540i Touring Prins VSI selbst einbauen

So jetzt kommt noch Teil 3 der Einbaustory.
Er geht vom Bohren der Ansaugbrücke bis zur laufenden Anlage.

Das Multiventil ist in den Tank eingebaut und der Tankgeber daran montiert. Er wird nur aufgeschraubt und wird über eine kleine Kupplung mit Dauermagneten bewegt, da das Ventil hermetisch geschlossen sein muss.
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Das Kabel des Multiventils habe ich unten aus der Tankentlüftung heraus und in Höhe der Anhängerkupplung wieder in den Innenraum geführt. Nach oben aus dem Tank heraus darf es meiner Meinung nach nicht, weil dann die Dichtigkeit bei einem Gasleck nicht mehr gewährleistet ist
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Das Kabel des Multiventils habe ich zwischen Gastank und Heckwand in den Innenraum geführt, nach oben und dann nach rechts unter die Verkleidungen gepackt. Nach vorn geht es unter der rechten Seitenverkleidung und den inneren Verkleidungen der Einstiege. Eine ideale Durchführung in den Motorraum ist die grosse Kabeltülle rechts im rechten Fussraum. Sie mündet in der Steuergerätebox, genau da wo das Kabel hin soll. Mit einem Stumpfen Schraubendreher in die Tülle fädeln und einfach durchschieben.
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Genau da kommt es in der Steuergerätebox rechts im Motorraum raus. Zum rankommen muss der rechte Pollenfilter samt Gehäuse runter unt der Deckel der Steuergerätebox
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Jetzt noch nen Sprung: Ich musste noch einen Meter Kühlerschlauch für den Verdampfer bestellen, weil der mitgelieferte nicht reichte, deshalb musste der Kühlwasseranschluss noch warten. Hier der Verdampfer aufgehangen, damit sich gleich die Luft aus dem Kühlsystem da drin sammelt.
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Die Anbindung ans Kühlsystem hab ich zwischen Motor und Spritzwand direkt am Ein und Ausgang der Heizung gemacht. Die Alu T-Stücke waren im Einbausatz mit drin. Einfach Schläuche durchschneiden und fix das T-Stück mit bereits befestigtem Schlauch zum Verdampfer einsetzen. So läuft nich viel raus. Schraubschellen kann man auch nachträglich montieren, da man sie komplett öffnen kann.
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So, eine einfache Entlüftungsmethode, erspart das ganze am Kühler zu machen. Die Verdampferschläuche auf Länge abschneiden und einen schon mit Schelle am Verdampfer besestigen. Den Verdampfer mit der einen Hand so halten, das der offene Kühlwasseranschluss am höchsten steht und dann einfach in den offenen Schlauch über den Trichter Kühlflüssigkeit reinkippen, bis es aus dem Verdampferanschluss raus kommt. Das Ende des offenen Schlauches muss natürlich ein bissel höher oder genauso hoch wie der Verdampferanschluss sein. Wenns Wasser rauskommt, fix Trichter raus und Schlauch aufstecken. Ein zweiter Mann ist hier hilfreich. Alle Schellen festziehen und gut. Dann den Verdampfer wieder einbauen.
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So, jetzt gehts mit der Ansaugbrücke weiter. Ich hatte mir aus der Bucht für 1€ noch eine ersteigert, damit mein Dicker nicht länger als einen Tag aus dem Fahrgeschäft ist.
Hier die Ansaugbrücke auf den Tisch gespannt und der nächste Link ein Video, wenn es geht.
Nach dem Bohren hab ich per Hand gleich noch auf dem Maschinentisch M6 Gewinde als Führung reingeschnitten. Die Bohrung hab ich mit meiner Fräsmaschine gemacht, damit alle den gleichen Winkel und Abstand zu den Benzindüsen haben. Die Röhrchen müssen aus Stabilitäts und Dichtigkeitsgründen gut verklebt werden.
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Ich hab mir noch 8 längere Einblasröhrchen gekauft, weil ich dachte die kann man Strömungsgünstiger platzieren als die ganz kurzen. Hier die Röhrchen und ein 2K Epoxid-Kleber (gabs für 3€ im Baumarkt im Ausverkauf). Epoxi ist Benzin und Ölfest und auch sehr Temperaturstabil.
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Die Röhrchen am Gewinde mit dem Kleber eingeteigt.
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Nun sind die Dingers drin. Den Kleber hat es schön mit ins Gewinde gezogen und rings um die Röhrchen hab ich noch nen Batzen draufgemacht, damit es eine gewisse mechanische Stabilität erreicht.
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Hier der Wau8 ohne Schnorchel. Beim ausbauen auf das Rohr von der KGE achten, es ist von unten montiert. Hinten links die Spange ziehen und das Rohr vorsichtig vom Plastikgehäuse lösen. Bei meinem ist es in Richtung Steuerkettengehäuse mittels O-ring abgedichtet und auf einen Rohrstumpf aufgeschoben. Vor Abbau der Brücke unbedingt mit Taschenlampe an den Köpfen entlang kontrollieren ob irgendwelche Kleinteile da rum liegen, die in die senkrechten Ansaugöffnungen fallen könnten. Ich hab die Brücke komplett abgebaut mit Drosselklappe und Rest. ging ganz gut.
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Die Brücke mit bereits montierten Schläuchen
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Die Injektoren werden verschlaucht Bei den mittleren Injektoren hab ich aus Gründen der besseren Schlauchverlegung den Anschlussstecker und den Schlauchanschluss gekreuzt. Eine Ösenbiegezange verrrichtet hier mit ihren runden Backen sehr gute Arbeit zum Schlauch aufschieben, weil sie die Schläuche nicht beschädigt.
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Die DME nochmal auf Fehler checken, denn nur bei einem gut laufendem Benzinmotor geht auch eine Gasanlage vernünftig. Gleich noch die gespeicherten Adaptionswerte der Lambdaregelung notieren. Bei perfekt eingestellter Anlage kommts aufs gleiche raus.
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Jetzt geht die Kabelei los. Wenn man den Kabelbaum auspackt denkt man erst mal ach du Sch... Aber keine Angst, ich hab den zum Löten genommen und wenn man in der Hobbywerkstatt immer mal Kabel Braucht, da fallen paar Meter ab. Die ganze Steuerung passt beim Schalter schön in die Steuergerätebox. Der freie Steuergeräteslot muss bissel bearbeitet werden, zwei Führungen müssen raus. Die Emulatoren passen auch alle beide rein. Beim e39 kann man fast alles in der Box verklemmen, einfach super
Hier der Kabelbaum erst mal reingeworfen und dann die Kabel mal bissel sortiert. Das geniale am Prins Kabelbaum: Es steht auf jedem Kabel drauf wo es hin soll, man weiss dann immerhin was man wo suchen und anschliessen muss.
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Da kommt das Kabel vom Multiventil und Tankgeber an. Ich hab kurzer hand die 4 Meter Kabel des Prins Kabelbaums gekappt und das Kabel des Multiventils angelötet, weil es nun eh schon mal da war
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Nun nen geniales Werkzeug aus dem Baumarkt: Kabeleinziehhilfe oder Kabelseele. Kann man auch fürs Auto nehmen um Zerstörungsfrei Kabels durch Röhren und Gummischläuche zu fädeln
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Hier die Einziehhilfe durch den Dicken Kabelkanal aus Gummi von der rechten Zylinderbank zur ECU-Box durchgezogen. Am Ende wird nun ein Kabel befestigt und ein Draht angebracht. Mit dem Draht kann man die Einziehhilfe wieder zurückholen und "rütteln" wenns klemmt
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Ein Kabel nach dem anderen Durchziehen. Es gehen auch alle Stecker durch den Darm, man muss Sie nur bissel "durchmassieren" aber nicht zu sehr an den Kabels reissen, die sollen ganz bleiben
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Die Dichtungen der Stecker des Verdampferkabelbaums abmontieren, damit sie nicht im Kabelkanal stecken bleiben.

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Die Injektoren Verkabelt, darauf achten, die Reihenfolge von Prins entspricht nicht der Zylindernummerierung
7 8
5 6
3 4
1 2
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Der Abgang für den Verdampferkabelbaum, den dicken Gummikabelkanal wieder gut abdichten.
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Hier sind die drei Anschlüsse Richtung Tank verlötet und mit Schrumpfschlauch isoliert.
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Das Kabel für den Umschalter hab ich auch im Fussraum rechts durchgezogen mittels Einziehhilfe, sowie das Verlängerte Kable für den Diagnoseanschluss, der war mir im Steuergerätekasten einfach zu blöd
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Das Kabel fürn Umschalter, verlegt unter der linken Fussraumblende im rechten Fussraum Richtung Mittelkonsole
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Den hässlichen Prins-Umschalter hab ich in die Zigarettenanzünderklappe geklebt. Eine Bordsteckdose kommt noch woanders hin. Der Umschalter lässt sich natürlich bei Bedarf einklappen, wenn man das Ding nicht sehen will

Da ist jetzt der Diagnosetecker von der VSI. Bequem zu erreichen
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Jetzt geht die Kabelsuche los. Das Drehzahlsignal hab ich an der DME abgegriffen, am Kabel welches das Drehzahlsignal zum Kombiinstrument gibt.
ACHTUNG! : Das Signal nicht von Induktivgebern abzweigen, sie produzieren hohe Spannungsspitzen bis über 40 V. Damit schickt man den VSI-Rechner früher oder später in den Halbleiterhimmel!
Bei Fahrzeugen mit OBD Buchse kann man wohl auch dort abzweigen. Bei mir musste ich dann RPM_FAC auf 17 setzen, dann hats ziemlich hingehauen mit der Drehzahl. Hier nen Signalbild auf meinem Russen-Oszi. Schönes sauberes Rechtecksignal.
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Der Kabelabgriff für die Drehzahl (lila weiss). Die Lambdasonden hab ich auch einfach kurz vorm Steuergerät mit angelötet. alles mit Schrumpfschlauch isolieren.
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Abgriff Klemme 15 (geschaltetes Plus über Zündung), bei meinem wars Grün
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Abgriff Masse (Klemme 31) Im Steuergerätekasten bammelt so ein zusammengecrimpter Kabelstumpf rum. Isolierung aufschneiden Kabel anlöten, alles wieder ordentlich isolieren und verstauen.
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Abgriff Klemme 30 (Dauerplus) In der ECU-Box befindet sich Richtung Spritzwand ein Plusanschluss. Prins liefert ne große Kabelöse mit. Ordentlich isolieren, da Dauerplus!
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Die Gasinjektoren hab ich hier erst mal provisorisch mit Hebel-Wagos angeklemmt. Die geben einen sicheren Kontakt bei Litze und können schnell demontiert werden. Gut wenn man sich nicht ganz sicher ist ob die Anschlussreihenfolge passt.
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Jetzt kann man schon einmal paar Liter reinlassen und die Anlage auf Dichtigkeit überprüfen. Danach wird die Anlage aktiviert. Ich habe das Programm von Bexprins benutzt. Meine zwei alten Diagnoseschinken :D, das eine hat noch nen echten seriellen Anschluss, die Interfaces gehen sofort.
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Die Steuergerätebox vor dem "Verschluss"
endlich ist der Kabelsalat vorbei
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[SIZE=4]Nu is Gut[/SIZE]
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Ich bin jetzt immer noch auf der Suche nach der richtigen Einstellung. Mit Bexprins kann man eine Autokalibrierung machen. Mit dieser läuft er im Teillast hervorragend, beim hin und herschalten markt man keinen Muks. Aber bei Vollast fehlt ein bisschen. wenn ich RC-INJ manuell hochsetze wird das Gemisch fetter und er geht obenraus besser, läuft aber untenraus träger. Mal sehen ob ichs noch hinkrieg. Für Ratschläge bin ich offen Ist ja mein erstes mal.

Bexprins setzt RC-INJ auf 75 und OFF_INJ auf 3

Danke für die Blumen
Kabelage geht schon, ich hab solchen Mist ja ma gelernt (bin gelernter kfz-Mechaniker)
An mein Auto kommt nur der Tüv-Prüfer und ich
Die Kiste sollte erst mal technisch top werden, dann wird der Rest gemacht.
Brauch bald ne Familienkutsche quasi nen Eiltransporter

vielen Dank für eure Tips.
Ich hab die Business version von Bexprins, weil man nur mit dieser die Anlage aktivieren kann (mit home geht das nich), und ein seriell Interface von Bexpro. Im grossen und ganzen find ich die Software sehr übersichtlich und alles auf einem Bildschirm gut platziert. Anlage aktivieren geht problemlos. Die Autokalibrierung scheint aber nicht unmässig genau zu gehen wenn ich nach den Antworten oben gehe. Man kann sich 8 Parameter auf einmal anzeigen lasssen und diese auch als Graph(der hängt aber manchmal). Fehler lesen und löschen geht problemlos.
Die Parameter sind in mehrere Gruppen eingeteilt. Gemisch1,2; Pkw; Open Loop; und noch eine die ich jetzt aber nich aus dem Kopf weiss.

Die einstell fahrt muss ich noch machen, bei meinem altersschwachen Laptop ist leider der Akku hin und ich hab noch kein Auto netzteil.

Den Gasdruck hab ich auf 2,07 eingestellt. bei Vollast geht der ca. 0,2 runter
Die Injektoren sind Keihin Gelb.
Der Tipp mit der Autobahn ist gut, werd ich versuchen, muss da nur bei uns nen halbwegs ebenes Stück finden.

Ich geh heute noch mal auf die Pirsch und versuch mich nochmal dran.
Danke euch nochmal

Die 17 hat bei mir komischerweise am besten zum Drehzahlmesser gepasst, ich muss die Drehzahl noch mal aus der DME auslesen und kontrollieren, vieleicht haut der Drehzahlmesser nicht ganz hin. Mit dem Graph find ich schon bissel komisch, wäre ideal für die Lambdawerte und die Zeit der Regelung.

Hab mir nun noch nen Lecksuchspray gekauft um alles noch einmal genauestens untersuchen zu können. Gabs für 6 € bei ATU (zum Zeug
kaufen kann man da manchmal hingehen )

Die Anlage hab ich erst mal wieder auf deine Empfohlenen Werte gesetzt, richtig einstellen tu ich am Samstag, da geht der Bomber an die Ostsee, glaub da hab ich genug Autobahn

Ich war gestern nochmal volltanken an unserer Total-Station für 79 Cent. Die haben auch zwei Säulen, eine mit ACME-Anschluss und eine mit DISH.

Morgen früh gehts an die Ostsee, ich berichte mal wenn ich wieder da bin. In der Ferienwohnung gibt es leider kein Internet.
Werd versuchen die Anlage möglichst genau einzustellen, mal schauen was sich machen lässt. Wenn wir oben sind mach ich mit Bexprins nochmal ne Autokalibrierung für OFF-INJ und dann mal sehen.
Danke für eure Tips nochmal.

Hi,
so wieder in der Heimat. Nun folgt ein kurzer Bericht über die Prins (hat nun schon über 1000km weg).

Die erste Tankfüllung waren genau 67l, da lässt sich im Notfall noch ein bisschen was ändern, aber erstmal bin ich zufrieden.
Vor dem Start an die Ostsee nochmal vollgetankt für 55€ und das nächste mal erst in Wolgast nach 540 km. Das waren ca. 12l / 100km Gasverbrauch bei Autobahn mit meist 130km/h und nem Fahrradträger am Heck. Die Kiste war noch mit ca. 300 kg beladen inklusive Fahrer und Beifahrer.
Auf der Autobahn hab ich mich noch ein bisschen an der einstellung versucht.
Die Einspritzzeiten nach dem Umschalten auf Gas blieben bei RC_INJ 91 in etwa gleich. Bexprins hat dann noch ne Autokalibrierung des RC_OFF Wertes gemacht, dann bin ich bei -5 hängen geblieben.
Vom Fahren her ist es recht unspektakulär. Am Anfang hatte ich das Gefühl, das der Motor mit Gas etwas Träger geht. Aber entweder hab ich mich dran gewöhnt oder die Adaptionswerte sind nun so ins Steuergerät geschrieben, das es sich ausgeglichen hat.
Was mich noch an der Anlage stört: Beim Herausbeschleunigen von etwa 1800 u/min an bis ca. 5000 ruckt der Motor meist zwei mal. Es fühlt sich an wie Zündaussetzer oder halt kurzer Einspritzstopp.
Der Gasdruck geht beim Durchtreten von 2,05 auf 1,95 Bar runter und steigt dann recht schnell wieder auf 2,05, also Reserven hat der
Der Erste Ruck kommt bei ca. 2000u/min der zweite bei ca 3800u/min.
Keine Ahnung so richtig woran das liegt.
Bei eingeschalteter Klimaanlage merkt man ein leichtes Rucken wenn die Kompressorkupplung öffnet oder schliesst.
Wenn man unter Vollast auf die andere Kraftstoffart wechselt, merkt man nur einen ganz leichtes Zucken, aber das wird wohl normal sein.

Habt ihr noch nen Tip für mich zwecks den 2 mal Rucken?
Die Parameter unter OPEN LOOP hab ich unangetastet gelassen.

Auf der Heimfahrt hatte ich wegen voller Autobahn und viel kurzes Herausbeschleunigen auf die 2. Spur nen Verbrauch von ca. 12,7l /100 km, bin mit einer Füllung etwa 500 km weit gekommen.
Soweit bin ich recht zufrieden.

Ich werd mich in nächster Zeit mal dran versuchen, das Tankgebersignal des Gastanks ins Kombiinstrument einzusdchleifen. Da muss ich glaub ich mal wieder bissel Elektronik basteln. Muss da mal wieder bissel in meine ehemalige Hobby-Rundfunktechniker-Bastelkiste schauen

Gibts damit schon Erfahrungen eurerseits?
Welchen Widerstand haben die beiden Tankgeber (0-100%)?

Keiner ne kleine Idee zwecks des beschriebenen Ruckelns in vorangegangener Antwort?

Schönen Schrank für Antworten !

Ich werd mich mal dran versuchen, kann aber noch bissel dauern.
Mit der Frage nach den Tankgebern meinte ich die im Benzintank. Der von omb in meinem Multiventil hat 0-90. Trotzdem danke der Antwort.
Habt ihr nen Plan ob sich die High-Kombis vom Vfl und fl sehr unterscheiden?

Mit der BUS-Einbindung muss ich mein Hirn noch bissel quälen, hab da bis jetzt noch nicht viel Ahnung. Bin Dankbar für Lernfutter!