Rostbekämpfung in der Reserveradwanne

  • Hallo zusammen,


    Heute ging es mal endlich an die Rostbekämpfung in der Reserveradwanne. Dort wo sich die Ablaufstopfen der KTL befinden, hatte sich über die Jahre einiges an Rost angesammelt. Insbesondere an einem der beiden Stopfen war schon ein ziemliches Rostnest entstanden. Nach Entfernen des Stopfens wurde auch klar warum, dieser war ab Werk nicht korrekt reingedrückt worden und so kam was kommen musste (siehe unten)...


    Naja, alles mit Drahtbürste entfernt und anschließend mit Rostversiegelung und dann nochmal mit Rostschutzgrund bepinselt, das sollte jetzt wieder ein wenig halten.


    (darf zur Zeit leider nur ein Bild reinstellen, sonst hätte ich euch das Ausmaß und das Endergebnis gern auch noch gezeigt)

  • kurz vor der Kunststoffblende,auf der der Stopfen liegt,ist eine Gummidichtung....mach die mal hoch :D


    Vergiss deine Drahtbürste nicht ;)


    Was hast Du da für ein Baujahr?

  • Da schau ich besser nicht nach, sonst wird mir nur schlecht. :crazy:


    Der Rost, den Du dort in der Dichtung angesammelt siehst, könnte auch von der Heckklappe selbst kommen, die ist nämlich auch nicht mehr so schön. Mehr Rost gibt es ansonsten noch an den Falzen am Unterboden und an vielen anderen Stellen.


    Es ist übrigens einer der letzten Tourings, gebaut im November 2003 und zugelassen im Februar 2004.


    Hier noch ein Bild vom Endergebnis:

  • Da der FL ja mehr mit dem braunen Übel zu kämpfen haben soll, würde mich mal interessieren wie es bei dir
    unter den beiden Deckeln aussieht...die sitzen über den Stoßdämpfern,20-30 cm groß und schwarz.


    Das war bei mir so eine Stelle die angefangen hat zu rosten.

  • Zitat

    Original von Fünfer
    Da der FL ja mehr mit dem braunen Übel zu kämpfen haben soll, würde mich mal interessieren wie es bei dir
    unter den beiden Deckeln aussieht...die sitzen über den Stoßdämpfern,20-30 cm groß und schwarz.


    Das war bei mir so eine Stelle die angefangen hat zu rosten.


    Dito, da muss ich auch mal ran. Hab allerdings noch keine Idee, wie man da zum entrosten drankommen soll ohne die Achse wegzubasteln. :kratz:

  • Zitat

    Original von Mirko_325eta
    mit Drahtbürste entfernt und anschließend mit Rostversiegelung


    Das war vertane Zeit.


    a) Q&D: Rost richtig rausdremeln und dann ordentlich grundieren, zB Brantho Korrux oä


    b) RICHTIG: Raus schneiden und zuschweißen, den Ablauf braucht man eh nie wieder.


    PS: Welche Deckel über den Dämpfern ? Der Dämpfer ist bei denen mit Niveau doch irgendwo quer am Unterboden verschraubt, ein richtiges Federbein wie früher hat der doch gar nicht. Hat da mal wer ein Bild von, der Katalog bleibt da eher wage.

    Die BMW-Horde: 525iT (01-12) - 540iT (07-heute) - 540iA (09-heute) - 528iT (10-heute) - 520dT (18-heute)

    Einmal editiert, zuletzt von COB ()

  • Zitat


    Das war vertane Zeit.


    Sehe ich nicht so.


    Der Rostversiegelung und Grundierung vom Korrosionsschutzdepot traue ich schon recht viel zu. Wo ich Dir recht geben würde, das wäre die Tatsache, dass durch Kapillarwirkung der Rost auch den ganzen UBS an der Stelle unterwandert hat. Macht man es also ganz genau, dann entfernt man am Unterboden den kompletten UBS und schaut dann wie weit der Rost gekommen ist.


    Aber: (auf die Gefahr hin, dass ich mich hier unbeliebt mache)


    Der E39 ist für mich nur ein Alltagsauto...ein ganz nettes zwar, aber eben nur ein Alltagsauto. Der wird nicht restauriert und der muss auch nicht für immer halten und so viele Roststellen wie der Wagen hat, brauche ich bei den Abläufen der Reserveradwanne nicht zu akribisch sein. Wenn ich es so ernst meine, müsste ich ja tatsächlich eine Komplettrestauration machen und das steht einfach in keiner Relation zu dem, was das Auto nunmal für mich ist: Ein Gebrauchsgegenstand. Mein Ziel war lediglich schlimmeres zu verhindern für die nächsten paar Jahre und das sollte mit dem Zeug vom Korrosionsschutzdepot schon gelungen sein.

  • Zitat

    Original von Fünfer
    So hat das bei mir ausgesehen


    Fahrtrichtung rechts


    Fahrtrichtung links


    Exakt genauso und an den gleichen Stellen sieht es bei mir auch aus :D


    Mal was anderes:
    Diese grauen Dichtungen, die zwischen Karosserie und dem Blech liegen... Ich find die nicht im ETK :kratz: Bin ich doch blind?


    Kann mir wer auf die Sprünge helfen?


    Gruß

    (über 120.ooo km)



    ....denn die Freude am Fahren ist erst der Anfang... :)

  • Die sind mit hoher WSK an die Deckel angeklebt. Neue Dichtung = neuer Deckel. Was ich immer sage, beschissene Modulbauweise. Ich würde die Dichtungen ja eh weglassen, die sind wie Schwamm, und sammeln das Wasser, das den Dreck, das ist dann wie wennst du Sandpapier dazwischen klemmst. Entweder Silikon aufziehen oder mit Fluidfilm ausspritzen. Und mal 1, 2 Löcher mehr machen, so wie das gebaut ist, kann das nicht dicht werden und der Dreck muss dort eindringen.

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  • Muss mich mal hier anschließen. Ich habe ja schon an anderer Stelle geschrieben das ich leichte Rostprobleme in der Reserveradmulde hatte , was wahrscheinlich von einer aufgelaufenen Batterie kam. Am Unterboden war gar kein Rost, außer unter der Batterie . Da wurde alles nur noch vom Unterbodenschutz gehalten.
    Nun habe ich mal die Batterie ausgebaut und unten drunter ist das Blech verrostet.



    Gibt es da ein Reparaturblech oder muss man da kreativ werden.

  • Schon mal im Katalog geschaut ? Wenn es Rep-Bleche gibt, stehen die da auch drin.


    Ansonsten musst du halt was basteln. Ist aber ne schöne Stelle zum Brutzeln, kommt man von außen schön dran.

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  • kommt drauf an wie deine Fähigkeiten und Ausrüstung sind. Aber dieses Blech ist recht einfach nachzuziehen und einzusetzen. Dürfte aber auch beim Karosseriebauer nicht all zu teuer sein.

  • Dürfte aber auch beim Karosseriebauer

    Oder in einer auf Youngtimer spezialisierte Werkstatt,
    da sind in der Regel gute Handwerker und Schlosser,
    in meiner ist das so.