Hallo E39 Liebhaber. Heute wollte ich euch das Ergebnis eines Projektes vorstellen, an dem ich in letzter Zeit gearbeitet habe. Vor Jahren schon habe ich zu meiner Studentenzeit mit Kohlefaser gespielt. Jetzt habe ich beschlossen schwerere Geschütze aufzufahren und das Interieur meines Wagen aufzufrischen. Ich werde versuchen den Bau so genau wie möglich zu beschreiben. Keine Geheimnisse. Es ist wirklich keine einfache und billige Arbeit. Den ersten Satz musste ich halb fertig entsorgen weil die Arbeitsbedingungen nicht stimmten und es mir vorher nicht klar war. -Wir fangen an. Als Basis verwende ich gerne Holzleisten, sind günstig, haben eine Aluminiumbasis und werden unter Wärme nicht weich. Zunächst habe ich für jede Leiste ein Gestell gebaut (der Hauptgrund wird später ersichtlich), wodurch sie von allein auf einer Höhe stehen können. Leisten wurden angeschliffen um die Haftung zu verbessern. http://abload.de/image.php?img=imag5116gwqzn.jpg -eine dünne Schicht Haftgrund für Epoxidharze gibt sichere Haftung für die Kohlefaser. Schwarze Farbe kaschiert kleine Lücken im Gewebe. -Sobald der Untergrund trocken ist. Kommt die erste Schicht Epoxidharz auf die Leisten. Diese dient als Klebeschicht für das Gewebe. -Parallel kann das Gewebe vorbereitet werden. Ich habe mich für ein Köpergewebe 240g entschieden. Mit Hilfe von Schablonen wird es zugeschnitten und zur Seite gelegt. -Nach etwa drei Stunden ist das Epoxidharz klebrig. Das Gewebe kann aufgelegt und fixiert werden. -Jetzt beginnt der wahrscheinlich interessanteste Schritt. Um einen gleichmäßigen Andruck gewährleisten zu können, habe ich mir einen Vakuumtisch gebaut. Durch den Unterdruck wird ein Andruck auf das Gewebe erzeugt bis das Hatz erstarrt ist. Das Gewebe kann sich an den Kanten nicht mehr aufstellen. Hier ist ersichtlich warum die Gestelle etwas höher gebaut werden. Die Folie muss zwischen den Leisten nach unten tauchen können. Dadurch entsteht seitlicher andruck auf das Gewebe. -Das ist das vorläufige Ergebnis. -Jetzt beginnt der Harzauftrag. Insgesamt vier dünne Schichten (nass auf feucht) bis die Oberfläche eben ist. Habe vorhin dämlicherweise auf Absenden statt Vorschau geklickt Fortsetzung folgt