffnet die Drosselklappe auch nicht. Zeitgleich steigt die ansauglufttemp. Wenn die DK öffnet, wird die Luft schlagartig Kühler.




    Ich habe heute raus gefunden, dass ich exakt das gleiche Problem wie du habe, wenn ich rückwärts fahre und dann die kupplung drücke. Vorwärts beim rangieren ist es nicht.

  • Liegt vllt daran das der Motor dann anders herum dreht :mussweg:


    Spaß beiseite...im Rückwärtsgang ist es bei mir auch noch schlimmer..
    Ich hab an andere Stelle mal gelesen das jemand sowas ähnliches hatte und seitdem er das ZMS getauscht hat das Problem weg ist... ich hab auch recht starke Vibrationen beim fahren, könnte aus dem Antriebsstrang kommen.


    Mittlerweile schließe ich eigentlich den Motor aus, da lüppt alles normal..bis auf Vanos ansteuern im Stand :D


    Ich lösche gleich die Adaptionen und fahre abends und morgen ne Runde.. werde die Adaptionen dann posten.


    Sollte ich nach dem löschen der Adaptionen den Wagen einige Zeit mit angeschlateter Zündung stehen lassen ohne zu starten? Oder danach mehrere Minuten im Leerlauf laufen lassen?

  • Jetzt mach doch erst mal die Vanos Probleme fertig ( Ventil ) . Adaptionen kannst immer noch löschen . Und werden schnell wieder angelernt .

    Alle Bilder in meinen Beiträgen sind, soweit nicht ausdrücklich anderweitig deklariert, meine eigenen.

  • Das Löschen der Adaptionen kann man sich schenken. Die sind letztlich nur ein Integral über die letzten ca. 100km und lernen sich deswegen sozusagen ständig selbst an. Das einzige, was man durch's Löschen verändert, ist der Startpunkt der neuen Adaption, weil man sie auf einen von der DME fix vorgebenenn Referenzwert setzt. Aber wenn sih zwischenzeitlich nichts an der Peripherie geändert hat, stehen die nach kurzer Zeit wieder dort, wo sie vor dem Löschen auch waren.

    Viele Grüße
    Simon


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  • Jop kann ich so bestätigen :D hat nix geändert.
    Wenn die Einspritzdüsen da sind und ich die getauscht habe und es sollte dann nicht besser sein (davon gehe ich aus), werde ich mal versuchen bei warmen Motor die beiden Keilriemen runter zu nehmen.
    Es ist ja so das er praktisch "runtergezogen" wird mit der Drehzahl.. vllt ist da was schwergängig und der Motor hat zu hohe Last sodass er absackt

  • oder schwergängige Umlenkrollen? Ich weiß das der Vorbesitzer den Spanner mal neu gemacht hat und den Riemen..hat aber Febi benutzt. Nicht das der viel zu stramm ist (glaube ich aber nicht).
    Als ich die Riemen ab hatte als ich Wapu und ÖFG Dichtung gemacht habe hab ich aber nichts in der Richtung bemerkt.. und da war das Problem auch schon glaube ich :)

  • Und so lange macht die Umlenkrolle nicht mit ohne das die anfängt Geräusche zu machen oder heiß läuft.

  • Naja, ich hatte am M62 mal ne defekte Limarolle. Die hat schon relativ lange Geräusche gemacht, bevor sie endgültig fest war. Waren sicher 1-2tkm.


    Edit: Aber ich glaub auch nicht dran, dass das aus dem Riementrieb kommt.

    Viele Grüße
    Simon


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  • also Riementrieb ist gängig und nicht zu stramm, Einspritzventile sind getauscht nachdem ich diese in der Düsenklinik habe prüfen lassen ( hab jetzt die vom Z4 drin).
    Problem weiterhin exakt identisch.
    Mir ist allerdings etwas aufgefallen als ich in meiner Garage die Drosselklappe des Z4 in der Hand hatte. Die Drosselklappe steht um ausgebauten Zustand einen kleinen Spalt offen, die vom E39 nicht. Jetzt sind das natürlich zwei unterschiedliche Drosselklappen (vollelektrisch vs. Teilelektrisch). Jemand ne Ahnung ob das so richtig ist? Wäre ja denkbar das zu wenig Luft rein kommt und dadurch auch die Adaptionen negativ sind, wobei das ja eigentlich der LLR kompensieren müsste.


    Wenn's ganz blöd läuft ist es doch vllt der Kat... aber über 1000€ geb ich nicht aus für zwei bmw Kats..