Deckel zur Kraftstoffpumpe demontieren

    Moin,


    bei meinem 520i FL Touring riecht es Innen bei vollem Tank nach Sprit, laut Werkstatt ist die Dichtung des Deckels zur Kraftstoffpumpe hin. Bzw soll es da iwo undicht sein. Ich wollte nun selbst diese Dichtung wechseln (Werkstatt kriegt ja nix mehr hin) - bin aber an diesem Drehverschluss gescheitert der unter der Rückbank sitzt. Also die Blechmutter unter der Gummimatte. Ich kriege das Ding keinen Milimeter bewegt. Bevor ich mir da den Tank zerreisse (gefühlt zumindest) würde ich gerne mal wissen wie ihr diese große Blechmutter lösen würdet. Gibt es da einfache Wege oder Tricks zu?


    MfG

    Dazu kann ich leider nichts sagen, aber wieviel hat deiner denn runter?
    Frage deshalb, weil die Benzinpumpe um die 200.000 gerne flöten geht, dann kannse den direkt mit wechseln.


    Vorsicht! Kauf einen vernünftigen! Meiner summt ziemlich laut und es nervt einfach nur. Sobald man den einmal hört, kriegt man das nicht mehr aus'm Kopp... :ugly:

    Auf Kohle geboren mit geteilter Heimat...


    BMW 530i E39 5/D Touring
    Bj. 11/2000
    Motortyp: M54B30
    Getriebe: Automatik
    Farbe: Orientblau

    Karosserie um die 318.000, Motor ca 100.000 weniger.. laufen tut der ja. Auch keine Geräusche, also die Pumpe. Der läuft mir für die Wagen die ich vorher hatte schon fast zu zahm :D

    Hammer und Meißel, bzw dicker Schraubenzieher.


    Wenn du allerdings schon so weit bist und bisher noch nichts größeres gerochen hast, ist das nicht dein Problem. Das müßte stinken ohne Ende und überhaupt, der Sprit verdunstet doch nicht unter der Rückbank. Wenn überhaupt, saugt die den auf und stinkt andauernd nach Sprit.

    Die Bilder in meinen Beiträgen stammen von mir und zeigen meine eigenen Autos - Ausnahmen sind entsprechend gekennzeichnet.

    Mit Hammer und Schraubenzieher (gut zu sehen in diesem Video

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    ; bei ca. 3 min 40).


    Ich wollte noch eine andere Frage aufwerfen.


    Auch nach meiner Erfahrung geht die Benzinpumpe bei hoher Laufleistung irgendwann kaputt. Bei mir war das zweimal bei ca. 300 000 km der Fall.
    Nachdem ich mir einmal mit einer gebrauchten geholfen hatte und die nur ca. 1 Jahr hielt, wollte ich mir diesmal eine originale von Pierburg holen.


    Das Originalteil (PIERBURG 7.22013.02.0) gibt's aber nicht mehr, statt dessen nur noch das Nachfolgemodell, welches vor allem einen zweiten Flüssigkeitsanschluss hat, was mich von diesem Teil Abstand nehmen ließ, weil ich nicht weiß, was ich damit machen soll (zukleben?).



    Könnt Ihr eine Alternative zu Pierburg empfehlen? Bei Ebay und Amazon tauchen Namen wie Metzger, Magneti Marelli, Dromedary, Macopex auf.

    Zitat von Komukonja

    Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Dichtung unter dem Deckel von alleine undicht werden kann. Außer da war einer vor kurzem dran! Wenn nicht, such woanders.

    So richtig kann ich mir das auch nicht vorstellen. Eben weil die Deckel meistens so fest sind, dass man sie mit ordentlich Krafteinwirkung öffnen muss.
    Aber das sollte man ja eigentlich auch problemlos sehen, wenn man die Rückbank mal herausnimmt und schaut, ob es um den Deckel herum nass/feucht ist und/oder dort immer mehr nach Benzin stinkt.

    Tut es.. unter dem rechten Deckel ist deutlich eine Spur zu sehen wo Sprit durch den Druck rausgedrückt wird und über den Tank nach unten läuft.. bzw riecht es zumindest so. Ich habe den Wagen nun knapp ein Jahr, zumindest ist es mir am Anfang nicht aufgefallen - wird aber wohl schon so gewesen sein. Spritverbrauch ist normal und ich nenne sie mal Schnelligkeit des Absinkens der Tanknadel ebenso, Reichweite liegt bei 680km und bleibend (also von Tank voll bis leer). Es stinkt auch hauptsächlich nur wenn ich voll getankt habe und dann so 50 bis 60km gefahren bin. Innerhalb dieser Spanne stinkt es auch nur wenn der Wagen gestanden hat.

    Ich hatte meine vor einigen Wochen auch auf. Mit Hammer und großem Schraubendreher geht es definitiv auf. Allerdings hatte ich zu Beginn auch das Gefühl, dass sich nichts bewegt. Nimm einen richtig großen Hammer und dann immer ordentlich drauf. Dauert etwas. Versuch den Winkel möglichst flach zu halten. Und wenn Du lange auf ein so ner Metallerhöhung rumgekloppt hast, wechsel zu ner anderen, damit keine abbricht. Beim Einbau der neuen Dichtung die mit nbbisschen Spüli einreiben, geht sonst nur sehr schwer drauf.

    Moin,
    Die Ringdichtung härtet aus und bekommt Risse mit der Zeit.
    Im Vollgetankten Zustand steht das Benzin über dem Niveau des Pumpendeckels.
    Wechsel nur bei ca. halbvollem Tank angeraten, siehe auch TIS.
    Ich würde die andere Seite gleich mitmachen und die dünnen Kabel vom Tankfüllstandsgeber prüfen.

    Na wenn du Spuren, von Benzin siehst, dann wird es schon der Deckel sein. Dann einfach einen Hammer nehmen und einen nicht allzu spitzen Meisel, oder einen großen Schraubenzieher. Ein paar Schläge, nicht zu fest, nicht zu schwach und da geht das Ding auf.


    Die Pumpe einfach mitwechsel würde ich nicht. Halte ich auch für Unsinn. Die ist schnell gewechselt, wenn sie kaputt ist. Und so lange, wie sie noch keine Probleme macht, einfach so lassen, wie es ist. Ganz nach dem Motto: ,,never touch a running system" :D

    Zitat von acki523

    Vorsichtig agieren, nicht das der transparente Förderschlauch bricht.


    Richtig!!! Ich verstehe auch nicht, warum manche hier mit riesigen Hämmern auf ihren Deckel rumkloppen! Ein einfacher Hammer reicht da vollkommen aus. Da schlägt man eben etwas mehr drauf ein, aber lose wird es alle mal. Und schonender ist es auch. Das Prinzip ist ähnlich beim Schlagschrauber. Viele kleine Schläge, die es lose rütteln und nicht ein großer. Denn auch da bricht man die Schraube, oder was auch immer man lösen möchte, eher ab, als alles andere.

    Zitat von paulbo038

    Richtig!!! Ich verstehe auch nicht, warum manche hier mit riesigen Hämmern auf ihren Deckel rumkloppen! Ein einfacher Hammer reicht da vollkommen aus. Da schlägt man eben etwas mehr drauf ein, aber lose wird es alle mal. Und schonender ist es auch. Das Prinzip ist ähnlich beim Schlagschrauber. Viele kleine Schläge, die es lose rütteln und nicht ein großer. Denn auch da bricht man die Schraube, oder was auch immer man lösen möchte, eher ab, als alles andere.

    Wie soll der Schlauch brechen, wenn der Metallring bearbeitet wird? Mit kleinem Hammer und vielen Schlägen bin ich bei mir nicht weitergekommen. Großer Hammer = großer Impuls, dann hat's nach vielen Schlägen auch funktioniert. Aber klar, bisschen Gefühl sollte immer sein.