2.64 Differential in einem 520i Touring

  • Zitat

    Original von Leonie
    und dann die grandiose Getriebeabstufung: bei Tacho 120 drehte der im 5. Gang exakt 4.000 U/min! :headbang:
    :

    Wirklich eine anstrebenswerte Abstufung. Jetzt weiß, was mir bei meiner 1300 km - Tour letztes Jahr gefehlt hat: Motorenlärm und ein gewaltiger Verbrauch. Damit wäre ich bestimmt glücklicher angekommen im Urlaub. :lol:

  • Wie ist das eigentlich wenn ein anderer dif eingebaut ist?
    Also vom Beschleunigung her?
    Zieht der dann schwächer ?
    Also sagen wir 5ter gang bei 100 und will dann auf 200.
    Ist es bemerkbar oder passt das?
    Ist halt ein 2 Liter.
    Denk mir schon wenn er länger übersetzt ist das er nicht so gut geht wie wenn er kurzer ist.


  • Auch dein Auto hat einen 4. Gang und damit lässt sich das Verhalten schon sowe bei einem kurzen Diff darstellen.


    Ich verstehe das nicht warum das immer nur dem Diff zugeschrieben wird. Einzig der Schub im ersten Gang ist nicht so wie beim kurzen. Dafür muss man weniger schalten und das bringt wieder dem Möchtegernrennfahrer Zeit.

  • Zitat

    Original von Nikolabob


    Auch dein Auto hat einen 4. Gang und damit lässt sich das Verhalten schon sowe bei einem kurzen Diff darstellen.


    Ich verstehe das nicht warum das immer nur dem Diff zugeschrieben wird. Einzig der Schub im ersten Gang ist nicht so wie beim kurzen. Dafür muss man weniger schalten und das bringt wieder dem Möchtegernrennfahrer Zeit.


    Also weniger schalten tu ich definitiv mit einer kürzeren Übersetzung, weil dann irgendwann der letzte Gang reinkommt und halt erstmal drin bleibt. Man muss ja beim Hochbeschleunigen nicht jeden Gang benutzen.


    Außerdem beschleunigt der Wagen mit einer kurzen Übersetzung einfach wesentlich besser und brauchbarer im Straßenverkehr.


    Messt doch mal eure Zeiten 0-100 (meinetwegen auch 130 damit ihr den 2. ausfahren könnt) sowie 100-200 oder sonstwas und vergleicht das mit den Werksangaben.
    Vielleicht kommt dann mal Verständnis dafür auf, dass nicht jeder lange Autobahn fährt und eben die kleineren Gänge mit der langen Übersetzung fürn Arsch sind.
    Nach dem Abbiegen in den 1. schalten, da hab ich ganz wenig Lust drauf.
    Und im 2. Gang ist er dann schon wieder ne Wanderdüne. Das nervt ungemein.



  • Wenn dir das wie im LKW lieber ist, der bis 20 km/h 5 Gänge schalten muss, dann gebe ich dir Recht. Er muss mal mit 15 Tonnen und mal mit 40 Tonnen fahren, deswegen ist es bei ihm so, beim Auto gibt es die Anforderung nicht.
    Wenn du in der Stadt gleich den höchsten Gang reingibst wirst du auch keine Freude haben. Und dass die Gänge spontaner hochdrehen bezahlst du mit mehr Schaltpausen, das meinte ich.


    Und zum Punkt, dass man lieber Rennfeeling im 5er braucht, kann ich sagen: Kann ich verstehen wenn man es will, ich möchte aber eine bequeme, sparsame und leise Reiselimousine, die ich mit einem Schaltvorgang (bzw. meine Automatik übernimmt das) in schnelle Beschleunigung versetzen kann. Vorausgestzt Leistung ist vorhanden. Beschleunigung kommt nämlich von der Leistung, und nicht von der Übersetzung.

  • Ich war gestern Nacht wieder "Unterwegs" - Ich hab gerade Urlaub :D
    Ich meine vom Gefühl her ist der 5. etwas schwächer geworden vom Durchzug, dafür kann man den 4. wunderbar zur Beschleunigung wie voher mit dem 5. nutzen. Der 4. war bei 191km/h so bei 5100 U/min würde auch bis in den begrenzer gehen hab es aber nicht ausprobiert, der 5. mit der gleichen Geschwindigkeit bei 4100 U/min, den 3. kann man jetzt bis 170 bei 6200 U/min hochziehen. ich habe auch das Gefühl das ich "Schaltfauler" fahren kann.


    Das Auto ging die letzten Monate sowieso nicht mehr ganz so gut, auch vor dem Wechsel des Diff, ich denke da muss mal ein neuer LMM rein, der ist glaube ich so alt wie das ganze Auto und die Adaptionwerte müssten mal zückgesetzt werden. Er tat sich auch voher etwas schwerer mit den Geschwindigkeiten. Von daher denke ich, ist das von mein Gefühl her, kein großer oder gravierender Unterschied als voher.

  • Wenn das Differential länger ist, zieht er in jedem Gang schlechter, wenn es kürzer ist, dann zieht er besser. Das hängt damit zusammen, dass ein Getriebe das Drehmoment vom Motor verstärkt, und je kürzer die Übersetzung ist, desto größer ist diese Verstärkung.

  • Also dachte ich schon richtig das er in jeden Gang schwächer wird.
    also jeden gang drehen bis ultimo so zu sagen damit da was vorwärts geht.
    hmm.
    das wäre mir dann doch zu lang übersetzt.
    Ein wenig länger als Serie schon aber das wäre dann doch zu arg

  • Nein, dass man jeden Gang ausdrehen muss, um vorwärts zu kommen, ist Unsinn. Ich habe auch umgebaut (beim 2.5 - Liter allerdings) und schalte bei ruhiger Fahrt meistens unterhalb 2000 U/min., ohne Anzeichen von Schwächlichkeit. Wenn man einmal bei richtig schneller Autobahnfahrt die niedrige Drehzahl (und damit den fast unhörbaren Motor) erlebt hat, möchte man das nicht mehr missen (ich jedenfalls). Dazu noch der Verbrauch, der nun bei konstant Tacho 100 bei nur noch 6.4 l / 100 km liegt (Nullung des BC während der Fahrt und Fahrtstrecke etwa 20 km). Im Serienzustand war das ein runder halber Liter mehr.


  • Je kürzer die Übersetzung, desto mehr Drehmoment liegt am Rad an, und daraus resulltiert die Beschleunigung..


    Ich würde bis 50 3 mal schalten (1. gang, 2. gang, 4. gang), ich glaube nicht dass du da drunter kommst.


    Und damit es bei 90km/h mal zum Überholen oder so zügig voran geht, schaltet meine Automatik dann allerdings 3 Gänge runter, vom 5. in den 2... Und der bleibt bis 130 drin, vielleicht verstehst du das Problem nun. Mir fehlt einfach die kürzere Gangabstufung untenrum und das hätte ich gern anders, Mehrverbrauch bei meinem Streckenprofil (größtenteils Landstraße) werde ich wahrscheinlich nicht haben.

  • Mit der Serienübersetzung reichte mein 2. Gang bis 98 km/h, nun reicht er locker für 100 km/h. Es gibt im Serienzustand auch Fahrzeuge mit gleichem Motor, die mit verlängerter Übersetzung ausgeliefert wurden, Z.B. die BMW Efficient Dynamice Edition - Modelle (320d). Trotz erheblich verlängertem Differential ist der Einfluss auf die maximal erreichbare Beschleunigung (nicht Elastizität!) gering bis gar nicht vorhanden.

  • Zitat

    Original von bbbbbbbbbbbb
    Ich habe auch umgebaut (beim 2.5 - Liter allerdings) und schalte bei ruhiger Fahrt meistens unterhalb 2000 U/min., ohne Anzeichen von Schwächlichkeit.


    Wenn dir die Beschleunigung eines 2.5 Liter Reihensechszylinders in einem rund 1.700 Kilo schweren Auto unter 2.000 U/min "ohne Anzeichen von Schwächlichkeit" vorkommt, wäre zumindest geklärt, woher unsere stark unterschiedlichen Meinungen zu diesem Thema kommen. ;)


    Gruß, Bernd :trinken: