Pleuellager E39 6 Zylinder

  • Ich bin auch ratlos über den einseitigen Verschleiß. Kommt ja eigentlich nur krummes Pleuel oder zu viel Axialspiel der KW in Frage oder? War übrigens in einem E46. Km-Stand steht oben. Der M62B44TÜ von letzter Woche mit 145tkm war aber auch einseitig verschlissen.


    Allgemeiner Hinweis: Mysteriöse Zahlen vor und nach einem W lassen keine Rückschlüsse auf chemisches Verhalten oder gar die Qualität eines Motorenöls zu. Tribologie ist eine Wissenschaft, in der man promovieren kann. Daher sind sämtliche Statements zu diesem Thema in diesem Forum nicht mehr als haltloses Stammtischgequatsche. Bitte dies zu beachten.

  • Km-stand hatte ich übersehen, sorry.


    Die Führungsröhrchen der Öldüsen sind bei dem 30er hier noch vorhanden?



    Edit wollte noch wissen, obs n Automat oder Schalter ist?

    Gruß
    Jan
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    E87 - 130i mit N52B30 in LeMans Blau

    E83 - X3 mit M54B30 in Sapphire

    E39 - 530i T Individual mit M54B30 in Topasblau

  • Ja, Ölspritzdüsen sind intakt. Ist ein SMG-Getriebe.

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  • Die Riefen bei der Ölbohrung als auch die kleinen Punkte lassen auch Verschmutzung deuten, oder? Insbesondere die Punkte sind seltsam.

  • Ich glaub die Punkte der Obersten Schale ist Schmutz. Was nach dem Ausbau drauf gekommen ist. Die Riefe bei der untersten, wird wahrscheinlich davon kommen das es mal Dreck durchgezogen hat.
    Oder beim Montieren im Werk, hatte ich beim ML auch eine Lagerschale die so aussah.
    Aber im Direkten vergleich sehen die noch fast gut aus :D Wenn man weiter oben schaut, da kommt schon Satt das Kupfer raus.
    Da war es 5 vor 12

  • Habe bei mir vor genau 4 Jahren Glyco verbaut. Letzte Woche hat Motor 600 Tkm marke geknackt und es war auch Ölwechsel fällig. Motor läuft Super. Jedoch wollte ich wissen, wie die Glyco Pleuellager jetzt , nach 235Tkm Laufleistung, aussehen - gibt's ja eigentlich keine Langzeiterfahrung


    Gefahren bin ich die erste 62110 Km mit Mobil1 5w-50. Restliche 173378 Km mit 10w-60 verschiedene Hersteller


    Bilder sind leider nicht die beste geworden




    Meiner Meinung nach, sehen sehr gut aus und hätten bestimmt noch mindestens weitere 200tkm gehalten

  • Finde auch, dass die gut aussehen.


    Da kann man ja echt behaupten, dass mit >Nicht-5W-30-beölten-Motoren< die Lagerschalen wesentlich länger halten.

    Gruß
    Jan
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  • Verstehe die Aussage nicht so ganz...
    Glyco soll doch angeblich auch Erstausrüster gewesen sein, oder?
    Warum sollten die dann das Vielfache halten wenn man Glyco gegen Glyco getauscht hat?
    Oder wolltest du damit sagen, dass die Lager mit besagtem eingefülltem Öl so ewig lange halten?

  • Die Glyco sehen auf dem Bild irgendwie so Wellig aus, also der Verschleiß :D


    Im BMW sind Originale rein gekommen. Beim W163 hab ich Kolben Schmid verbaut. Da war das Werbeflyer toller :D
    Die Glyco hätten auch nur 25€ gekostet, was mir irgend wie zu billig war :D

  • Verstehe die Aussage nicht so ganz...Glyco soll doch angeblich auch Erstausrüster gewesen sein, oder?
    Warum sollten die dann das Vielfache halten wenn man Glyco gegen Glyco getauscht hat?
    Oder wolltest du damit sagen, dass die Lager mit besagtem eingefülltem Öl so ewig lange halten?

    Ob Erstausrüster oder nicht, das weiss ich nicht.
    Habe vor kurzem auch von jemanden sowas gehört, aber bei dem preis von 30 € weiss man nicht wirklich, was man da kauft und ob die Teile gleiche Qualität haben, wie die von BMW

  • Erstausrüster waren sowohl Rheinmetall mit der Marke KS (Kolbenschmidt), die Fa.Mahle, als auch Federal Mogul mit seiner Tochtermarke Glyco.
    Die Vorgaben werden konstruktiv für alle 3 Hersteller gleich gewesen sein (nichts anderes macht Sinn), folglich werden sich die auch nicht sehr in ihrer Standzeit unterscheiden, da sich hier die Fertigungsprozesse gleichen...aber gut, könnte ja sein das beim einen mal eine Charge nicht ganz so prima war...
    Hier gibt's aber keine wirklichen Ausreißer, davon hätte man alldieweil gehört.


    Das die Schalen von "drukhadze" so gut aussehen, hat sicher auch mit seiner Benutzungsspezifika zu tun. Ausreichend hochwertige Betriebsmittel und deren rechtzeitiger Wechsel, vermutlich nicht sehr häufiger untertouriger Fahrbetrieb und eine Ölpumpe die noch in sehr gutem Zustand ist. Das sind aus meiner Sicht hier wohl die Kriterien die weitaus wichtiger für ein langes Lagerleben sind.

  • @N.K.


    Pauschal würde ich die nicht unbedingt wechseln, da die Arbeit ja nicht ohne ist. Zumindest für jemanden, der keine Bühne oder Grube zur Verfügung hat, ist es schon mit etwas Aufwand verbunden.
    Und wenn mans richtig macht, ist es auch nicht nur mit dem Kauf der Schalen und Ölwannendichtung getan.
    Wenn die Dinger fertig sind, kann man das am Motorlauf hören. Hast Du denn Klappergeräusche aus dem Kurbeltrieb beim abtouren bzw bei Drehzahlen zwischen 2000 und 3000 und wenig Last?

    Gruß
    Jan
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  • Klappergeräusche habe ich nicht, aber ich habe ein "Beschleunigungsrasseln" von 1500 bis ca. 3000 Touren. Das Rasseln ist auch im Leerlauf vorhanden und kommt aus Richtung Abgaskrümmer...

  • Unter Rasseln versteht ja immer jeder was anderes... aber wenns aus Richtung Abgaskrümmer kommt ist vielleicht nur eine Halterung der Abgasanlage am Unterboden durchgerostet oder locker.


    Das war bei mir vor kurzem so, da hatte ich schon Angst es wird was teures / aufwendiges wie Kat oder VANOS.

  • Solange das Rasseln kein Beschleunigungsklingeln ist, ist es halb so schlimm.
    Am Motorblock ist zum Getriebe hin ein Auspuffhalter montiert. Eventuell hat der sich losgerostet. Kann aber auch ein lockeres Hitzeschutzblech sein. Einfach mal unters Auto krauchen.

    Gruß
    Jan
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  • Ein Frage an Leute, die schon öfters die Ölwanne unten hatten:


    Muss man unbedingt die Lenkspindel vom Lenkgetriebe trennen? Und wenn ja, geht das bei E39 problemlos?
    Sind weitere bzw. andere Arbeitsschritte nach Eurer Erfahrung notwendig / besser, als das, was in TIS steht? (Hier z.B.: Link)


    Als ich das beim E90 M47N2 Motor gemacht habe, habe ich die Spindel gar nicht erst versucht vom Getriebe zu trennen, weil das schon vorher beim Motorausbau nicht ging, egal womit ich da ran gegangen bin. Ich habe dann beim Ausbau der Ölwanne einfach das gesamte Lenkgetriebe vom Achsträger gelöst und bauemeln lassen. Ging problemlos.


    Grund des geplanten Ausbaus ist: nachdem ich den Simmering an der Abtriebsseite gewechselt habe (KW, hinter ZMS), läuft da Öl raus. Vorher war alles trocken. Habe den nur getauscht, weil ich eh das ZMS getauscht habe. Zuerst dachte ich, dass es der Deckel selbst ist, der von mir undicht eingebaut wurde (weil ZMS komplett trocken ist). Habe es nun letzte Woche als größeren Aufgabenpaket nochmal von einer Werkstatt machen lassen: nochmal Simmering und beim Deckel neue Metalldichtung und einkleben auf die Ölwanne. Als aber alles runter war, sah ich schon, dass da im Bereich des Simmerings und auch des Deckels selbst alles furztrocken war. Und trotzdem ein leichter Ölfilm 5 cm tiefer. Da kann es also mMn nur noch von der Ölwannendichtung selbst im Bereich der Deckelanbindung kommen. Wahrscheinlich wurde die beim ersten Abbau des Deckels undicht an den Kanten und suppt jetzt :( . Also neue "Hoffnung" -> Ölwannendichtung komplett tauschen und dabei den Bereich des Deckels sorgfältig abdchten. Vielleicht dabei auch gleich die Pleuellager tauschen. Vielleicht...

  • Ich finde es einfacher, die Spindel zu lösen, als das komplette Lenkgetriebe loszuschrauben. Und wenn die Spindel kürzlich schonmal lose war, wird die nun einfacher runtergehen. So schlimm fand ich das nun nicht.


    Wenn die Wanne runter ist --> PL-Schalen und Ölpumpe machen.

    Gruß
    Jan
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  • Na die Spindel war ja bei dem E39 nicht lose. Bzw. ich hatte sie noch nie lose. Das ist halt die Frage, ob die beim E39 immer vernünftig runter geht. Beim E90 ging gar nichts.