Beim Kauf ver**** - wie das beste aus der Situation machen?

  • Hallo liebe E39-Gemeinde.


    Ich wende mich an euch, da ich seit 3 Monaten (anfangs) stolzer Besitzer eines E39 530i + Automatik von 2002 bin. Den Wagen habe ich privat mit 140.000km gekauft und denke ich wurde dabei nicht ehrlich behandelt. Im Laufe der letzten Wochen, gerade seit dem es kalt ist, haben sich einige Mängel gezeigt, die beim Kauf nicht vorhanden waren, dazu gleich mehr. Da es am Ende ein Privatverkauf war ("gekauft wie gesehen") und ich schon mit dem ADAC gesprochen habe, schließe ich jegliche Versuch eine Rückabwicklung aus. Ich bin natürlich selbst Schuld, da ich den Wagen zusammen mit einem Kumpel besichtigt und gekauft habe. Wir haben rudimentäres Wissen aber sind eben keine Experten und schrauben auch nicht selbst. Wir waren zu vertrauensselig und ich habe natürlich jetzt meine Lektion gelernt und die 4200€ "Verlust"verkraftet.


    Jetzt möchte ich gerne das beste aus der Situation machen. :)


    Die folgenden Mängel hat der Wagen:
    - stärkerer Ölverlust vorne, ich weiß nicht ob Motor oder Getriebe oder beides
    - seit gestern ist vermutlich eine Bremsleitung durch, die Bremse ist weich geworden und die entsprechende Symbolik leuchtet. Im TÜV-Bericht stand auch rostige Bremsleitung, bitte beheben. Dies werde ich nun umgehend beheben lassen
    - bei kalten Temperaturen knartscht die Vorderachse, insbesondere beim Abbiegen auf leichte Erhöhungen. Diese nimmt im warmen Zustand bis nahezu 0 ab
    - die Bremsscheiben sind vermutlich leicht verzogen, da es bei ca. 80 km/h und beim Bremsen in bestimmten Geschwindigkeitsbereichen ein leichtes Lenkrad-Zittern gibt.


    Meine Fragen:
    - lohnt sich bei diesen Mängeln überhaupt noch eine Reparatur oder sollte ich den Wagen beim Fähnchenhändler für den Export zurücklassen?
    - Wo (welche Art von Werkstatt) lasse ich am besten Bremsleitung und Ölverlust checken/reparieren, ohne vollständig zu verarmen?
    -> meine Idee war erstmal zu 3-4 Werkstätten zu fahren und einen Kostenvoranschlag einzuholen. Trotzdem bin ich vorher noch an eurer Meinung interessiert ;)


    Falls es irgendwie weiterhilft: ich komme aus dem Raum Hannover.


    Beste Grüße
    Jonas

  • Ich sag mal so: es wäre jetzt nicht unrealistisch zu sagen, dass du deinen Kaufpreis nochmal in die Reparaturen steckst. Insbesondere wenn man nicht selber schraubt.
    Aber zunächst mal eine genaue Bestandsaufnahme machen lassen von jemandem der sich damit wirklich auskennt (ADAC bietet das für 80€ an) und dann damit für nen KV an verschiedene Werkstätten wenden, wäre wohl der erste Schritt um kalkulieren zu können was tatsächluch auf einen zukommt.



    - die Bremsscheiben sind vermutlich leicht verzogen, da es bei ca. 80 km/h und beim Bremsen in bestimmten Geschwindigkeitsbereichen ein leichtes Lenkrad-Zittern gibt.

    Das sind fast immer verschlissene Fahrwerksteile.

    1x Touring - immer Touring
    MeineBeidenDicken120x600.jpg


    Bei allen von mir hochgeladene Fotodateien bin ich der Urheber - wenn nicht anderweitig gekennzeichnet!

  • Also kurz Vorderachse einmal komplett neu dann dürften Geräusche und zittern weg sein.
    Ölverlust kommt meistens von dem Ölfiltergehäuse die Dichtung kostet um die 15€ oder von der Ölwanne da würd es etwas komplizierter da die Achse abgelassen werden muss.
    Bremsleitung wendige durch wäre hättste ne Pfütze unter dem Auto. Aber falls es die hintere Leitung ist wird es teuer da muss der Tank raus.
    Wo kommst du her ?
    Vielleicht ist ja ein Schrauber vom Forum in deiner Nähe der sich dein Auto mal anschaut und vielleicht auslesen kann.


  • - lohnt sich bei diesen Mängeln überhaupt noch eine Reparatur oder sollte ich den Wagen beim Fähnchenhändler für den Export zurücklassen?
    - Wo (welche Art von Werkstatt) lasse ich am besten Bremsleitung und Ölverlust checken/reparieren, ohne vollständig zu verarmen?

    - Diese Frage musst du dir selbst beantworten, das kann kein anderer für dich tun. Wenn du dir unsicher bist, abstoßen, Neuwagen mit Servicepaket leasen, alles gut. Alte Autos haben eben auch alte Teile, dh Verschleiss und brauchen dann das ein oder andere E-Teil.
    - Reparieren kann das eigentlich jeder nicht ganz unbegabte Mechaniker, Frage, wie er das tut. Und da kaum einer alle Werken in H kennen kann, kann dir da auch kaum jemand eine Tipp geben, doch halt, einen: Selber machen. Je nachdem, welche "Bremsleitung" da hin ist, kann das von billig bis richtig teuer alles dabei sein. Selbiges für den Ölverlust, Ventildeckel, Wanne oder Filterghäuse mögen noch schleichen, Wellendichtringe sind dann schon eine andere Hausnummer. Was es letztlich ist, weiß aber keiner außer dir.

    Die BMW-Horde: 525iT (01-12) - 540iT (07-heute) - 540iA (09-heute) - 528iT (10-heute) - 520dT (18-heute)

  • Man muss nicht gleich von "verarschen" reden. Alle Teile geben nunmal irgendwann den Geist auf. Vielleicht ist es einfach nur Pech, dass es kurze Zeit nach der Anschaffung passierte. Wobei ich das "verarschen" natürlich auch nicht ausschließen möchte. Die anstehen Reparaturen waren dem Verkäufer evtl. zu teuer und er dachte sich schnell weg damit. Kann alles sein.


    Ich kaufte mein Fahrzeug "fast" Mängelfrei. keine Zwei Monate später waren die Servoschläuche hinüber. Anschließend kam die Ölwannendichtung.
    Bei einem 16 Jahre alten Fahrzeug musst du von diversen Reparaturen ausgehen.


    Lass einen Fachmann, oder bestenfalls einen erfahrenen Forumsmitglied, mal drüber schauen und einen Kostenvoranschlag machen. Danach kannst du noch entscheiden was du dann mit dem Fahrzeug anstellst.
    Fakt ist dass der 530i immer gefragter wird, voralle wenn er gut in Schuss ist und wenig Rost aufweißt. Wäre schade wenn dieser ins Ausland wandert und/oder geschlachtet wird.

  • Aber zunächst mal eine genaue Bestandsaufnahme machen lassen von jemandem der sich damit wirklich auskennt (ADAC bietet das für 80€ an) und dann damit für nen KV an verschiedene Werkstätten wenden, wäre wohl der erste Schritt um kalkulieren zu können was tatsächluch auf einen zukommt.

    So sehe ich das auch,
    das hat man eine entsprechende "to do" liste

  • Ölfiltergehäuse die Dichtung kostet um die 15€

    Die Dichtung ist das geringste, das ganze Zeug abzubauen und die Dichtung wechseln kostet aber ordentlich Zeit, die Geld kostet, wenn man es nicht selber machen kann.


    Schau mal auf die Codierliste und lass mal den Fehlerspeicher auslesen, wer weiß, was do sonst noch so ist ...


    und dann würde ich entscheiden, steck ich noch mal 3tsd rein oder verkaufe ich das Auto mit Verlust weiter.

  • Jetzt mal ganz nüchtern betrachtet:


    Einen 2002er 530i mit 140tkm. für 4200€ finde ich jetzt nicht zu teuer, eher günstig in Anbetracht was die anderen so verlangen.
    Den Ölverlust hätte man aber bei der Besichtigung schon sehen müssen, wenn man ordentlich geschaut hätte und die rostigen Bremsleitungen standen ja schon im TÜV Bericht, hätte man also auch nur zu lesen brauchen.


    Das knartschen der Vorderachse können ganz banal die beiden Gummilager vom Stabilisator sein. Da hilft Silikonspray.
    Beim Ölverlust fängt man halt von oben mit der Ventildeckeldichtung an und schaut wie es sich entwickelt. Wenn es das nicht war dann die Dichtung vom Ölfiltergehäuse und zum Schluss die Ölwannendichtung. Bremsleitungen muss man prüfen was da los ist. Normalerweise bekommt man keinen TÜV mehr wenn es so gravierend ist. Verzogene Bremsscheiben werden ausgeleierte Druck- und oder Zugstreben sein oder einfach ein defekter Spurstangenkopf.


    Prinzipiell sind das keine so schlimmen Probleme sondern eher normal und wären für einen Selberschrauber kein großartiges Problem. Da du das aber anscheinend nicht kannst, bleibt dir nur der Weg in die Werkstatt. Und im Endeffekt sollte man die Finger von alten Autos lassen wenn man keine Ahnung hat, oder aber einen dicken Geldbeutel besitzen.

  • Hallo,
    sei gegrüßt. So ein E39 wird schnell zum Groschengrab. Gewöhn dich schon mal daran das häufiger was kommt. Mit den Werkstätten ist es so eine Sache. Ich bin ebenfalls aus Hannover und schon viel Mist durch, viele erzählen was sie alles können und haben keine Ahnung - schreiben dann Rechnungen wie die großen. In Langenhagen gibt es einen E39 Spezi.

  • Warum soll sich das nicht lohnen! ? Överlust - Kontrolliere mal den Ventildeckel auf einen Haarriss bevor du alle dichtungen tauscht. Den zu kleben kostet nichts und hält sehr gut. Bremsleitungen gehören natürlich gemacht und sonst einfach alles was der TÜV für notwendig erachtet um den Wagen in Betrieb nehmen zu dürfen.


    Nur weil an der Vorderachse ein Geräusch zu hören ist würde ich doch nicht die komplette VOrderachse machen !??? Was soll denn der Blödsinn?


    Das die Bremsscheiben verzogen sind glaube ich auch nicht das Flattern wird wohl eher mit dem Geräusch an der Vorderachse zusammenhängen (vielleicht ein Lager oder eine SPurstange) Wenn du das dann tauscht wären zwei fliegen mit einer Klappe geschlagen. Falls die Bremsen wirklich was haben sollten kaufst du bei Mister auto.de einfach komplett für vorder und hinterachse um ca 250 Scheiben mit Beläge.



    Aja und bitte lass dir hier nicht Angst machen von wegen Groschengrab udw... Mach einfach nur immer das Mindeste was für deine Plankete oder TÜV Gutachten und gut ists.(Es ist ein altes AUto hergott und muss nicht perfekt sein) Nicht gleich immer auf jedes Knarzen bzw. Geräuschchen zu reagieren erspart einem viiiiel Geld. Ich spreche aus eigener Erfahrung :)


    - Also vom Adac durchchecken lassen und dann weitere Entscheidungen treffen.

    Ich danke allen Forumsmitgliedern für TIpps und Hilfestellungen. Meist weiß man in solchen Internetforen mehr als so manche freie Werkstätte!
    Danke an alle!


    :)


  • - stärkerer Ölverlust vorne, ich weiß nicht ob Motor oder Getriebe oder beides

    Wo ist denn "vorne"? Vorne am Motor oder vorne am Auto? Hast du Ölflecken unter dem Auto?
    Bei 140.000 halte ich Ölwannendichtung für eher unwarscheinlich, ebenso die Dichtung unter dem Ölfilterfuß (Kostet beim :) 3,90€!). Mach da sauber, fahr ein paar km und schau, wo es genau herkommt.


    Getriebeöl und Motoröl sind unterschiedlich, ersteres ist eher dünnflüssig und rötlich, riecht imho auch anders. Genau kucken, was das ist! Wenn es wirklich Getriebeöl sein sollte, nicht mehr fahren, sonst zerreißt es dir das Getriebe!



    - seit gestern ist vermutlich eine Bremsleitung durch, die Bremse ist weich geworden und die entsprechende Symbolik leuchtet.

    Da hättest du - wie schon erwähnt - eine Pfütze irgendwo unterm Auto. Keinesfalls weiter fahren! Hast du im Handbuch nachgeschaut, ob da nicht evtl nur die Bremsverschleißanzeige leuchtet?



    - die Bremsscheiben sind vermutlich leicht verzogen, da es bei ca. 80 km/h und beim Bremsen in bestimmten Geschwindigkeitsbereichen ein leichtes Lenkrad-Zittern gibt.


    Da wäre mancher hier schon froh, über nur leichtes Lenkradzittern! :crazy:
    Verzieht er, wenn du hart in die Eisen steigst?
    Die Scheiben und Klötze sind günstig zu bekommen und schnell gewechselt, dürften das Problem aber vermutlich nicht beseitigen. Bei 140.000km fängt es halt so langsam an, mit ausgeschlagenen Fahrwerksbuchsen. Querlenker wären da mein erster Kandidat. Kauf keinesfalls irgendwelchen Billigshice, damit wirst du beim E39 nicht glücklich. TRW und Lemförder bieten brauchbare Qualität zu bezahlbaren Preisen. Fahrwerksteile müssen beim E39 unter Last angezogen werden (Viersäulenbühne, Auto steht auf den Rädern), ansonsten sind sie nach wenigen 1000km wieder platt.

    Die Bilder in meinen Beiträgen stammen von mir und zeigen meine eigenen Autos - Ausnahmen sind entsprechend gekennzeichnet.

  • Da ich mehr oder weniger grade in ner ähnlichen Situation mit meinem ersten e39 war bzw. bin:


    Du musst Dir grundsätzlich mal ein paar Fragen stellen (und ehrlich beantworten):


    - Warum hast Du den Wagen gekauft? ist es der Wagen, den Du immer schon haben wolltest, oder den Du grade brauchst? Ist die Substanz gut, passt die Ausstattung, Farbe, etc.? Oder nur aus ner Laune raus gekauft oder weil Du dringend ein Auto brauchtest?
    - Bei einem Auto wie dem e39 sollte man entweder selber schrauben können, oder einen fähigen Schrauber an der Hand haben, der nach Augenmaß arbeitet und das Auto als ganzes sieht, und nicht einfach stumpf nach BMW- oder noch schlimmer - ATU- Vorgaben irgendwo anfängt.
    - Wie sieht das finanzielle Polster aus? bist Du in der Lage, akut nochmal 2,3,4 Mille zu investieren (abhängig natürlich auch davon, wie Du die vorherige Frage beantwortest)?
    - welchen Anspruch hast Du ans Auto? bist Du auf Langstrecke unterwegs und das Ding muß absolut zuverlässig laufen, soll er sich fahren wie ein Neuwagen oder kannst Du damit leben, wenns manchmal rumpelt, manches nicht mehr taufrisch wirkt bzw. das Ding einfach mal stehen bleibt? Er sein Revier markiert?
    - Wie sieht die Alternative aus? Ein anderes, ähnliches Auto für ähnliches Geld kaufen, bei dem Du dann auch nicht vor bösen Überraschungen sicher bist?


    Da Du ja selber schreibst, daß Du Dir Kostenvoranschläge holen willst: achte nicht primär drauf, wie hoch der ist, sondern daß Du nen Schrauber vor Dir hast, der Fragen stellt, dessen Ausführungen Du folgen kannst, und daß Du grundsätzlich überhaupt vor dem Schrauber stehst, und Dich nicht mit irgendnem Annahmemenschen oder desinteressierten Chef rumschlagen musst - (technisches) Bauchgefühl hilft ;)


    Ich habe vor rd. vier Wochen relativ unvorbereitet einen 525iT gekauft (war eigentlich auf der Suche nach nem alten dreier Cabrio oder e87 130i), da ich plötzlich ohne Auto da stand und sich mein Anforderungsprofil kurzfristig geändert hat. Das Ding hat nen guten Eindruck gemacht, gefiel mir von der Ausstattung recht gut und deshalb hab ich zugeschlagen, obwohl ich lieber nen 530 gekauft hätte und er mit kanpp 230tkm nicht viel billiger war als Deiner. Ohne jetzt zu sehr ins Detail zu gehn: Es taten sich einige Mängel bzw. Abgründe auf ;-). Zu allem Überfluss ist dann vorletzte Woche die Lima verreckt. Nachdem ich alle o.g. Punkte für mich geklärt hab, und ich ne vertrauenswürdige Werkstatt gefunden hab, sind jetzt nochmal 2.400 Eus in das Auto gegangen - und ich bin glücklich (wie lang wird sich aber natürlich noch zeigen ;) ). Das Ding fährt sich absolut sauber, und je nachdem wie schmerzfrei bzw. paranoid Du bist, und wie der Gesamteindruck vom Auto ist, kann man aus der Not auch ne Tugend machen - wenn da eh jemand an der Ölwannendichtung dran ist, kann man auch noch'n Schritt weiter gehn - meiner hat jetzt frische Pleuellager ;) Ich fahr jetzt mit nem guten Gefühl, und die Alternativen, das Auto mit Verlust wieder abzustoßen und mich nach nem andern e39 oder evtl. e61 umzusehen, wären auch nicht "sicher" und sicherlich unterm Strich nicht billiger gewesen.


    Für den Fall, daß Du Dich gegen das Auto entscheidest: Nach allem, was ich bis jetzt gesehn hab, empfinde ich die 4.200 auch als eher günstig. Ich unterstelle Dir jetzt einfach mal, daß Du einer der wenigen ehrlichen Menschen auf dem Gebrauchtwagenmarkt bist. Wenn Dein Auto einen einigermaßen guten Eindruck macht und nicht akut Tüvfällig ist, wirst Du auch bei Angabe der Mängel beim Verkauf sicher keinen Totalverlust machen - geh da einfach mit Bedacht und ein bisschen Zeit ran, und ruf nicht einfach beim Exporteur an oder stell Ihn bei ebay ein.


    So oder so wünsch Ich Dir viel Glück bzw. Erfolg!

  • Kenne eine freie Werkstatt an der Schulenburger die sich mit alten BMWs gut auskennt und sehr faire Preise anbietet. Hinfahren und fragen kostet ja nichts.

    Quelle: Mein Handy, meine Bilder, meine Autos (sofern nicht anders angegeben)

    528iA 12/1995 -

  • In Ilsede soll es auch noch jemanden geben, der sich sehr gut mit unserem Altmetall auskennt :D

    Die Bilder in meinen Beiträgen sind eigene Bilder.

  • ich nehm Ihn. Kommst aus Rhein Main? *ernst gemeint*


    Ansonsten stell Dich drauf ein das ein 16 Jahre altes Auto des öfteren Dinge hat die kaputt gehen und Geld kosten.
    Ich prophezeie mal, bei dem Wartungsstand:
    - Reflektorhalter
    - ABS Steuergerät
    - Ölfiltergehäusedichtung
    -- KGE
    -- Vanos
    - Achse halt....
    -- Bremse halt
    -------------------------------------
    2000€
    + Bremsleitungen (wenn die schon im TÜV stand, warum hast Du es so gekauft????)


    Beschiss ist was anderes. Die Karre ist bestenfalls einfach nicht gewartet und dann genau so abgestoßen wie Du es vor hast.
    Ich suche nen 530iA. Das was da steht ist halbwegs übersichtlich. Aber da kommt noch mehr wenn er ehrliche 140000 hat, wenn er ehrliche 280.000 hat dann hast Du ein Problem.

  • Hört sich nicht allzu schlimm an, sind eben Mängel die man bei einer kurzen Probefahrt nicht bemerkt. Das wichtigste wären mal die Bremsleitungen.
    Den Rest würde ich je nach Budget nach und nach abarbeiten. Ich vermute mal, dass er leicht tropft und du keine riesen Öllache unterm Auto hast.
    Mit dem E39 ist es eben so eine Sache. Achte immer auf Geräusche aber mach dich nicht verrückt, solange er gut fährt und sich gut anhört ist kein Grund zur Panik.
    Bloß mit den Bremsen würde ich jetzt eben nicht mehr als 130 fahren.


    Such dir am besten eine Werkstatt aus, welche schon eine gute "Reputation" hat, gibt ja genug Informationen im Internet. Oder du fährst eben Werkstätten ab und machst dir Selber ein Bild.
    Wenn es nur die Probleme sind die du aufgelistet hast (Bremse, Öl, Bremsschläuche) kann man mit 1200€ hinkommen.
    Und abgezogen wurdest definitiv nicht, diese Autos werden eben verkauft weil der Besitzer kein Geld mehr reinstecken will. Um so ein Auto zu unterhalten muss man es wirklich wollen, war bei mir nicht anders.

  • Man sollte erstmal schauen ob im Bremsflüssigkeitsbehälter noch was drin ist. Wenn die Leitung geplatzt ist, dann wäre er leer und im Tacho wäre Christbaum. Vermutlich ist es ganz was anderes.


    Wenn jetzt z.b. der Bremskolben hängt, dann erhitzt sich die Bremse so, dass das Pedal weich wird und das Lenkrad fängt auch zu wackeln an beim Bremsen. Passt doch irgendwie.