Hirschtalg-Spuren an Tür beseitigen(?)

  • Hi!


    Heute lege ich gleich noch eine weitere Pflege-Frage an euch nach^^


    Hatte irgendjemand von euch auch schonmal mit einem Hirschtalg-"Streifen" an der Türpappe und weiter oben auf dem Rahmen zu kämpfen?


    Wahrscheinlich hab ich einfach etwas zuviel drauf getan-allerdings dachte ich, dass das ganz leicht wieder zu entfernen sein würde (als "Naturfett"), aber denkste...


    Erst mit Spülmittel/Wasser probiert-erfolglos...wenige Tage danach mit Cockpitpfleger drübergerieben-nichts...und gestern auf Tipp eines Autozubehörfritzen mit Bremsenreiniger drüber und danach gleich wieder mit Wasser...AUCH kein Erfolg...so langsam bin ich echt am verzweifeln...


    Vielleicht habt ihr noch Tipps? keine Lust, das auch noch für teures Geld bei einem Autopfleger machen zu lassen...


    Grüße


    Dani

  • Und Du bist Dir sicher, das es durch Hirschtalg verursacht wurde?
    Von Kunststoffen lässt sich das in aller Regel sehr leicht und schnell mit einem Universalreiniger abwaschen...
    Dein Versuch mit Spüliwasser hätte aber auch schon Erfolge zeigen müssen....das ist ja auch stark entfettend...
    Deshalb wundert mich jetzt etwas, das Du erfolglos damit geblieben bist... :kratz:
    (Eigentlich nehme ich Spüli wg. der stark entfettenden Wirkung, am und im Auto überhaupt nicht....Kunststoffe werden dadurch oft matt und regelrecht ausgelaugt...)


    Alternativ würde ich aber mal Feuerzeugbenzin oder Alkohol versuchen...vorsichtig an kleiner Stelle einen Versuch starten!


    Vielleicht kannst Du ja mal ein Bild von den Stellen posten?

  • Schade, daß hier so garnichts mehr kommt...


    Was ich Gestern erst wieder gesehen habe sind Flecken verursacht durch Cremes mit Lichtschutzfaktor (sog. Sonnencremes) .
    Diese Cremes sind ja bei Sonne im Freien in der Saison unabdingbar....auf Lacken sowie Kunststoffen hinterlassen sie aber Flecken, die nicht mehr so einfach zu entfernen sind. Auf Lack hilft oft nur noch polieren, auf Kunststoffen vorallem wenn in direkter Einstrahlzone der Sonne geht fast immer ohne Solvent nichts mehr...
    Das gute altbewährte Frilo ist da fast immer hilfreich...Aceton kann aber auch funktionieren. Bei Mineralölderivaten ist aber immer wichtig sich vorab von der Eignung am Werkstück zu überzeugen! Also nicht gleich voll drauf und mitten rein....;) ein kleines Eck suchen, das bei Misslingen nicht sofort ins Auge sticht....

  • Auch wenn keine Antworten vom Threadersteller kommen, aber vielleicht hilft es jemand anderem. Auf Kunststoff sind auch eine Möglichkeit die Kombination aus den vorher genannten Mitteln, Alkohol, Glasreiniger, Aceton, Spüli und einem Schmutzradierer.
    Das sind diese weißen Schwämme die sich beim verwenden regelrecht auflösen.
    Damit sind gerade unebene Flächen sehr gut sauber zu bekommen.
    Nach der Behandlung mit so aggressiven Reinigungsmitteln den Kunststoff wieder mit entsprechenden Mitteln zu schützen.

  • Zitat

    Original von metal-gear
    Auch wenn keine Antworten vom Threadersteller kommen, aber vielleicht hilft es jemand anderem. Auf Kunststoff sind auch eine Möglichkeit die Kombination aus den vorher genannten Mitteln, Alkohol, Glasreiniger, Aceton, Spüli und einem Schmutzradierer.
    Das sind diese weißen Schwämme die sich beim verwenden regelrecht auflösen.
    Damit sind gerade unebene Flächen sehr gut sauber zu bekommen.
    Nach der Behandlung mit so aggressiven Reinigungsmitteln den Kunststoff wieder mit entsprechenden Mitteln zu schützen.



    Ich bin mir jetzt nicht sicher, welche Schwämme Du da ansprichst...
    Könntest Du das bitte vielleicht noch etwas genauer spezifizieren? Vielleicht hast Du ja einen link oder sogar ein Bild davon?


    Gruß
    Christian

  • Natürlich gar kein Problem,


    hier zwei Links, einmal vom großen Online Versandhaus und von der lokalen Drogerie.


    Gibts aber immer wieder sehr günstig in größeren Paketen auf Ebay und von diversen China Shops.


    DM


    Ama*on



    P.s. Macht auch schön den weißen Rand an Sneakern wieder schick, etc..

  • Ja der "Schmutzradierer" ist schon klasse, nur musst du aber auch erwähnen, dass der Schmutzradierer IMMER etwas von der zu behandelden Oberfläche "mit weg radiert "...

    "Wennst den Baum siehst in denst reinfährst hasts Untersteuern.
    Wennst ihn nur hörst hasts Übersteuern."
    -- W. Röhrl --


    "DAS ist noch ein Wagen und ein Wagen braucht Sprit!
    Weißt du was man macht wenn der Sprit bald alle ist?
    Richtig. Tanken!"
    -- A. Gräßer --

  • ...hm, ich hatte es mir schon fast gedacht bzw. befürchtet. ;)


    Also, so richtig clever sind diese Schmutzradierer auf so ziemlich den allermeisten Oberflächen im und ums Auto herum nicht! Grund: Wie schon von Knolle angesprochen, sind diese Dinger abrrasiv. Man beschädigt damit die Oberflächen....das mag auf Wildleder und an den Händen (das Fell wächst ja nach ;)) funktionieren...für die Kunststoffoberflächen im Auto ist das leider ungeeignet....also zumindest mal in meinen Augen, denn ich hätte gerne weiterhin Oberflächen die dem original sehr nahe kommen!

  • Wie bei allem muss man es erst an verdeckter Stelle testen, aber im Normalfall entfernt er nur Schmutzpartikel.
    Die Funktionsweise basiert ja auf Melaninharz und das bindet den Schmutz indem sich Partikel aus dem Schwamm lösen und man diese dann nass abwischt.
    Um Oberfläche selbst abzunehmen ist er eigentlich nicht abrasiv genug. (Chemische Reaktionen auf das Harz außen vor genommen).
    Wie bei allem, aber trotzdem immer erst verdeckt testen!!!!


    P.s. Druck macht natürlich sehr viel aus, das sollte man dazu sagen!