Bremsenrubbeln

  • Hallo und erstmal einen Gruss an alle hier im Forum. Bin seit heute neu angemeldet, und fahre seit Oktober 2005 einen 523i (Automatik), vorher fast 10 Jahre lang einen 520'er E34...


    Seit kurzem (etwa 2 Wochen?) leuchtet die Anzeige zum Bremsflüssigkeitswechsel. Kein Problem an sich, fahre ich halt zum :) . Nur... seit etwa einer Woche bekomme ich (auch bei leichten Bremsungen) ein deutlich fühlbares leichtes "Rubbeln" im Bremspedal, jedoch nicht immer. Fast so, als ob das ABS ganz leicht anspricht und mich an den Bremsflüssigkeitswechsel "erinnern" möchte. Gibt es sowas?


    Ich überlasse eh alle Arbeiten an sicherheitsrelevanten Teilen der Werkstatt, habe aber heute nachgeschaut, wie es um die Bremsscheiben aussieht. Alle so in etwa 1... 1,5 mm eingeschliffen.


    Die Kontrolleuchte, die mir die Notwendigkeit der Reparatur / Wechsel an Bremsanlagenteilen anzeigen soll, leuchtet jedoch nicht! Km-Stand, falls interessant, ist so etwa 133 Tkm.


    Hat da jemand einen Tip, worum es sich bei diesem leichten Rubbeln im Bremspedal handeln könnte? :kratz:

  • Hy esla


    So ein ähnliches problem habe ich mit meinem dicken auch. Bei mir fing es an zu " rubbeln " und ca eine woche später leuchtete die anzeige zum bremsflüssigkeitswechsel. Muss nächste woche zum :) und werd ja sehen, ob das zusammenhängt..


    Gruß,


    dasteff




    P.S.: Herzlich willkommen im forum ;)

  • Hallo und Willkommen im Forum esla,

    Zitat

    Hat da jemand einen Tip, worum es sich bei diesem leichten Rubbeln im Bremspedal handeln könnte?


    Wenn die Bremsfluessigkeit etwas zuviel Wasseranteile besitzt, koennte es durchaus daher kommen.

    Zitat

    Alle so in etwa 1... 1,5 mm eingeschliffen.


    Solange es keine einzelnen Riefen sind, macht das nichts Aber die Vorderachse ist beim E39 sehr empfindlich gegen solche Sachen. Siehe hier oder gib mal Lenkrad zittern und der gleichen in der "Suche" ein, da findest du reichlich. :D
    Gruss

  • Hallo Soleil, danke für den Willkommensgruß!


    >Wenn die Bremsfluessigkeit etwas zuviel Wasseranteile besitzt, koennte es durchaus daher kommen.


    Ja, klar, soweit richtig, nur etwa zwei Wochen nach dem Auftreten der Anzeige des Bremsflüssigkeitswechsels plötzlich ein "Rubbeln" beim Bremsen? Kann gut sein, obwohl keine Anzeige bezüglich des Wechselns der Bremsenteile erfolgte und ich mir das aufgrund meiner (mittlerweilen 15-jährigen BMW-Fahrerei) sowas noch nicht passiert ist.


    >Solange es keine einzelnen Riefen sind, macht das nichts Aber die Vorderachse ist beim E39 sehr empfindlich gegen solche Sachen. Siehe hier oder gib mal Lenkrad zittern und der gleichen in der "Suche" ein, da findest du reichlich.


    Okay, danke für Deinen Tipp, aber ich lese das E39-Forum, seit ich meinen E39 habe, regelmäßig und habe da auch über diese Probleme des Öfteren gelesen. Es ist halt nur etwas "eigenartig", (wenn auch verständlich in technischer Hinsicht), dass die Bremsen kurz nach der Anzeige des Hinweises auf den Bremsflüssigkeitswechsel anfangen etwas "zu spinnen".


    Am Mittwoch habe ich einen Termin beim ;) , dann werde ich berichten, was es ist oder war.


    Gruss Jens

  • Hallo Namensvetter :D ,
    die Wege des E39 sind unergründlich. :D du glaubst garnicht was schon alles kaputt oder plötzlich angefangen hat zu spinnen nur weil man z.B. die Reifen gewechselt hat. ABS-Sensor, RDC, PDC....alles schon vorgekommen. :kratz:
    Gruss

  • Zitat

    Original von Soleil


    ABS-Sensor, RDC, PDC....alles schon vorgekommen. :kratz:


    So, war heute nun beim :) zum Bremsflüssigkeitswechsel (kostet hier [in Esslingen] genau 72,08 Euro). Also an den Bremsen selbst ist nichts, lt. Serviceleiter wird es wahrscheinlich lediglich an einem ABS-Drehzahlsensor vorn liegen. Und dafür greift ja zum Glück die Euro-Plus-Versicherung für Gebrauchtwagen. :D


    Oder kann ich irgendwo schonmal selbst nach Kontaktfehlern (Steckkontakte) suchen? Elektrik-/Elektronikkentnisse sind dank meines erlernten Berufs vorhanden.


    Gruss Jens

  • Nochmal etwas zur Aktualisierung: die Sensoren sind es lt. dem :) nicht, sondern das ABS /ASC+T Steuergerät. :( Also in der nächsten Woche nochmals dort vorbeischauen (weil kein Ersatzteil auf Lager war). Als Preis wurde mir für das Gerät etwa 600 € genannt (von denen ich zum Glück nur 20% zahlen muss).


    Kleiner Lichtblick: Da mein Job schon etwas vom Autohaus entfernt liegt, werd' ich dorthin chauffiert - von einer BMW-Azubine... :neid: ;)


    Gruss Jens

  • So, weiter in der "unendlichen Geschichte". Ich komme gerade vom :) , Auto zwecks Auswechslung des Steuermoduls für ABS / ASC heute früh hingebracht, abends abgeholt. "Der Serviceleiter möchte noch mit Ihnen sprechen", gut. Gewartet und dann die Info bekommen, das das Steuermodul es jedenfalls nicht war, es wurde ein neues eingebaut, der Fehlerspeicher gelöscht, trotzdem setzt sofort beim Abbremsen das ABS ein.


    Also Termin für übermorgen vereinbart, dann will man (Serviceleiter telefonierte mit BMW über das Problem) die Inkrementenräder nachschauen.


    Öhhhm, übrigens... nach etwa 12 km Fahrt (nach Hause) ging wenigstens die ABS- und ASC-Leuchte an und ich konnte wenigstens wieder ohne ständigen Einsatz des ABS bremsen. :mad:


  • Hm, möglich ist das schon, ich habe nach der Batterie auch noch gar nicht selbst geschaut. Eigentlich sollte doch der :) das auch wissen? ;)


    P.S.: Mit BMW-Motorrädern kenn' ich mich nicht so aus, mein "Ex-Mopped" war eine 1100'er Goldwing :top:

  • Zitat

    Original von esla
    So, weiter in der "unendlichen Geschichte". Ich komme gerade vom :) , Auto zwecks Auswechslung des Steuermoduls für ABS / ASC heute früh hingebracht, abends abgeholt. "Der Serviceleiter möchte noch mit Ihnen sprechen", gut. Gewartet und dann die Info bekommen, das das Steuermodul es jedenfalls nicht war, es wurde ein neues eingebaut, der Fehlerspeicher gelöscht, trotzdem setzt sofort beim Abbremsen das ABS ein.


    Also Termin für übermorgen vereinbart, dann will man (Serviceleiter telefonierte mit BMW über das Problem) die Inkrementenräder nachschauen.


    So, es ist vom :) doch noch vollbracht worden, mein ABS-Problem zu beheben. Es war letztendlich der Impulsgeber ABS vorn rechts, was man heute erst herausgefunden hat.


    Nur bin ich mit der Rechnung über insgesamt 260,61 Euro so gar nicht einverstanden, habe zwar erstmal bezahlt, weil ich heute noch einen Termin hatte und das Auto brauchte. Irgendwie möchte ich da schon noch etwas von "zurücksehen", weil:


    1. Beim ersten Besuch beim :) wurden die Sensoren untersucht, nichts festgestellt und auf das Steuermodul getippt, welches erst bestellt werden musste


    2. Beim zweiten Besuch war zwar das neue Steuermodul drin, geändert hat sich am Fehler jedoch nichts, ergo - neues Steuergerät wäre wohl nicht nötig gewesen


    3. Erst heute hat der :) festgestellt, dass der vordere rechte Sesor defekt ist und gewechselt werden muss


    4. Mir wurde durch den Serviceleiter heute mitgeteilt, die Arbeitseinheiten für die Überprüfung der Inkrementräder würden durch die Euro Plus nicht getragen werden!?? :confused:


    Immerhin alleine Arbeitskosten von 105,30 Euro (zzgl. MwSt.)! Das Steuergerät war m.E. doch nicht defekt und wurde auf Verdacht getauscht... 105,00 Euro (zzgl. MwSt.).


    Ergo - es war lediglich ein Sensor defekt, von dem ich die 14,36 Euro ohne jegliches Herumgemeckere zahlen würde. Gut, vielleicht auch noch das neue Steuergerät, wäre auch noch gerade so zu verschmerzen, wenigstens hat man dann ein neues, was nicht so bald ausfallen sollte.


    Aber mit der Berechnung der Arbeitszeit bin ich gar nicht einverstanden. Was würdet ihr machen? An das Haupt-Autohaus (meine Werkstatt ist eine Filiale davon) herantreten und den Fall schildern? Oder die Euro-Plus Versicherung anschreiben, warum die für so einen Fall (angeblich) nicht die Arbeitszeit für die Überprüfung der Inkrementenräder übernehmen wollen?


    Bin für alle Tips dankbar! Stimmt, ich hätte "unter Vorbehalt" zahlen sollen, habe ich leider nicht gemacht. :kratz:


    Gruss Jens

  • Ein Steuergerät quasi auf Verdacht zu tauschen, um dann festzustellen es war ein anderer Fehler...es dann noch dem Kunden in Rechnung zu stellen, ist nicht okay. Ich würde es NIEMALS nicht akzeptieren.


    Stell dir mal vor, die bauen dir nen neuen Motor ein, nachher merkt man, oh war doch nur ne Zündkerze defekt. Bezahlst du dann den Motor? NEIN!!! Die Werkstätten versuchen halt, den Kunden das Geld aus der Tasche zu leiern...wenn der Kunde alles akzeptiert und nichts in Frage stelle fährt man damit wirklich super, ist aber ein Abzocker.


    Arbeitsstunden weiß ich jetzt nicht, musst mal bei der EuroPLus anrufen und fragen was wirklich Fakt ist.


    An deiner Stelle würde ich in der Werkstatt anrufen/hinfahren, denen freundlich aber bestimmt aufs Holz klopfen, für den Fall dass man sich uneinsichtig zeigt damit drohen, bei BMW im Werk anzurufen um sich dort zu beschweren.


    Eine solche Fehlerdiagnose ist BMW nicht würdig, dass hätte ATU wahrscheinlich besser gemacht.


    Aber wie gesagt, freundlich bleiben. Musik macht den Ton und mit Lautstärke erreicht man nichts, sind schließlich auch nur Menschen. VIEL GLÜCK, lass es dir nicht gefallen...außer du kannst Geld kacken!!!


    Ich würde jedenfalls so lange auf die Kacke hauen, bis die Wände sich bräunlich färben. :D

  • Zitat

    Original von 523iCologne
    An deiner Stelle würde ich in der Werkstatt anrufen/hinfahren, denen freundlich aber bestimmt aufs Holz klopfen, für den Fall dass man sich uneinsichtig zeigt damit drohen, bei BMW im Werk anzurufen um sich dort zu beschweren.


    Eine solche Fehlerdiagnose ist BMW nicht würdig, dass hätte ATU wahrscheinlich besser gemacht.


    Weiter geht's:


    Nachdem ich mich zuerst per E-Mail, später per Fax an die BMW-Niederlassung gewandt hatte, klappt das scheinbar so langsam. :D


    Die 105 € für Arbeitsleistungen werden auf jeden Fall gutgeschrieben, am Steuergerät ist man noch dran, also "prüft" wie da was gelaufen ist. Irgendwie wollen die :) ja doch ein gutes Image behalten, scheint mir.


    Gruss Jens

  • Moin männers. Da ich keinen neuen Fred aufmachen möchte mache ich hier mal weiter :D.


    Es geht darum das ich seit längerem in meinem dicken schon bremsenrubbeln habe. Ich habe vor einem Jahr die Scheiben vorne mir belägen gewechselt. Danach war das Rubbeln bei jeder geschwindkeit weg. Lediglich das leichte vibrieren bei 80 bis 120 km/h war NOCH vorhanden. Nach einer zeit aber nicht 5000 und auch keine 10.000 km kam das rubbeln schleichend wieder.


    Man merkt richtig das es die scheiben sind. Sobald ich auch nur leicht die bremse antippe schlägt es mir das lenkrad so übel aus der hand. Deswegen habe ich mich dazu entschlossen heute beides zu wechseln Scheiben vorne plus beläge. (Beides Orig BMW). Naja und was ist.... :wall: naja nicht verändert. Was ich allerdngs komisch finde jetzt wackelt nur bzw zittert nur das lenkrad (Ab jeder geschwindigkeit. Ab 80 denkste deine armbanduhr fliegt dir von der hand.


    Unfahrbar und sau gefaärlich. Naja jetzt frage ich mich woran das liegt Scheiben schon kaputt :kratz: bzw krumm. Am einbau kann nicht liegen ich habe die narbe und alles vom feinsten sauber gemacht. Mann kann schon fast sagen poliert :lol:. dazu sagen. Aber die nächste frage die sich mir stellt ist. Können es die QL Vorne oben und unten sein und so etwas verursachen. Vorne poltert er auch ein wenig aber nur wenn es sehr kalt ist. Auf Kopfsteinpflaster rattert er auch. Aaaaaber ich finde bzw keine werkstatt findet einen ausgeschlagenen kugelkopf :mad::mad:. Getauscht wurde vorne letzte woche die Stossdämpfer, Domlager, und die Koppelstangen, Zug und Druck streben sind noch die ersten und 215.000 KM Jung :trinken:


    wo soll ich weitermachen ich bin mit dem latein am ende und kurz davor bei der Tanke um die ecke nen vollen kanister benzin zu kaufen und die scheiss kiste einfach anzuzünden. :wall:

  • Tausch die Querlenker (nach 200tkm mit Sicherheit fällig) - egal ob man den Schaden sieht oder nicht. Bei mir hat man im eingebauten Zustand auch nix gesehen...
    Dann gucken, dass der Sattel freigängig ist, damit sich die Scheiben nicht wieder verziehen.
    Zur Kontrolle der Scheiben mal das Auto aufbocken und die Räder von Hand drehen. Sollte ohne größere Widerstände machbar sein.
    Wenn das schwer geht, ist der Bremssattel fertig.
    Und zusätzlich zu den Querlenkern am besten gleich die Spurstangenköpfe mit kontrollieren.