Gasanlagen bei Minusgraden aus mit M52Tu und M54 !

  • Hi,


    aus gegebenem Anlass, wollt ich euch mal unsre Erfahrungen in unsrer werkstatt kundtun, da wir viele Gasfahrer bei uns haben.


    Bei der momentanen Temperaturlage, haben wir massiv viele KGE schäden zu verzeichnen, da die KGE´s reihenweise einfrieren im Gasbetrieb. Ich bin kein chemiker um nun genau den hergang zu erläutern aber im gasbetrieb entsteht mehr kondenzwasser im ansaugbereich als im benzinbetrieb.
    auffallend ist das bei allen M54 und M52Tu motoren deren KGE eine andere Bauform hat also z.b M52


    durch eine gefrorene KGE entsteht dann überdruck im ganzen motor und euch hauts aus allen ecken das öl raus, binhin zum motorschaden wenns dumm läuft.


    drum empfehl ich "gasanlagen ab -5 grad" spätestens aber bei -10 grad aus zu lassen, um euch schnell teuere reparaturen zu ersparen....


    ggf. kann uns jemand der chemisch bewandelt ist hier eine genaue aufschlüsslung geben wie sich der höhere wasseranteil erklären lässt.


    ebenfalls ist eine kaltland-KGE für Gas fahrer genauso nutzlos wenn nicht sogar schädlicher, da diese nun sogar noch die im motorraum entstehende wärme isoliert von der KGE, und die eigentliche kälte ja im ansaugbereich entsteht...


    wie das aussehn kann:



    gruß

  • Ich hab die KGE gegen das "zu frühe Kondensieren" des Wasserdampfes am oberen Teil isoliert, der im kältesten Bereich (Fahrtwind) liegt.


    So habe ich absolut gar keine Probleme mit Kondenswasser in der Entlüftungsleitung, da das dampfförmige Wasser zuverlässig den Weg aus dem Motor heraus findet.


    Wer das nicht isoliert handelt sich damit mindestens ein höheres Risiko ein.


    Gruß, Frank

  • Trotzdem passiert es häufig das bei Fahrzeugen ohne Gasanlage die Kge häufig einfriert. Ich hatte damals keine Gasanlage und jeden Winter war das Öl am Öldeckel und sogar am Peilstab ziemlich Gelb. Also hat das mal garnichts mit Gasanlagen zu tun.

  • Zitat

    Original von Michi530
    Trotzdem passiert es häufig das bei Fahrzeugen ohne Gasanlage die Kge häufig einfriert. Ich hatte damals keine Gasanlage und jeden Winter war das Öl am Öldeckel und sogar am Peilstab ziemlich Gelb. Also hat das mal garnichts mit Gasanlagen zu tun.


    dass tut sie dann meistens wenn sie defekt ist bzw falschluft zieht ... z.b membran usw, rücklaufleitung oder die obre die gern einreißt


    dasanlagen produzieren leider mehr wasseranteile und haben eine höheren kältewert im ansaugbereich... (deospray) das man sich unter die achseln hat ist ja auch bekanntlich kalt :D *just kidding*


    wie gesagt jemand der chemisch das mal aufschlüsseln würde wär hier wahnsinnig hilfreich...

  • Zitat

    Original von Michi530
    Meine Kge habe ich komplett erneuert und war keine Verbesserung zu sehen.


    das kann aber gar nicht anderst sein... dann hattest du an anderer stelle falschluft...?
    hattest du den ventildeckel mit dessen inneren abscheider auch sauber gemacht ? waren das ggf noch altrückstände ?


    wie war denn dein durchschnittliches fahrprofil ?
    km pro tag ?


    dass die M52Tu und M54 KGE bescheiden ist müss ma ja nicht weiter ausführen... aber gasanlagen verstärken den effekt massiv...


    ich möchte nicht bezweifeln das KGE´s ohne gas nicht einfrieren können, aber es geht hier darum das gasanlagen diesen effekt MASSIV verstärken


    gruß

  • Kältebedingte Probleme in Bezug auf die Gasanlage kann ich nicht bestätigen ... wir hatten jetzt einige sehr kalte Tage in Folge (mit bis zu minus 18 Grad C) und der Motor ist - selbstverständlich auf Gas - ohne jedes Problem gelaufen

  • ich hab sogar jede menge davon ... nur kann ich die alle leider nie anhängen,.. geht ja max 1 pro beitrag :crazy:

  • Zitat

    Original von Jokin
    Ich hab die KGE gegen das "zu frühe Kondensieren" des Wasserdampfes am oberen Teil isoliert, der im kältesten Bereich (Fahrtwind) liegt.


    Hi,


    kannst Du mal ein Foto von Deiner Isolierung hier einstellen.


    Womit hast Du genau isoliert ? Das Material sollte imo nicht brennbar sein.


    .

    E39 - 525iA Touring; KME Diego G3/VALTEK - LPG: 12,7 L/100km - Bislang auf Gas 145.000 km


    ( E34 - 525 iA 275 Tkm / ca. 100 Tkm mit Landi IGS - verkauft )


  • Ja VDD auch neu. Im Sommer ist alles piko aber sobald es kalt wird besonders unter 0°C dann bildet sich ein gelber Schleim unterm Öldeckel das einem schlecht wird.
    Das geht so schon seit 4 Jahren.


    Denke das liegt am Fahrprofil. 9km zur Arbeit. Das Auto hat am Tag 4 Kaltstarts und strecken von max 10km.

  • Zitat

    Original von Michi530
    Denke das liegt am Fahrprofil. 9km zur Arbeit. Das Auto hat am Tag 4 Kaltstarts und strecken von max 10km.


    Genau daran liegt es.


    Bei sehr kalten Temperaturen, muß man schon ca. 30km fahren, um den Schleim nicht zu bekommen.

  • ich fahre jeden tag 40km pro strecke zur arbeit, also 2 kaltstarts und ich hab auch schleim unter dem deckel. auch wenn es nur wenig ist, gesund ist das nicht. meine KGE ist 2 jahre alt und es handelt sich NICHT um die kaltlankausführung.

    Reflektorhalter FL / VFL tauschen und codieren

  • Zitat

    Original von Michi530


    Ja VDD auch neu. Im Sommer ist alles piko aber sobald es kalt wird besonders unter 0°C dann bildet sich ein gelber Schleim unterm Öldeckel das einem schlecht wird.
    Das geht so schon seit 4 Jahren.


    Denke das liegt am Fahrprofil. 9km zur Arbeit. Das Auto hat am Tag 4 Kaltstarts und strecken von max 10km.


    das liegt absolut an der kurzstrecke ...


    9km is ja gleich gar nix ... da kann kondenzwasser nicht wirklich weg....


    damit wirst bei der strecke wohl leben müssen
    alles um 3-40 km ist absolut kurzstrecke ...


    gruß

  • ich fahre auch min. 30km eine strecke und es ist aktuell egal ob ab oder ls....der gelbe schleim ist da. denke auch dass es mindestens 50 oder 60 regelmäßig pro strecke braucht, um das zu reduzieren.