E39 540i Gasumbau (Raum Bayern) Erfahrungen? Tipps? Marke?

  • LPG verbrennt zwar nicht heißer, aber länger - und das führt bei den, im Benzinbetrieb bereits teigigen Stegen am Kolbenhemd, dazu, dass diese abschmelzen. Zudem fehlt durch die längere Brenndauer vollkommen die Kühlung an diesen Stegen.


    Diesen Schaden hatten bisher alle M62TU mit Gasanlage, die ich zerlegt habe - aber kein einziger Wagen, der nur im Benzinbetrieb lief. Und so ein paar waren das ja schon, die da bei mir über die Werkbank gingen.

    Bei den Bildern in meinen Beiträgen handelt es sich, soweit nicht ausdrücklich anders gekennzeichnet, um meine eigenen!

  • LPG verbrennt zwar nicht heißer, aber länger - und das führt bei den, im Benzinbetrieb bereits teigigen Stegen am Kolbenhemd, dazu, dass diese abschmelzen. Zudem fehlt durch die längere Brenndauer vollkommen die Kühlung an diesen Stegen.


    Diesen Schaden hatten bisher alle M62TU mit Gasanlage, die ich zerlegt habe - aber kein einziger Wagen, der nur im Benzinbetrieb lief. Und so ein paar waren das ja schon, die da bei mir über die Werkbank gingen.

    sollte er doch eigentlich wissen, wenn er an Motoren schraubt die für Gas aus Buchloe nicht freigegeben werden.

    Ich unterstütze niemanden der zu Faul ist die Suchfunktion zu nutzen :finger:


    Carly taugt immer noch nichts am E39

  • Foren-Stochastik in seiner Reinform xD


    Würde mal schätzen, dass ein paar hundert tausende M62 vom Band liefen.


    Und weil von den 50 Motoren, 5 das Fehlerbild am Kolben hatten, die zufällig auf LPG liefen, kommst du zu deiner Aussage ?


    Da würde mich doch eher der Einbau und die Einstellung der Anlagen interessieren. Davon gibt es doch bestimmt Infos oder Mapkarten ;)

  • Ich war gerade Chips hole und überlege, ob ich Kai auch welche anbiete :D

    Viele Grüße
    Simon


    ---
    Ever tried. Ever failed. No matter.
    Try again. Fail again. Fail better.
    -- Samuel Beckett --

  • Vor fünf Jahren habe ich mir einen E39 Touring mit M62B44 vorTU als Handschalter angesehen. Der Wagen sollte 200.000 km gelaufen haben. Er hatte die Gasanlage wahrscheinlich 250.000 km und mehr in dem Auto. Verbaut war eine Prins VSI. Gefahren wurde der Wagen am Niederrhein und wahrscheinlich hauptsächlich auf der Autobahn.


    Zylinder 7 hatte noch 6 bar Kompression. Alle übrigen 10,5 bis 11 bar. Der Motor war also hinüber. Wir sind uns preislich nicht einig geworden, weshalb der Wagen an einen anderen (dummen) ging.


    Das bestätigt aus meiner Sicht die Theorie von Richard.


    Dagegen steht mein letzter E39 535iA. Tacho 365.000, wahrscheinlich um 200.000 km gedreht. Bei angeblichen 164.000 war das Lenkrad jedenfalls aufgescheuert und verdächtig viele Steinschläge auf der Haube. Serviceheft gab es erst gar nicht. Mutmaßlich also knappe 600.000 km gelaufen. 1741er Guss, also noch ein Nikasil-Block. Erste Kette. Zweiter Getriebeschaden repariert. Ein größerer Unfallschaden. Läuft mit 3,46:1 Diffi über 250 km/h nach GPS. Fährt aktuell ein guter Freund von mir. Ich würde also behaupten: volle Leistung.
    Ich denke, wenn wir auf diese Weise genügend Erfahrungen aus dem Forum zusammen tragen, wird es definitiv darauf hinauslaufen, dass statistisch gesehen sehr viele Autogasanlage bei Motordefekten verbaut sind. Ich persönlich bin aber der Meinung, dass es häufig am Autobahnbetrieb liegt. Da die Gasanlagen nicht mit Breitbandlambda betrieben werden, können diese bei Volllastfahrten signifikant annähern, ohne dass es jemand merkt oder ein System Notiz davon nimmt. Ich postuliere, dass 99% der Gasanlagen in diesem Bereich scheiße eingestellt sind und es dadurch vermehrt zu Problemen kommt..

  • Ich wollt' grad schreiben, jetzt erklär den 08/15 Usern zur Sicherheit noch, was ein Postulat ist, aber Marc war fixer :lol:

  • Ich hab's mir auch mal durchgerechnet mit dem Gas beim 40er. Ich bin das Risiko eingegangen. Wenn das 200.000 hält wie in nem anderen Post hier, dann hab ich mir schon viele Austauschmotoren zusammen gespart in der Zeit. Und mal im Ernst. Wenn dann bei 400.000 der erste Motor hopps geht. Bis dahin haste die halbe Karosse wahrscheinlich schon weg gekehrt. Also. Feuer frei, und dem Staat nich so viel Kohle in den Rachen blasen.
    Ich muss dazu sagen auf Gas Schwimm ich nur im Verkehr mit, und fordere keine höchstleistungen. Ich halt mich an die typischen 4000 Umdrehungen und das reicht auch locker bei der ewig langen Übersetzung. 200 kmh fährste irgendwo bei 3900 Umdrehungen.

  • Das muss ein Motor abkönnen.


    Alle meine Autos bekommen regelmäßig was auf die Fresse. Bis in den Begrenzer werden die gedreht. Wer Angst davor hat, hat wohl eher an der Wartung gespart.

    Gruß
    Jan
    __________________________________
    E87 - 130i mit N52B30 in LeMans Blau

    E83 - X3 mit M54B30 in Sapphire

    E39 - 530i T Individual mit M54B30 in Topasblau

  • Wer Angst davor hat, hat wohl eher an der Wartung gespart.

    Trotzdem muss man sie nicht unnütz quäelen.

  • Quälen heisst untertourig und hohe Last und nicht oberer Drehzahlbereich und Teillast.

    Gruß
    Jan
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  • Ich war am Sonntag Vormittag ca. 250 km auf ziemlich leeren Autobahnen unterwegs. Wo es ging, bin ich 200 km/h Tempomat gefahren (ja, mit dem 520). Auf Gas natürlich. Ich bin auch der Meinung, die Autos brauchen das. Denn dafür sind die doch eigentlich gebaut.


    Gruß
    Jens

    Die Bilder in meinen Beiträgen sind eigene Bilder.

  • Ei Leute. Welches Auto ist denn bitte für VMax gebaut? Ihr übertreibt mal wieder maßlos. So ne Formel 1 Büchse wird alle paar Kilometer zerlegt.
    Die sind NICHT dafür gebaut ständig am Limit bewegt zu werden. Nicht unsere Oldtimer und auch kein Neuwagen. Man muss ja nicht schleichen.
    Aber: Wenn die mal auf die Mütze kriegen und gut gewartet sind ist das ja kein Thema. Wenn die immer auf die Mütze kriegen eben nicht. Hat mit Gas aber nix zu tun.