Es ist ne ziemliche Sauerei, ja. Zeitaufwand je nach dem welches Mittel und wieviel Mühe man sich gibt. Einen ganzen Tag kann man schon kalkulieren, wenn man überall ran will. Selber machen kann man es klar, braucht je nach Mittel ggf. ne Druckbecherpistole (um 100€). Mike Sanders und Fluid Film sind wohl die beliebtesten Marken dafür.
Als schlecht würde ich die Werkskonservierung nicht bezeichnen, ist halt schon ein paar Jahre alt und schützt daher nicht mehr optimal.
Als schlecht würde ich die Werkskonservierung nicht bezeichnen, ist halt schon ein paar Jahre alt und schützt daher nicht mehr optimal.
Ganz im Gegenteil. Wenn man mal die e39 Serie mit einigen neueren Mercedes vergleicht, sieht man ganz schnell wie gut sogar die Rostvorsorge/Konservierung der Karroserie am e39 ist.
Selbst das e34 typische Problem der Türunterkanten ist nicht mehr so schlimm. Lediglich die Heckklappe des Touring hat einige ungünstige Stellen, wo sich gerne Wasser sammelt und dadurch immer wieder zu Rost führt.
Ich habe ca. 2L Krown-Fluidfilm, 1/2L Silikonentferner und 1/2L Hartfett gebraucht für E39 Limo.
Zuerst alle 4 Radhausschalen, Trittleisten, Wagenheberaufnahmen, Rücksitzbank-Unterteil, Heckklappen-Innenverkleidung, Motorschutz unten und Kennzeichenbeleuchtung ausgebaut. Keinerlei Löcher gebohrt, man kommt überall hin.
Hab' eine Druckbecherpistole verwendet bei 6 bar Luftdruck mit ca. 1m Schlauch inkl. 5-6mm Handstücke 30cm gerade / 20+5 cm abgewinkelt.
Die Türen haben unten Gummistöpsel, über die Fluidfilm eingesprüht werden kann. Wagenheberaufnahmen inkl. Befestigungen habe ich dick mit Hartfett eingeschmiert und wieder eingesetzt. Jetzt beide Seitenschweller von oben (Bohrungen befinden sich unter den Trittleisten) und durch Radhaus hinten (1 Gummistöpsel) mit Fluidfilm geflutet. Mittlere Türpfosten besitzen ebenso Gummistöpsel und in den Radhäuser hinten befinden sich weitere Gummistöpsel, über die man den Hohlraum zwischen Raudhaus und Seitenteil erreichen kann (z. B. Tankmulden-Innenseite). Hintere Längsträger erreicht man aus Kofferraum (Bohrungen) und vom Unterboden aus durch Gummistöpsel. Den Unterboden inkl. Bereich oberhalb des Kraftstofftanks habe ich komplett mit Fluidfilm eingesprüht.
Für vordere Längsträger sind Bohrungen in den Radhäusern/Motorraum vorhanden. Den Vorderbau kann man zusätzlich mit Winkelstück über eine Bohrung am Motorhaubenscharnier erreichen.
Die Bereiche hinter Stossstangen V+H inkl. Schienenhalter und Pralldämpfer sollten grosszügig eingesprüht werden, denn dort rostet's am meisten. Am Unterboden rosten neben Karosserienähten auch alle Schraubverbindungen (z. B. für Hitzeschutzbleche), evtl. diese entfernen und mit Fluidfilm/Hartfett einsetzen.
An der Motorhaube/Heckklappe sollten vor allem jeweils die Vorderkante/Hinterkante (der Bereich um Kennzeichenbeleuchtung ist besonders rostanfällig) Fluidfilm abbekommen.
Schwellerenden V+H, Radhauskanten innen und Karrosserienähte/Ablaufdeckel am Unterboden habe ich mit Hartfett eingeschmiert und mit Heisspistole etwas einschmelzen/eindringen lassen.
Innen habe ich am Rücksitz den Teppich etwas hochgehoben und Fluidfilm eingesprüht - es wird sich schon verteilen.
Gummistöpsel wurden allesamt wieder mit Fett eingesetzt.
Für diverse sichbare Bereiche im Motorraum/Kofferraum habe ich Fluidfilm mit Silikonentfernen verdünnt, um kleine Schichtdicken zu erreichen. Dieses Gemisch habe auch ich für Vorbehandlung der Karosserienähte genommen, die später mit Hartfett überzogen wurden.
Für spätere Reinigung sollte man einige Liter Silikonentferner parat haben, denn Fluidfilm wird durch die Ritzen herauskriechen.
So muss das 
Berichte mal wie es bei dir so weiter geht-
Also ich habe meine Hohlraumkonservierung auf zwei Wochenenden gelegt. Brauch mein Auto in der Woche.
Alles was argo1974geschrieben hat kann ich nur bestätigen. Fahre einen 523 i Kombi.
Also Grundvoraussetzung bei sowas, ist wirklich eine Hebebühne oder eine Grube. Ein Kompressor wäre auch von Vorteil. Wenn du den nicht hast gibt es das Ganze auch in Spraydosen. Kosten sind dadurch aber etwas höher. Weiterhin viel Geduld und keine Angst vor viel Fett.
Meine Einkaufsliste:
1x 4kg Mike Sander weiche Mischung 50 Euro
1x 4kg Mike Sander harte Mischung 50 Euro
1l Fertan Rostumwandler 30 Euro
eine Druckluftpistole mit einem Schlauch mit Sprühkopf und einen Schlauch mit Haken ca.100 Euro
und nen "Vollkondom" sprich Einweganzug und ein wenig Abdeckplane
Welche Konservierung oder Rostumwandler du nimmst ist Glaubensfrage. Time Max. Mike Sander oder Fluidfilm. Sind so die, welche sich die die oberen Testränge teilen.
Ich habe zuerst Unterboden und Außenbereich gemacht. Bei mir war dann eine 5cmx5cm großes Rostloch an der Wagenheberaufnahme h/l am Schweller. Hätte ich nie gesehen, wenn nicht die Plastikleisen unterm Schweller entfernt hätte. Also alles was Verkleidungen sind, ab damit. Wichtig!!!! Diese Wo geht es zum Schweißen und Verzinnen. In der Zeit baue ich die Türverkleidungen und die Schwellertrittleisten aus. Da kann ich die Innenverkleidungen verkleben, um Wassereinbrüche für die nächsten Jahre auszuschließen.
Keine Angst vor Fett. Macht die Haare seidig glänzend. 
Dann wünsche ich dir viel Erfolg und Geduld beim Fett kochen. 
sooooooooooooooooooooooo Habe fertig. Beim Schweißen des Schweller hat man ein wenig gekotzt. Naja,,,,,, habe die Stelle erst beim Fluten der Schweller bemerkt. Fett brennt hat leicht und raucht. Jetzt schwimmt mein "Dicker" im Öl/bzw. Fett. Wie ein Auto zu Opas Zeiten.
Das ist einer der Punkte, wo Fluid-Film im Vorteil ist - es ist weniger brennbar, als andere Mittel.
Jetzt schwimmt mein "Dicker" im Fett.
Opas Auto hatte untenrum keine Kunststoffverkleidungen, mein Beileid für diese Misshandlung 
wieJetzt schwimmt mein "Dicker" im Fett.
Opas Auto hatte untenrum keine Kunststoffverkleidungen, mein Beileid für diese Misshandlung
wieso Misshandlung? Ich habe in meinem auch einige Flaschen mit Hohlraumschutzwachs "versenkt"
ob sich das zusätzliche Gewicht auf den Spritverbrauch auswirkt ? 
ob sich das zusätzliche Gewicht auf den Spritverbrauch auswirkt ?
Halte ich für sehr theoretisch
Aber ja stimmt. Die Sparfüchse, können erstens auf das Gewicht des Schutzwachses verzichten und sparen dadurch Kraftstoff. Und so ein paar Löcher im Blech sparen ja auch Gewicht.. 
Opas Auto hatte untenrum keine Kunststoffverkleidungen, ...
Opas Auto hatte auch keine Konservierung und ab Werk auch schlechteres Blech. Früher hat man so eine Kiste nach 10 Jahren zusammen gekehrt. Insofern ist der E39 eigentlich fast genau wie Opas Auto.^^
Wenn ich an meinen ersten Kadett B denke, der war nach 8 Jahren schon an zwei Stellen durch.
Nach starkem REgen war er immer innen nass
wieso Misshandlung? Ich habe in meinem auch einige Flaschen mit Hohlraumschutzwachs "versenkt"
Ja, Hohlraumschutzwachs mit einer anständigen Sonde ordentlich vernebelt, dabei ist zu beachten, dass der Schweller aus mehrern Sektionen besteht. Aber kein MS Fett, das erstarrt im kalten Schweller viel zu schnell und sammelt sich einfach unten in den Vertiefungen, ausserdem greift MS die Unterbodenverkleidungen an: Der Kunststoff quillt auf und wirft Falten, sodass sich jede Menge kleine Steinchen dahinter sammeln. Das ist dann wie Schmirgel!
Opas Auto hatte auch keine Konservierung und ab Werk auch schlechteres Blech.
... es sei denn Opa hatte einen Benz 
Unter dem Plastikgeraffel hat man eh immer Steine und Dreck... egal mit oder ohne Mike Sanders... und Wachs hat in den Hohlräumen nichts zu suchen... das wird hart, das wird rissig, Schutzwirkung weg... in diese Bereiche immer nur Fett einblasen, am besten ist dafür ein guter Schluck Schaf... da gehen übrigens so 8 bis 10 kg in so eine Karosse rein... wer da also 2 ltr drin hat, hat nicht mal ansatzweise vollständig seine Hohlräume konserviert...
Nach 10 Jahren mit MS im Wagen sehe ich das heute anders, da kommen wir nicht zusammen!
