Gut das die Diskussion um das Zurückstellen wieder belebt wurde, war ja immer noch unklar. Dank an 527i
Alles soweit plausibel, allerdings verstehe ich folgendes immer noch nicht:
musst Dir einfach mal geometrisch vorstellen was da wo drückt und wo die Kraft aufgefangen wird
Ist leider schwierig. Wenn unten (an der Einstellschraube) mehr "Luft" als oben (am Spreizschloss) ist, so müßten sich die Backen, da schwimmend, beim Betätigen der Handbremse nach unten bewegen. Stimmt das so ?
durch den größeren Abstand der Backen am Widerlager entsteht ein unangenehmer Totweg, also bei gezogener Handbremse kann man das Rad hin und herdrehen bis die Backen in den gegensätzlichen Drehrichtungen am Widerlager anliegen,
Das Problem haben wir bei unseren Handbremsen leider immer, da bei gezogener Handbremse immer ein Abstand zum Widerlager besteht. infolge des "Schwimmens" entsteht dann der Totweg. Diesen Totweg hatte ich auch schon früher, als ich noch 2-3 Rasten zustellt, bemerkt. War schon beim E9 , E34 so.....
Ich meine zu erinnern, dazu auch eine Warnung in einer Betriebsanleitung gelesen zu haben....
Natürlich wäre der Totweg bei mehr Rückstellung größer, das ist klar.
Was bleibt, ist wieder mal die Frage, was hat sich der Hersteller im TIS dabei "gedacht". Die Vorschrift, also >=10 Zähne , kenne ich u.a. bei E39, E46, E61. Schon merkwürdig.
Allerdings sehe ich tatsächlich keinen Vorteil mehr darin, > 3 Zähne zurückzustellen. Ich werde das wohl bei Gelegenheit bei unseren Fahrzeugen korrigieren.