Youtube LPG Fahrzeug bei uns im Forum vertreten?

  • Hallo zusammen,


    ist der Besitzer des folgenden 540i, das auf Gas umgerüstet wurde, vllt bei uns zufällig im Forum vertreten?


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    Ich hätte da ein paar Detailfragen, auf die ich bei meiner Umrüstung auf Gas beim gleichen Motor gestolpert bin. Mit dem verbauten Setup hatte ich nämlich ein paar Probleme. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die hier nicht vorhanden sein sollen, auch wenn es "vom Meister der Gasumrüster" gemacht wurde.

  • Beim TU schmelzen auf Gas die Stege am Kolben ab. Die Laufflächen vom Zylinder werden dadurch beschädigt. RsRichard hat davon berichtet.

  • Welche TU sind denn gemeint? Die mit acht oder sechs Zylinder?


    Ich lese davon das erste Mal. Fahre seit sieben Jahren und 110.000 Kilometern zufrieden mit Autogas.


    Dass im Brennraum etwas schmilzt, sollte auf eine miserable Gemischbildung zurückzuführen sein, woran auch kaputte Injektoren schuld sein können.


    Edit:


    Hab den Thread von RSRichard gefunden:


    M62 Stegbrand bei Gasbetrieb??

  • Ich bin ja auch hin und her gerissen mit der Gas Geschichte. Die einen sagen bei ner ordentlichen Einstellung passiert nix, die anderen sagen dass die Kolben schaden nehmen.
    Ist das bei der Flüssigaseunspritzung ohne Verdampfer vielleicht anders, könnte man mit Flashlube was machen oder oder oder. Mehr als verfolgen kann ich das Thema nicht.

  • Vermutlich haben beide Recht. Das Problem: Welche Anlage ist schon 100%-ig korrekt eingestellt? Selbst eine korrekt eingestellte Anlage muss nicht bis in alle Ewigeit korrekt laufen. Und wenn dann etwas nicht passt, ruininert das gleich den Motor (nur achtender TU). Das wäre mir zu heikel.

  • Ich bin ja auch hin und her gerissen mit der Gas Geschichte. Die einen sagen bei ner ordentlichen Einstellung passiert nix, die anderen sagen dass die Kolben schaden nehmen.
    Ist das bei der Flüssigaseunspritzung ohne Verdampfer vielleicht anders, könnte man mit Flashlube was machen oder oder oder. Mehr als verfolgen kann ich das Thema nicht.

    Wenn es stimmt, was RSRichard schreibt und die Stege der Kolben schon im Benzinbetrieb "teigig" werden, ist das ein Konstruktionsfehler vom Hersteller. Flüssiggaseinspritzung (Vialle, Icom usw.) soll nur einen marginalen Temperaturvorteil haben. So weit ich weiß, lässt sich die Verbrennungstemperatur mit einem "fetteren" Gemisch senken, wo dann aber die DME logischerweise dagegenregelt.


    Interessanter ist doch: Wie viele zufriedene 540er-Lpg-Fahrer gibt es?

    Selbst eine korrekt eingestellte Anlage muss nicht bis in alle Ewigeit korrekt laufen.

    Das mit dem "Korrekt laufen" gilt dann aber auch für werksseitig eingebaute Benzineinspritzanlagen. Von einer Ewigkeit kann da auch keine Rede sein.


    Wer umrüsten lassen möchte - ins Weserbergland würde ich nicht fahren.

  • Es wurde noch nicht von Stegen berichtet, die auf Benzin geschmolzen sind. Das scheint ein reines Gasproblem zu sein.


  • Der M62TU ist nicht gasfest, da die Stege an den Ventiltaschen der Kolben abschmelzen und sich auf dem oberen Kolbenring absetzen, da sie ohnehin schon im Benzinbetrieb teigig werden.


    Dr. Shark, ich lese da nicht heraus, dass das unbedingt ein reines Gasproblem sei, sorry.

  • Fahre seit 30 Jahren Fahrzeuge mit Gas, habe noch nie ein Motorproblem
    gehabt
    Es waren zwei BmW dabei und drei Opel
    Der derzeitige meiner Frau fährt seit 250000 Kilometer auf Gas
    Vialle, erste Pumpe, keine Probleme

  • naja gut wenn man die Arbeit sieht die sich die Jungs da machen mit den Kabelbäumen wickeln und so, das beeindruckt mich schon. Das ist wirklich saubere Arbeit. Und es wären 200km von hier. Aber dennoch bin ich mir nicht sicher das machen zu lassen. Die Neugierde ist da, aber eben nicht um jeden Preis.

  • Einbauen lassen geht ja gerade noch (könnte ich persönlich trotzdem niemals ertragen). Einstellen würde ich immer selbst machen. Ich denke auch nicht dass es sinnvoll ist, mehrere 10.000km mit einer Anlage zu fahren, ohne sich mal live die Werte anzuzeigen.
    Wenn alles top passt, verändert sich da nichts, wenn aber nur die Filter langsam beladen werden, fällt der Druck z. B. unter höheren Lasten etwas und schon haben wir u. U. eine recht beeindruckende Steigerung der Spitzentemperatur.

  • [...] und schon haben wir u. U. eine recht beeindruckende Steigerung der Spitzentemperatur.

    Nein, eigentlich nicht. Die DME regelt nach und das Gassteuergerät verfügt über eine Druckkorrektur, die auch bei fast leeren Gastanks einspringt. Dass die Druckkorrektur nicht so wunderbar greift - das ist ein anderes Thema, aber da wäre dann noch, wie erwähnt, die DME.


    Gewickelte Kabelbäume sind IMHO kein Qualitätsmerkmal - oder eines, das zu vernachlässigen ist, denn wenn es schon an der Einstellung der Gasanlage scheitert, helfen auch gewickelte Kabelbäume nicht.


    Die Mitarbeiter - gegen sie spricht nichts. Aber den Inhaber habe ich nicht gut in Erinnerung.

  • Nein, eigentlich nicht. Die DME regelt nach und das Gassteuergerät verfügt über eine Druckkorrektur, die auch bei fast leeren Gastanks einspringt. Dass die Druckkorrektur nicht so wunderbar greift - das ist ein anderes Thema, aber da wäre dann noch, wie erwähnt, die DME. (...)

    Naja, das Argument kommt immer wieder, wenn es um's Gas geht. Es ist ja auch richtig. Aber dabei wird doch immer wieder der Open-Loop-Bereich vergessen. Und ohne Lambda-Korrektur passiert dann eben genau das, was Raumhuber anspricht. Oder?

    Viele Grüße
    Simon


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    Ever tried. Ever failed. No matter.
    Try again. Fail again. Fail better.
    -- Samuel Beckett --

  • Was ist dir denn da aufgefallen?

    Es ist scheinbar eine Standard Anlage für Saugmotoren und dessen Einstellungen.


    Bei mir traten mit einer VSI 1 und einer ähnlich Konfiguration folgende Probleme auf:
    Gelbe Düsen: Lambdaadaption verschieben sich und können nicht auf 0 / 0 korrigiert werden, auch wenn man den Volllastbetrieb außen vor lässt
    Vollastanreicherung nur zu schaffen, wenn die Adaptionen weit im Minus stehen, was wieder kontraproduktiv ist.
    Volllast gefolgt von einer spontane Gaswegnahme resultieren in einen Überdruck. Dieser Überdruck geht in die Berechnung bei der nächsten Einspritzung mit ein, was zu einem Ruckeln/Schluckauf führt, weil der Überdruck sehr schnell abgebaut wird, aber die Einspritzzeit zu lange zu kurz ist.