Ölverbrauch M54: mögliche Lösung

  • Ich habe gegenwärtig (noch) keines verbaut. Ich habe aber bereits so eines bei mir, wie es im Youtube Video angesprochen wurde.
    Das Ventil soll ja lediglich verhindern, dass Öl aus der Ölwanne angesaugt werden kann und gleichzeitig Öl in die Ölwanne zurückfließen kann.

  • OK....danke für die Info :top:

    Hinweis: alle Bilder in meinen Beiträgen sind, soweit nicht ausdrücklich anderweitig deklariert, meine eigenen.

    Jage nur, was du auch töten kannst

  • Ich habe den Mod (o. Ventil) vorhin eingebaut, incl. Ölwechsel.
    Werde nach 1000km ein kurzes Fazit ziehen....negative Auswirkungen sind bis jetzt jedenfalls nicht festzustellen.

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  • kurzes Zwischenfazit:


    Hab vor etwas über 700km knapp 1l nachgefüllt. Seitdem steht der Ölstand bei 100%, eben kontrolliert.
    Demnach steht für mich fest, dass der Mod bei mir den Ölverbrauch positiv beeinflussen konnte.
    Einziger Unterschied den ich nach wie vor feststellen kann ist ein etwas schlechterer Kaltlauf direkt nach dem Starten bei den jetzigen Außentemperaturen. Ist der Motor ordentlich warmgefahren sind für mich keine Unterschiede im Lauf mehr feststellbar.
    Für mich persönlich hat sich der Mod bis dato als hilfreich erwiesen um den Ölverbrauch in den Griff zu bekommen.
    Allein durch Wechsel der Ölmarke bzw. der Viskosität konnte ich keine Veränderung des Ölverbrauchs verzeichnen.

  • So....nach rd. 1200km mein Fazit...


    Ölverbrauch am Messstab mit blossem Auge nicht erkennbar, wenn überhaupt dann wenige Milliliter. Vorher ca. 350ml/1000.
    Negative Auswirkungen keine....auch nicht im Leerlauf kalt/warm. Vielleicht liegt's auch an dem mit eingebauten Benzinfilter, der den ansonsten mit angesaugten Schmodder abhält. (s. Foto)
    Das ganze zu einem Materialpreis von 1L Motoröl + 30min Arbeit.


    Ich kann den Umbau (o. Rückschlagventil) bedingungslos empfehlen.
    Vorraussetzung dafür ist natürlich eine intakte KGE.

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  • Cool, deckt sich mit meinen Erfahrungen.
    Bis auf die Leerlaufunruhe, meine KGE ist auch vor nicht allzulanger Zeit komplett neu gekommen. Das ist in meinem Fall das einzige Manko was ich seit dem Umbau feststellen kann.
    Vor dem Umbau war die Leerlaufunruhe bei maximal 0.1 beim schlechtesten Zylinder.

  • Zitat

    So....nach rd. 1200km mein Fazit...


    Sorry, aber nach 1200km kann man kein Fazit ziehen.


    Wenn der Motor in 20.000km immer noch unbeeindruckt läuft, nicht qualmt, die Dichtungen noch dicht sind und die KGE arbeitet - dann nehm ich gerne ein vorläufiges Fazit an.


    Aber 1200km - die fahr ich mit 2 defekten Zündspulen und ohne LMM und kann als Fazit ziehen: Motor läuft etwas unruhiger, weniger Leistung - aber sonst ist alles gut. Und vor allem fahr ich 1200km in zwei - drei Tagen.


    Dass der Motor dann nach ein paar weiteren tausend km tot sein wird, steht auf einem ganz anderen Blatt.

    Bei den Bildern in meinen Beiträgen handelt es sich, soweit nicht ausdrücklich anders gekennzeichnet, um meine eigenen!

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  • Jetzt negiere es nicht gleich, Richard!;)
    Es war ja, zumindest verstehe ich es so, kein abschliessendes Resume eher eine Zwischenbilanz...

  • Zitat

    Original von 530i88
    Bis auf die Leerlaufunruhe


    So wie ich gelesen habe betrifft es auch nur die 3,0L Motoren.


    Richard
    Lasse dir deinen Text in einer "ruhigen" Minute noch mal durch den Kopf gehen ;)


    Zum nachlesen worum es überhaupt geht....
    M54 Oelverbrauch

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  • Danke, mein Text ist ganz ruhig geschrieben - ich weiss genau worum es geht, ich mach den Scheiss ja nicht zum Spass beruflich ;)
    Nach 1200km kann keiner ein Fazit ziehen - da hat sich bei neuen Reifen nichtmal die Farbkodierung runtergerollt.



    Dass man sich mit diesem Mod auf Dauer den Motor kaputtfaehrt, habe ich schon auf den Seiten vorher zu genuege erklaert.

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  • Habe ich alles auf Seite 1 lang und breit erklärt - da brauche ich doch jetzt nicht nochmal meine ganzen Beiträge zitieren.


    Es wird dort an dieser Stelle ganz bewusst kein Ventil von BMW verbaut - der Volumenstrom muss in beide Richtungen frei "fließen" können.

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  • Was wäre eigentlich, wenn man den Schlauch zwischen KGE (eher ja Ölabscheider) und Ölsumpf komplett entfernen und die Löcher verschließen würde?


    Achtung: hypothetische Frage ...

    Lieber Ethanol tanken als Ethanol trinken?!
    Nur Blitz, kein Foto!

    Zitat

    A lot of people think that putting bigger wheels and tires and in particular low profile tires on a car would give you more grip; and it's not the case! If you look at the motorsport categories around the world [...] they don't run such low profile tires; usually around 50% is the profile they normally run at. [Steve Pizzati, Top Gear Australia]

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  • Zitat

    Original von Mr. Pink
    Was wäre eigentlich, wenn man den Schlauch zwischen KGE (eher ja Ölabscheider) und Ölsumpf komplett entfernen und die Löcher verschließen würde?


    Achtung: hypothetische Frage ...


    die würde der Ventildeckel oder irgendwas anderes reißen.

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  • Weil der Schlauch vom Ventildeckel zur KGE zu klein ist in diesem Fall?


    Irgendwie komme ich bei dieser ganzen Diskussion nicht mit, warum überhaupt etwas passieren soll, wenn man von zwei Austrittsstellen für Blow-By-Gase eine verschließt, sei es komplett oder durch ein Rückschlagventil.


    Egal welche verschlossen wird, der Druck baut sich dann über die andere Öffnung ab. Zumal der Ölabscheider an der KGE eh nur dann maßgeblich ölabscheidend funktioniert, wenn der Hauptanteil der Gase über die obere Öffnung vom Ventildeckel her einströmt. Das abgeschiedene Öl läuft dann über den unteren Anschluss zurück in die Wanne. In der Hinsicht erscheint es mir zumindest plausibel, dass ein in die Rücklaufleitung zur Ölwanne montiertes Rückschlagventil einen möglichen KGE-bedingten Ölverbrauch reduziert.


    Dass sich dadurch der Druck im Kurbelgehäuse maßgeblich erhöht, halte ich für unbegründet, da zwischen Ventildeckel und Kurbelgehäuse keine wirkliche Restriktion existiert; die Rücklaufbohrungen und der Kettentrieb sollte wohl breit genug sein. Und der Anschluss der KGE zum Ventildeckel ist wohl ebenso groß genug.


    Und warum BMW dort kein Ventil eingebaut hat, könnte vmtl. eher daran liegen, dass eine Abschätzung der Strömungsverhältnisse bei Blow-By annehmbar waren, in Bezug auf einen erhöhten Ölverbrauch, als ein Ventil zu verbauen, dessen Auslegung und späterer Verbau vmtl. wesentlich teurer gewesen wäre. Wenn das damals überhaupt getestet wurde, zumal Prüfstandstestssysteme für Blow-By-Gasbemessung heute erst aktuell sind/werden ... Aber genaues weiß vmtl. auch eh nur der beteiligte Ingenieur ...

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  • Zitat

    Original von RsRichard
    Habe ich alles auf Seite 1 lang und breit erklärt - da brauche ich doch jetzt nicht nochmal meine ganzen Beiträge zitieren.


    Es wird dort an dieser Stelle ganz bewusst kein Ventil von BMW verbaut - der Volumenstrom muss in beide Richtungen frei "fließen" können.


    Du sprichst immer von Ventil - der Punkt ist aber aktuell: Was spricht gegen den Mod OHNE Rückschlagventil. Also nur ein Unterdruckschlauch von dem kleinen Stopfen an der Brücke zum KGE-Stopfen?
    Scheint eben auch zu funktionieren.

  • Richard geht wohl immer noch von einem sich aufbauenden Überdruck im Kurbelgehäuse aus.
    Das ist weder mit geschweige ohne Rückschlagventil der Fall.
    Das Geheimnis liegt alleine darin, den Unterdruck im Kurbelgehäuse zu erhöhen um das sog. Ringflattern zu vermeiden. Dadurch können die Kolbenringe sowie Ölabstreifringe ihrer eigentlichen Aufgabe wieder nachkommen und das Kurbelgehäuse zum Brennraum abzudichten.


    Wenn man sich in den Foren der Amis durchliest (Bimmer, E46) wird aber auch dort meistens auf das Ventil verzichtet, da der Mod auch ohne Ventil zuverlässig arbeitet.
    Im übrigen ist dieser Mod bei den Amis bereits seit 2013 bekannt. (Link)
    Echte Langzeiterfahrungen postet auch dort fast keiner....die bauen den Mod ein...freuen sich und tschüss.


    Link
    Einen Bericht habe ich irgendwo gelesen, wo der Mod auch nach 15000 Meilen noch perfekt funktionierte.


    Ich werde den Mod weiter fahren und immer Mal eine "Wasserstandsmeldung" abgeben.
    Wenn ich bedenke das ich in den vergangenen zwei Jahren rd. € 300.- nur an Nachfüllöl unnütz verbrannt habe könnte ich jetzt noch
    ein "Bäuerchen" machen.

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  • Zitat

    Original von Slex
    Das Geheimnis liegt alleine darin, den Unterdruck im Kurbelgehäuse zu erhöhen um das sog. Ringflattern zu vermeiden. Dadurch können die Kolbenringe sowie Ölabstreifringe ihrer eigentlichen Aufgabe wieder nachkommen und das Kurbelgehäuse zum Brennraum abzudichten.


    Dabei gibt mir aber zu denken, dass die Bewegung der Ringe ja nicht nur vom Differenzdruck zwischen Kurbelgehäuse und Zylinder abhängt, sondern auch von der Reibung gegenüber der Zylinderwand. Da mit dem Mod im Kurbelgehäuse dann der gleiche Druck herrscht (ansatzweise) wie im Zylinder während des Ansaugtaktes, müsste das Ringflatter evtl. weniger werden aber nicht komplett verschwinden?!

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    Zitat

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