BMW Styling 5 lackieren / pulverbeschichten

  • OK - und wie bereitet man am Besten auf, oder sollte man es ganz lassen (schont auch den Geldbeutel ;) )

    :lehrer:  Bei den Bildern in meinen Beiträgen handelt es sich, soweit sie nicht ausdrücklich anders gekennzeichnet sind, um meine eigenen! :whistling:

    E 39 540i Touring 09/99 * > 340.100 km * to be continued
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  • OK - und wie bereitet man am Besten auf, oder sollte man es ganz lassen (schont auch den Geldbeutel ;) )

    Lackieren lassen.
    OEM ist da ja auch Lack drauf.

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    Carly taugt immer noch nichts am E39

  • Und woher soll der Prüfet erkennen ob sie gepulvert oder lackiert sind ? Also bei mir sieht man keinen unterschied. Wenn einer fragt sind sie halt Lackiert

    auch wenn du es nicht glaubst, das kann man sehen wenn man täglich damit zu tun hat. Die Oberfläche ist vollkommen unterschiedlich.


    Und denk dran die felge ist Metall, da kann man schön messen obs Lack oder Pulver ist, wenn man schon Tomaten auf den Augen hat. :D

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  • Die Firma Rindt in Oberhausen fällt mir da spontan ein.
    Die gibt es seit Ewigkeiten, da habe ich schon vor 25 Jahren Felgen polieren lassen, die bieten das komplette Programm an, also entlacken, polieren, hochglanzverdichten, lackieren, beschichten und so weiter. Die ändern auch Felgen in Breite oder Durchmesser.
    War das letzte Mal vor 10 Jahren da und habe zwei Borbet A 10x18 auf 11x18 verbreitern lassen. 8)

    Man hört nicht auf zu spielen, weil man alt wird,
    man wird alt, weil man aufhört zu spielen.

  • Die ändern auch Felgen in Breite oder Durchmesser.
    War das letzte Mal vor 10 Jahren da und habe zwei Borbet A 10x18 auf 11x18 verbreitern lassen. 8)

    Das ist sowas von Illegal das glaubt man gar nicht, demjenigen der damit im Strassenverkehr erwischt wird unterstellt man groben Vorsatz.
    Passiert also einem bei nem Unfall etwas und bekommt der Unfallgegener auch nur die kleinste Platzwunde, ist der Vorsatz automnatisch vorhanden, wenn das vor Gericht geht.
    Weil hab ich nicht gewusst gillt dabei nicht. deshalb macht rindt das auch nur mit der Premisse das das nur für Motorsportzwecke verwendbar ist.

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  • Das ist sowas von Illegal das glaubt man gar nicht, demjenigen der damit im Strassenverkehr erwischt wird unterstellt man groben Vorsatz.Passiert also einem bei nem Unfall etwas und bekommt der Unfallgegener auch nur die kleinste Platzwunde, ist der Vorsatz automnatisch vorhanden, wenn das vor Gericht geht.
    Weil hab ich nicht gewusst gillt dabei nicht. deshalb macht rindt das auch nur mit der Premisse das das nur für Motorsportzwecke verwendbar ist.

    Als ich das damals habe machen lassen, wurde mir ausdrücklich versichert, daß es sicherheitstechnisch absolut unbedenklich ist, zumindest in der Form, in der diese Arbeiten in technischer Hinsicht bei Rindt ausgeführt werden. Selbst eine Eintragung per Einzelabnahme wäre zwar aufwändig, aber möglich laut Firma Rindt. Hab's aber bisher nicht nachgeprüft. Und bevor mich jetzt jemand blauäugig nennt, ein bisschen Ahnung habe ich auch von Metallurgie, und was ich nicht wusste, habe ich seinerzeit bei Fachleuten nachgefragt, bevor ich das Geld dafür ausgegeben habe. Die Felgen wurden nach dem Umschweißen auch auf Haarrisse geröntgt, zur Sicherheit. Ich hänge ebenfalls an meinem Leben, da will ich schon auf der sicheren Seite sein. ;)


    Bezüglich einen potentiellen Unfalls gibt es immer noch sowas wie Kausalzusammenhang.
    Wenn der nicht gegeben ist, dann ist das für den Unfall selbst irrelevant. Auch wenn im Zuge dessen jemand auf die umgebauten Felgen aufmerksam würde, würde es "nur" die gleiche Strafe geben, als wenn das z.B. bei einer normalen Verkehrskontrolle herausgekommen wäre.
    Wäre ja auch noch schöner. Mir fährt beispielsweise einer hinten in die Karre, und ich bin schuld, weil ich umgebaute Felgen fahre.
    :lol:

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  • mit nem findigen Anwalt passiert dir genau dieses, weil das Fahrzeug sich gar nicht im Straßenverkehr bewegen darf.
    Klar war eine Eintragung möglich, komischerweise wurde diese aber nur in Euskirchen gemacht bei einem Tüv Prüfer der ein paar Jahre später im Knast saß.
    Und was das Thema Metallurgie angeht, weißt du mit ziemlicher Sicherheit das die dir alles erzählen was du hören willst.
    um das Stabil zu schweißen müsste das mit nem Automaten gemacht werden, der mit der gleichen Legierung wie die Felge ist schweißt.
    selbst Auftragsschweißen ist nicht StVZO konform.
    Der soll die Geröntgt haben? jetzt haste mir meinen Tag gerettet.


    Ich hab einige Zeit beim größten Konkurrenten von Rindt in Duisburg verbracht, von daher weiß ich was geht und was nicht und was die gemacht haben und was die dem Kunden nur erzählt haben. Ich stecke viel tiefer in dem Thema drin, wie viele von euch sich vorstellen können.

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  • auch wenn du es nicht glaubst, das kann man sehen wenn man täglich damit zu tun hat. Die Oberfläche ist vollkommen unterschiedlich.
    Und denk dran die felge ist Metall, da kann man schön messen obs Lack oder Pulver ist, wenn man schon Tomaten auf den Augen hat. :D


    Also wie gesagt meine sind echt gut von der Obergläche her, manch lackierte Felge sieht schlimmer aus. Hab auch schon richtig schlecht gepulverte gesehen, inkl Nabe und Schraubensitze :S


    Das man es messen kann da geb ich dir natürlich recht...

  • Selbst ein findiger Anwalt muss erstmal auf sowas kommen, das ist nun keine Alltäglichkeit. Ich behaupte mal, es ist sogar so exotisch, daß da normalerweise gar keiner drauf kommt, es sei denn, die Felge wurde im Unfall mit in Leidenschaft gezogen.
    Ein Bekannter von mir fährt seit fast 20 Jahren mit verbreiterten Felgen rum, zigmal beim TÜV gewesen zur HU oder auch anderen Eintragungen, da ist noch nie jemand drauf gekommen, die Felge nachzumessen.
    Pech haben kann man natürlich immer.


    Mir wurde damals bei Rindt gesagt, Eintragung wäre aufwendig und teuer, aber möglich, und zwar hier und nicht in Euskirchen. Aber wie gesagt, habe es nie ausprobiert.


    Das mit dem Röntgen ist nicht bei Rindt passiert, ich hatte damals noch ein paar Beziehungen zu einer technischen Uni, an der wurde das gemacht.
    Bezüglich der Legierung - schon klar, deswegen haben die damals auch nagelneue Alufelgen genommen, da einen Ring in der entsprechenden Breite auf der Drehbank draus gedreht und dann zwischen Horn und Innenteil der Felge geschweißt Deswegen war das ja auch so schweineteuer und ist es wahrscheinlich immer noch.

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  • nein er macht das nur noch bei Stahlfelgen, weil er mittlerweile mit einen dran bekommen hat.


    Kann dein Kumpel ja froh sein, das er noch nicht an den richtigen Prüfer gekommen ist. wenn er dem dann noch sagt er fährt die schon jahre lang, kannste mal sehen was das nen Rattenschwanz nach sich zieht.


    Aber so oder so legal isses dennoch nicht und um die Eintragen zu lassen musste nen Festigkeitsgutachten für jede Felge erstellen lassen, dummerweise verreckt die dabei beim Impact test.


    nur weil es jemand so und so lange fährt wirds nicht legaler.


    nur mal so nen kurzer Auszug zu dem Thema schweißen an Alufelgen.



    Zitat

    In der Konsequenz verbietet dieser Sachverhalt jedoch nicht die Reparatur an sich, sondern es wird das erneute Inverkehrbringen von reparierten Leichtmetallrädern in den öffentlichen Straßenverkehr untersagt, weil dies als eine nicht kalkulierbare Gefährdung angesehen wird. Die Reparaturfirmen sind außerdem aufgefordert, den Endverbraucher über diesen Sachverhalt aufzuklären. Der VDAT weist darauf hin, dass die Werbung von Felgenreparaturfirmen mit TÜV-Zertifizierungen nicht zu der Annahme führen darf, die Verwendung von reparierten Alufelgen im öffentlichen Straßenverkehr sei zulässig.

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    Carly taugt immer noch nichts am E39

    2 Mal editiert, zuletzt von MWSEC ()

  • Auf dem Papier ist das klar, natürlich. Mit umgeschweißten oder reparierten Alu-Felgen rumzufahren ist illegal. Genaugenommen ist das ja schon bei jeder nachträglich polierten oder verdichteten oder beschichteten Felge der Fall. Was da alles von den Autos abgeschraubt werden müsste, wenn man buchstabengetreu nach den Vorschriften handeln würde, auweia. :D


    Für mich ist grundsätzlich erst einmal die Unterscheidung zwischen "Was ist sicher?" und "Was ist erlaubt?" relevant, und da hat ersteres Vorrang, also für mich persönlich.
    Wenn etwas sicher, nur eben nicht erlaubt ist, dann überlege ich mir halt, ob es mir das Risiko wert ist, wie groß das Risiko ist, ertappt zu werden, und was die Konsequenzen wären. Nach dieser, hmm, Risikoanalyse entscheide ich dann, ob ich es mache oder nicht.
    Aber die Sicherheit, also meine eigene und die der anderen Verkehrsteilnehmer, steht definitiv an erster Stelle. Sonst hätte ich mir seinerzeit zum Beispiel nicht den Aufwand mit dem Röntgen der geänderten Felgen gemacht.

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  • Auch beim Pulverbeschichten wird mit Temperaturen von um die 200 Grad gearbeitet.
    Es gibt zwar mittlerweile auch Niedrigtemperaturpulvern, allerdings ist das noch nicht sehr verbreitet und hat wohl auch nicht die gleiche Haltbarkeit und Widerstandsfähigkeit, die eine normale Pulverbeschichtung hat.
    Allerdings ginge die Standard Pulverbeschichtung ja noch klar laut dem Bericht, wenn die Felge bei 200 Grad für ein paar Stunden im Ofen hängt, nur bei den höheren Temperaturen wird es kritisch.


    Was ich überhaupt nicht nachvollziehen kann, ist die thermische Entlackung.
    Da würde ich schon rein aus Gefühl grundsätzlich auf chemische Entlackung bestehen oder alternativ auch per strahlen mit entsprechend feinem Sand oder Glas oder was sich sonst noch so anbietet. Es gibt genügend Alternativen zur thermischen Entlackung.

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