Ölverbrauch M54: mögliche Lösung

  • werde ich die VSD wechseln.

    Sobald ich fit bin, werde ich die VSD wechseln.

    Du wirst uns sicherlaich auf dem Laufenden halten

  • Die sind ja nicht ab Werk mit Ölverbrauch ausgeliefert worden.

    Es ist aber auch nicht so, dass man bei neueren Modellen zwangsläufig keinen Ölverbrauch hätte. Der 135i von meinem Schwager muss zwischen den Inspektionen bspw. auch nachgefüllt werden und das war schon immer so, wenn ich mich nicht täusche. Klar, sind 1l/20-30tkm was anderes als 0,5-1l/1000km, aber Ölverbrauch=0 ist halt nicht immer zu schaffen.
    Mein Eindruck beim M54 bisher ist, solang die Kolbenringe die alten bleiben, kann man sich andere Maßnahmen sparen, sofern er kein Ölleck nach außen hat. Aber ich bin trotzdem auf weitere Beobachtungen/Erfahrungen gespannt.

    Kranplätze müssen verdichtet sein!


    „Alles Komplizierte ist unnötig. Alles Notwendige ist einfach - genau wie mein automatisches Gewehr.“ ―Michail Kalaschnikow

  • Das mit den Kolbenringen erzählen viele. Aber bisher habe ich nur von Wechseln der VSD gelesen. Und da scheint es den meisten geholfen zu haben. Daher, wenn vernünftiges Öl im M54 werkelt und die VSD gewechselt werden, so behaupte ich, dass die meisten keinen Ölverbrauch mehr hätten. Es scheuen sich halt viele vor der Arbeit. Was ich auch verstehen kann. Denn, wenn man das nicht über Beziehungen machen lassen kann oder selbst, dann ist es kein billiges Vergnügen. Und nur deshalb machen es viele nicht.

    520i, M54, Bj. 04/2002, 5-Gang, Limousine
    Öl: Mobil1, 0W - 40

    Bei den Bildern in meinen Beiträgen handelt es sich, soweit sie nicht ausdrücklich anders gekennzeichnet sind, um meine eigenen.

  • Die sind ja nicht ab Werk mit Ölverbrauch ausgeliefert worden

    Das würde ich so nicht unterschreiben: Mein ursprüngliches Originalaggregat M54B22 hat bereist mit 25tkm angefangen merklich Öl zu verbrauchen. Leider hatte ich damals nicht exakt Buch geführt, aber der Effekt dass plötzlich 1 Liter weg war den hatte ich damals auch schon. Hingegen beim Ersatzmotor kein Nachfüllen auf 20.000km, der Ölstand sinkt aber trotzdem, ÖL ist OMV 5W40 drin seit rund 85tkm.

    Viele Grüße

    Matthias



    Alle Bilder sind, sofern nicht anders erwähnt, meine eigenen Bilder und stellen meine Fahrzeuge dar.

  • Ausnahmen gibt es immer. Aber deshalb sind doch nicht alle produzierten Motoren im Neuzustand so. Es gibt sogar Motorschäden vereinzelt bei relativ neuen Motoren (hat so ziemlich schon jeden Hersteller hier und da getroffen). Deshalb ist nicht gleich die ganze Serie eine Fehlproduktion.

    520i, M54, Bj. 04/2002, 5-Gang, Limousine
    Öl: Mobil1, 0W - 40

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  • Fahre mit meinem M54B30 , 5w40, (Ravenol, Mannol 20 Liter Kübel)


    Italienurlaub dieses Jahr 2800km gemacht, auf dem Hinweg in Austria (Übernachtung) ca. 0,5 Liter nachgefüllt, in Austria und Italien darf mann ja nur verhalten (130) fahren,


    auf dem Rückweg in Austria (Übernachtung) 0 Nachgefüllt, in D dann wieder Gummi gegeben, auch mal kurz 230, voll beladen, 4 Personen (65 KG Zuladung noch frei) (Frau :motz: am Meckern), ok, dann um die 180-210 gefahren,


    zu Hause angekommen 1 Liter weg bzw. nachgefüllt. (ich hab im Urlaub immer 4L mit) Altes Öl :mussweg:




    Ich bin der Meinung das Öl verschwindet immer bei höheren Drehzahlen.... :kugelpimp:


    P.S.: Ein mal im Jahr, vorm Urlaub, fliegt die Brühe raus, was interessiert mich die Wartungsvorschrift ich fahre zwischen 12 u 15 Tausend im Jahr.....

    530 i Touring 07/2002,( 520 i Limo 10/1996) , Suzuki GT 250x7, Simson Schwalbe 1967, Mercedes Benz 180a 1957, NSU Prinz 4L 1973, Hercules 1966, 325i Coupe 1992, Lloyd 600 1958, Ford Prefekt 1960, IWL SR56 Wiesel + weitere Mopeds + NEU + ALPINA B5 G30 Bj.02.2018

  • mMn sind die M52 und M54 solche Bauernmotoren, die würden sogar mit 20W40 ihre 300.000km machen ohne zu mucken. Und bei der Laufleistung sind die Lagerspiele eh nicht mehr das, was da vor 20 Jahren mal verbaut wurde.


    Ich fahre jeden Tag zur Arbeit 2 km LS dann 45km AB und dann 500m Stadt. Dafür sollte das 10W60 ganz gut passen.

  • [...]Es scheuen sich halt viele vor der Arbeit. Was ich auch verstehen kann. Denn, wenn man das nicht über Beziehungen machen lassen kann oder selbst, dann ist es kein billiges Vergnügen. Und nur deshalb machen es viele nicht.

    So schlimm ist die Arbeit doch nicht, geht sogar mit montiertem Zylinderkopf und Material kostet ja fast nichts. Fahr die M54 leider nur noch sehr wenig, daher kann ich da kaum mehr aussagekräftige Beobachtungen machen, sonst hätte ich das aus Interesse glatt mal gemacht.

    Kranplätze müssen verdichtet sein!


    „Alles Komplizierte ist unnötig. Alles Notwendige ist einfach - genau wie mein automatisches Gewehr.“ ―Michail Kalaschnikow

  • ist ja auch verständlich. Wenn die VSD sagen wir mal mit vllt neuer ZKD etc pp 1500 kostet ist das oftmals fast ein "Totalschaden" wohingegen 5€ Öl auf 1000km gut zu verkraften sind

    Dazu muss nicht der Kopf herunter. Das geht auch anders. Ist jedoch trotzdem ein etwas teurer Faktor. Das ich dafür Verständnis habe, hatte ich auch geschrieben.




    So schlimm ist die Arbeit doch nicht, geht sogar mit montiertem Zylinderkopf und Material kostet ja fast nichts. Fahr die M54 leider nur noch sehr wenig, daher kann ich da kaum mehr aussagekräftige Beobachtungen machen, sonst hätte ich das aus Interesse glatt mal gemacht.

    Ok, ich meinte damit in erster Linie, dass die Arbeit gescheut wird aufgrund der Kosten. Wie schlimm diese Arbeit ist, werde ich hoffentlich noch dieses Jahr sehen.



    Fahre mit meinem M54B30 , 5w40, (Ravenol, Mannol 20 Liter Kübel)


    ...
    Ich bin der Meinung das Öl verschwindet immer bei höheren Drehzahlen.... :kugelpimp:


    .....

    Daher denke ich, dass auch bei Dir die VSD die Ursache sind.

    520i, M54, Bj. 04/2002, 5-Gang, Limousine
    Öl: Mobil1, 0W - 40

    Bei den Bildern in meinen Beiträgen handelt es sich, soweit sie nicht ausdrücklich anders gekennzeichnet sind, um meine eigenen.

  • ist auch meiner Meinung nach unmöglich und technisch nicht plausibel. Liegt vermutlich an anderem Fahrprofil, weniger kaltstarts etc in Verbindung mit dem Öl-Effekt.

    Genau das wird die Ursache sein, weswegen dieser Vorgang eben nicht sonderlich aussagekräftig ist.
    Ich habe ja bisher schon erwähnt: 400 km nach München am Stück. Kein Verbrauch. 400 km zurück. Kein Verbrauch.
    Starte ich den Wagen, fahre 15 km, stell ihn ab, starte ihn ne halbe Stunde später wieder, fahre wieder 15 km, stelle ihn ab, starte ihn 1 Stunde später wieder, verschwindet plötzlich ein Liter Öl. Angekündigt durch eine blaue Fahne aus dem Auspuff.
    Da zeigt es zum einen, dass es etwas mit dem Fahrprofil zu tun hat.
    Das Rückschlagventil, ändert ja nichts am Verbrauch. Sondern beeinflusst nur die Messung. Äußerlich ist mein Motor mittlerweile auch trocken. Ich kann sagen, dass über die Ölwanne dann wohl doch nicht so viel Öl abgehauen ist wie vielleicht gehofft.
    Also bleibt mir jetzt erst mal nichts anderes als die VSD zu machen. Anschließend kann ich beurteilen, wie viel Öl nun der Motor selbst verbrennt, wegen der Abstreifproblematik.


    Bei der Wahl des Öls, beim M54 ist doch primär wichtig, dass das Öl nicht all zu sehr ablagert, das es vernünftig fließt, nicht zu viel davon "verdampft" und Grundsätzlich, dass es Zeitnah gewechselt wird.

    gruß Sven

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    "wer vor der Kurve nicht bremsen muss, war auf der geraden zu langsam"

  • Deshalb ist nicht gleich die ganze Serie eine Fehlproduktion

    ... das nicht, ich bin mit meiner aktuellen M54 Maschine absolut zu frieden, aber die Streuung scheint doch recht groß zu sein :kratz:

    Viele Grüße

    Matthias



    Alle Bilder sind, sofern nicht anders erwähnt, meine eigenen Bilder und stellen meine Fahrzeuge dar.

  • Ich bin der Meinung das Öl verschwindet immer bei höheren Drehzahlen.... :kugelpimp:

    Diesen Eindruck hab ich auch bei meinem M54B22. Kaum Ölverbrauch, außer man fährt ihn bei höherer Drehzahl, was beim 520i FL Schalter nun mal schon bei 160km/h der Fall ist. Allerdings wurde ja auch schon die These vertreten, dass das Öl kontinuierlich verschwindet, man aber bei Kurzstrecken Benzin einlagert und dies durch die höheren Temperaturen dann bei den entsprechenden Drehzahlen ausdampft. Wäre der gleiche Effekt am Ölpeilstab zu beobachten.

  • Hohe Drehzahlen führen meist zu verschiedenen Effekten:
    1.: Höhere Temperaturen. Führt zu zwei Effekten:
    1.1.: Im Öl vorhandenes Benzin durch Kurzstrecke verdampft
    1.2.: Stärkere Verdampfung (lässt sich durch Öle mit niedrigerem NOACK-Wert etwas reduzieren). Der NOACK wird in der Regel mit der prozentualen Verdampfung bei 140°C innerhalb einer Stunde angegeben und liegt oft irgendwo zwischen 5% und 10%. Wenn man jetzt eine Stunde ordentlich fliegen lässt, können eben diese 5-10% schon mal verdampfen. Was bei ~6l irgendwas um 0,5l entsprechen kann - pro Stunde wohlgemerkt.
    2.: Bei Fahrweise mit hoher Drehzahl ist häufig auch stärker/länger Schubbetrieb der Fall. Dabei treten die Auswirkungen verkokter Kolbenringe und nicht 100%iger KGEs besonders stark ins Gewicht.
    3.: Hohe Temperatur -> Öl dünnflüssiger. Alle nicht 100%igen Dichtungen (Ölwanne, Simmeringe, Ventilschaft) lassen eher etwas durch als bei etwas niedrigerer Öltemperatur. Auch, wenn das so nicht merklich ist, kann es sich entsprechend aufaddieren.


    All diese Faktoren zusammen können je nach Zustand des Motors (Dichtungen, Kolbenringe, KGE, Simmeringe etc) ganz entsprannt 0,5-1l / 200-500km ausmachen. Vor allem unter dem Aspekt, dass 300km mit Durchschnittsgeschwindigkeit 150km/h schon 2h sind - NOACK allein betrachtet kann das je nach Fahrweise schon ein Liter sein.


    Wie gesagt, alles sind MÖGLICHKEITEN für den Verlust, und warum er auch bei anderen Motoren auftritt. Warum es Motoren gibt, wo selbst so ein Effekt nicht (oder nur kaum merklich) auftritt, kann an diversesten Details ausdiskutiert werden (keine Kolbenbodenkühlung -> heißeste Stelle fürs Öl, bessere Abstreifringe, etc...)
    Beim M54 fallen all diese Aspekte aber nunmal ins Gewicht. Und daher sind auf entsprechend gefahrenen Langstreckenetappen durchaus höhere Verluste nicht unwahrscheinlich. Auch, wenn der wohl entscheidenste Aspekt die Spriteinlagerung ist.

  • Ölverbrauch bei höheren Drehzahlen und Beschleunigen und Abbremsen auf der Autobahn ist auch ein klassisches Indiz für nicht einwandfreie VSDen. Wenn die Kolbenringe verantwortlich wären, dann müsste das Öl auch bei konstanten 3000 Umdrehungen verbraucht werden.

    520i, M54, Bj. 04/2002, 5-Gang, Limousine
    Öl: Mobil1, 0W - 40

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  • Bei höheren Drehzahlen gibt es auch mehr Blow by Gase, die Öl mitschleppen, würde ich vermuten? :kratz:

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  • Die müssten aber ganz schön viel mitschleppen. Man kann auch nach Argumenten suchen, damit man ja nicht die VSDen wechseln muss.

    520i, M54, Bj. 04/2002, 5-Gang, Limousine
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  • :lol: Ich denke man kann sämtliche Dichtungen tauschen, schaden wird das nicht bei dem mittleren Alter und der Laufleistung mittlerweile. Was wieviel bringt muss man im Endeffekt empirisch ermitteln, sonst ist das nur graue Theorie. Wie gesagt, Freiwillige vor. Ich werde beim Z3 aber wahrscheinlich wenn dann gleich den ganzen Motor revidieren inkl. neuer Aftermarket Kolbenringen.

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  • Ölverbrauch bei höheren Drehzahlen und Beschleunigen und Abbremsen auf der Autobahn ist auch ein klassisches Indiz für nicht einwandfreie VSDen. Wenn die Kolbenringe verantwortlich wären, dann müsste das Öl auch bei konstanten 3000 Umdrehungen verbraucht werden.

    VSD hab ich ja auch mit erwähnt, ist aber auch da eben nur eine von vielen Optionen. Ich glaube nicht, dass es für alle M54 DIE eine Musterlösung gibt. Bei dem Einen sind die VSD mehr runter, beim Anderen die Ringe. Wieder wer hat einfach ne defekte KGE und bläst das Öl direkt in den Brennraum. Optionen gibts genug, jeder muss für sich seine Lösung finden.

  • Diesen Eindruck hab ich auch bei meinem M54B22. Kaum Ölverbrauch, außer man fährt ihn bei höherer Drehzahl, was beim 520i FL Schalter nun mal schon bei 160km/h der Fall ist. Allerdings wurde ja auch schon die These vertreten, dass das Öl kontinuierlich verschwindet, man aber bei Kurzstrecken Benzin einlagert und dies durch die höheren Temperaturen dann bei den entsprechenden Drehzahlen ausdampft. Wäre der gleiche Effekt am Ölpeilstab zu beobachten.

    Da ist schon was dran, das unverbrannte Rückstände die Ölmenge wieder auffüllen, das wird hauptsächlich bei Kurzstrecken der Fall sein.
    ja , beim 520 muss der Motor mehr auf Drehzahl gehalten werden, wenn man zügig unterwegs sein will, kenn ich ja von meiner Vorgänger Limo 520i 150PS !!


    - Mein B30 läuft kaum Kurzstrecke
    - KGE (Kaltlandausf.)vorm Urlaub bei meinem gewechselt !
    - Laufleistung 193.000

    530 i Touring 07/2002,( 520 i Limo 10/1996) , Suzuki GT 250x7, Simson Schwalbe 1967, Mercedes Benz 180a 1957, NSU Prinz 4L 1973, Hercules 1966, 325i Coupe 1992, Lloyd 600 1958, Ford Prefekt 1960, IWL SR56 Wiesel + weitere Mopeds + NEU + ALPINA B5 G30 Bj.02.2018