AU nicht bestanden, Analogwerte, Kat

  • Hallo,


    leider kriege ich im Mom keine AU.


    Der CO Wert ist bei erhohter Drehzahl doppelt so hoch als er durfte. 0,7 anstatt 0,3. Im Standgas bin ich unter 0,3. Der Lambda Wert ist iO. Der Prüfer meint, der KAT erscheint ihm träge. Ich war beim Freundlichen und dort war auch der erste Gedanke, der KAT ist Fritte, doch konnte man eine genauere Abgasmessung machen um sicherzugehen was im Eimer ist. Ginge das selbe auch mit INPA? Ich habe zwar mal die Analogwerte ausgelesen. Im FS war der Nocken und Kurbelwellensensor. Den NWS hab ich vor 2Jahren gemacht. Deshalb hab ich erstmal nur den KWS getauscht. Jetzt sind beide Fehler weg. Im Shadowspeicher stand noch ASC/MSR unplausibel. Villt hat das nochwas zu bedeuten. Seit ungefähr 2 Jahren schluckt meiner einen kanppen L mehr Sprit, sagt der BC, riecht nach Benzin. Nach dem Austausch des KWS ist der Benzingeruch schonmal weg. Ich war nachdem Austausch des KWS nochmal bei der AU, nicht bestanden.


    Woran konnte es sonst noch liegen, dass der CO Wert zu hoch ist? Was mach ich nu am Besten? Bei ebay gibts neue KATs fur 90 Euro.. Taugen die? Sind KATs von der Marke Ernst/Walker gut?


    Hier noch die Pics aus INPA. Ubrigens, den KAT hab ich schonmal getauscht. Gegen einen von der Marke Bosal, das war vor 4 Jahren. Der schaut merkwürdig aus ist sehr klein, so wie eine 1 L Dose Bier. Hätte demnach nicht lange gehalten. Leistungsverlust habe ich nicht, zieht noch gut. Vor der Au hab ich ihn noch bisschen getreten, dachte so würde es klappen.


    ja, hier die werte.


    https://picload.org/view/dowadill/2.jpg.html



    https://picload.org/view/dowadili/3.jpg.html



    https://picload.org/view/dowadilw/4.jpg.html



    https://picload.org/view/dowadicr/1.jpg.html




    Mfg

  • Die additiven Adaptionswerte sind stark negativ, die multiplikativen leicht positiv. An erster Stelle hätte ich daher den Kraftstoffdruckregler oder dessen Unterdruckversorgung im Verdacht. Ein defekter Kat beeinflusst die Adaptionswerte nicht.

  • Ein defekter Kat beeinflusst die Adaptionswerte nicht.

    Das ist, glaube ich, so nicht richtig: Wenn der Kat zu ist, magert die DME ab. @RsRichard hat das hier irgendwo mal viel detaillierter erklärt, als ich das könnte, aber den Befund habe ich mir gemerkt.

    Viele Grüße
    Simon


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    Ever tried. Ever failed. No matter.
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    -- Samuel Beckett --

  • Die Adaptionswerte liegen doch im Toleranzbereich oder sehe ich das falsch?

  • Additiv -38/-35 und multiplikativ 6/8 ist wohl weit jeneseits des aktzeptablen Bereiches.

    Viele Grüße
    Simon


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    -- Samuel Beckett --

  • So, wie das aussieht, bekommt der Motor zu wenig Luft. Von daher könnte das mit den zugesetzten Kats schon hinkommen. Dann würde der Motor aber auch nicht mehr frei hochdrehen....

    Gruß
    Jan
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    E87 - 130i mit N52B30 in LeMans Blau

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  • ich dachte an die KGE. Morgens im Stand läuft der unruhig.


    der kat ist erst 4 Jahre, dann schon im Eimer? beschleunigung ist gut.


    ich denk ich mach erstmal die KGE.


    woran erkenne ich defekte kge? was bewirkt ein defekter Kraftstoffdruckregler?

  • Additiv -38/-35 und multiplikativ 6/8 ist wohl weit jeneseits des aktzeptablen Bereiches.

    Ok, ich frage ja nur...
    Wundert mich halt, dass Additiv einen Bereich von -100 bis 100 hat und Multiplikativ einen Bereich von - 40 bis 40...


    Was wäre denn der angestrebte Wert, bzw. wann bin ich noch in der Toleranz?

  • Über eine defekte KGE zieht der Motor Falschluft. Das macht sich in positiven Adaptionswerten, bemerkbar. Die additiven Werte sind bei Falschluft stärker betroffen als die multiplikativen. Deine additiven Werte sind aber negativ!


    Über den Kraftstoffdruckregler wird der Kraftstoffdruck an den Saugrohrdruck angepasst. Wenn der Druckregler ausfällt, ist der Kraftstoffdruck bei geringer Motorlast zu hoch. Dann wird zu viel Kraftstoff eingespritzt. Das wiederum passt zu deinen Adaptionswerten.


    simpadic: Ein verstopfter Kat beeinflusst die Adaptionswerte nur bei Motoren, die keinen Luftmassen- oder mengenmesser haben.

  • Stimmt so nicht. Bei nem defekten, verstopften Kat am E39 R6 explodieren die Adaptionswerte förmlich in den negativen Bereich. Gibts auch genug Beispiele hier im Forum zu.


    Es sammelt sich dort zuviel Kraftstoff vor den Kats in dem Falle.

    Bei den Bildern in meinen Beiträgen handelt es sich, soweit nicht ausdrücklich anders gekennzeichnet, um meine eigenen!

  • Ok, ich frage ja nur...Wundert mich halt, dass Additiv einen Bereich von -100 bis 100 hat und Multiplikativ einen Bereich von - 40 bis 40...


    Was wäre denn der angestrebte Wert, bzw. wann bin ich noch in der Toleranz?

    Das war auch nicht als Kritik gemeint - vielleicht aber ein bisschen kurz angebunden geschrieben, sorry!


    Der grüne Bereich in Inpa ist kein Toleranz- oder Normbereich. Das ist einfach nur die Hervorhebung der Skalierung oder des Achsenbereiches.
    Beim M62TU sind wohl Werte bis +/-3 aktzeptabel - beim M52/54 weiß ich es nicht.

    Viele Grüße
    Simon


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  • Es sammelt sich dort zuviel Kraftstoff vor den Kats in dem Falle.

    Die Lambdasonden bekommen von möglichen Kraftstoffansammlungen gar nichts mit. Die detektieren nur Sauerstoff. Das Thema hatten wir schon mal in einem anderen Fred. Das ist vermutlich der, den auch simpadic im Sinn hat. Leider finde ich den nicht mehr.

  • Ja gut, .. also zu hohe Einspritzung, das erklärt den höheren Verbrauch. Kann es also tatsächlich sein, dass ich deswegen keine AU bekomme? Bzw. könnte noch etwas anderes in Betracht kommen? Oder ist es doch der KAT? Kann ein kaputter KAT einen höheren Verbrauch bewirken?


    Wo ist der Kraftstoffdruckregler?

  • Die Lambdasonden bekommen von möglichen Kraftstoffansammlungen gar nichts mit. Die detektieren nur Sauerstoff. Das Thema hatten wir schon mal in einem anderen Fred. Das ist vermutlich der, den auch simpadic im Sinn hat. Leider finde ich den nicht mehr.


    Korrekt. Und bei defektem Kat ist kein Sauerstoff vor dem Kat mehr messbar.


    Sorry, dass ich dir hier so vehement widersprechen muss - aber das ist eigentlich selbstverständlich und auch aus der Praxis heraus bei jedem Auto mit OBD so nachzumessen, dass die Adaptionswerte stark in den negativen Bereich abrutschen, wenn ein Kat defekt ist.

    Bei den Bildern in meinen Beiträgen handelt es sich, soweit nicht ausdrücklich anders gekennzeichnet, um meine eigenen!

  • Der Krafstoffdruckregler funktioniert im E39 Benziner über Unterdruck gesteuert.


    Er hat einen Festwert von z.B. 3 oder 4 Bar. Gehen wir von einem 4 Bar Regler aus, wenn der Motor nun im Leerlauf läuft und somit bei geschls. DroKla Unterdruck anliegt, z.B. 0,8 Bar Unterdruck beträgt der Benzindruck auch nur 3,2 Bar. Je mehr die Drosselklappe geöffnet wird desto weniger Unterdruck besteht im Ansaugbereich und je mehr Benzindruck ist vorhanden. Bei Vollgas 0 Unterdruck = 4 Bar Benzindruck.


    Würde der Motor aufgeladen werden (Kompr. o. Turbo) würde ab einer Gewissen Drehzahl auch Überdruck (Ladedruck 1,3 Bar z.B.) in der Ansaugbrücke enstehen, dieser läge dann auch am BDR an, was gut wäre damit er anfettet und nicht Lader oder Auslassventile verglühen :) (z.B. 1,3 Bar Ladedruck = 5,3 Bar Benzindruck absolut)


    Also erstmal prüfen ob Unterdruck am BenzinDruckRegler anliegt und ob der Benzindruck sich verändert (einfach Unterdruckschlauch abziehen während der Druckmessung)

  • Korrekt. Und bei defektem Kat ist kein Sauerstoff vor dem Kat mehr messbar.


    Sorry, dass ich dir hier so vehement widersprechen muss - aber das ist eigentlich selbstverständlich und auch aus der Praxis heraus bei jedem Auto mit OBD so nachzumessen, dass die Adaptionswerte stark in den negativen Bereich abrutschen, wenn ein Kat defekt ist.

    Den alten Fred finde ich zwar nicht mehr, aber den Link, den ich damals gepostet habe:
    http://www.brakeandfrontend.co…st-restriction-diagnosis/


    "The symptoms of a restricted exhaust on a MAF-equipped engine will be a noticeable loss of power rather than a rich fuel condition".


    Damals hatte ich schon geschrieben: Fettes Gemisch ist die Hauptursache für Katalysatorschäden. Fettes Gemisch wiederum geht einher mit negativen Adaptionswerten. DAS ist der Grund, warum man das in der Praxis mit OBD so nachmessen kann.

  • Steck mal bitte einen Lappen in deinen Auspuff und schau zu, wie nach einigen Sekunden die Adaptionswerte nach oben gehen.

    Bei den Bildern in meinen Beiträgen handelt es sich, soweit nicht ausdrücklich anders gekennzeichnet, um meine eigenen!