KGE eingefroren?

hm, habe schon von zufrierenden KGE gehört, und dass daraus motorschäden entstehen können. Also entweder Wagen stehenlassen bis es wärmer wird oder KGE samt Schläuchen austauschen (lassen) . Ob die VDD und/oder andere Dichtungen in Mitleidenschaft gezogen worden sind / was abbekommen haben wird man erst nach Austausch bzw. Abtauen der KGE sehen ( Stichwort Druck ).

Liebe Grüße

Jup, KGE eingefroren. Biste der dritte heute, von dem ich mit dem Problem lese. Einer ist fast abgebrannt... Hat sich das Oel entzuendet.

Wie kann man das vorher eig Prüfen ? Meiner steht schon seit Weihnachten vor dem Haus auf dem Grundstück da ich Schreibarbeit zu leisten habe . Will demnächst Ölwechsel machen und ihn dafür anwerfen &warm fahren. Hätte ungern böse Überraschungen. [Heißluftföhn / Föhn auf die KGE halten ? ;D ]

oben das Rohr abmachen und reinblasen, hab ich gelernt.

KGE vorsorglich wechseln?

Übrigens haqqor, Sonntag wird's wieder wärmer, da sollte es auftauen.

5 bis 10 minuten im leerlauf laufen lassen, dann abstellen und ne halbe stunde warten. Dann ist alles aufgetaut.

Ich würde eine originale in der Kaltlandausführung nehmen, lohnt sich aber nur wenn du vermehrt Kurzstrecke fährst. Wenn du Glück ist die Membran der KGE noch i.O. Erstmal auftauen lassen, dann ne längere Strecke Autobahn und dann die KGE Checken.

welchen Vorteil hat die Kaltlandausführung außer dass eine zusätzliche Isolierschicht um die Rohre ist?
Wenn man viel Kurzstrecke fährt, verrotzt die KGE ja trotzdem. Und dass die dünne Isolierschicht ein Zufrieren in einer -10 Grad Nacht verhindern soll, daran glaub ich nicht.

Es bildet sich weniger Kondensat

Ich habe bei mir etwas Heizungsrohrisolierschlauch um das vordere, obere Rohr der KGE gewickelt. Sieht nicht schön aus, aber hilft zumindest etwas.

Nach vermehrtem Kurzstreckengegurke würde ich den Motor nicht mit hoher Drehzahl/Last über die Bahn prügeln, sondern extrem Sachte machen. Der Kraftstoffeintrag im Öl ist nicht zu unterschätzen. Wenn dann das Öl noch einige Tausend im Motor war, können die Reserven des Öls schon verbraucht sein.

Selbes Problem wie beim Kollegen hier:
E39 525iA Touring Ölverlust

Finger weg von Meyle und Febi! Die KGEs sind nicht passgenau und er wird darueber Falschluft ziehen. Ausserdem ist die Membran duenner und er glaenzt durch Kurzlebigkeit.

Genau deshalb habe ich auch die Originale verbaut, hat zwar in der Kaltlandausführung knapp 170 € bei Lebemann gekostet, aber das war es mir wert.

Zitat von RsRichard

Jup, KGE eingefroren. Biste der dritte heute, von dem ich mit dem Problem lese. Einer ist fast abgebrannt... Hat sich das Oel entzuendet.

Ich reihe mich auch ein . Zwei Tage gestanden und dann hab ich gestern Abend nach 1km an der Ampel gestanden und die Kreuzung in eine unfassbar große weiße Rauchwolke gehüllt, bevor der Dicke ausgegangen ist.
Hab den Motor noch nicht angeguckt, hoffe aber dass es nur die kge war. Konnte als der Abschleppdienst kam immerhin starten und auf den Abschlepper drauf fahren. Mindestens einen Kat hat's aber auch zerlegt (vom Geruch und vom Geräusch her...)
Naja, wenigstens wird's jetzt warm, das erleichtert die Schrauberei ungemein.
Viele Grüße

Meine zugefrorene M54 KGE hat mich vor über 10 Jahren dazu bewegt, mich in Zukunft selber schlau zu machen .

Hatte davor über 200Tkm nie Probleme, der ADAC hat mich freundlicherweise mit Verdacht auf schwerem Motorschaden bei -10°C zur nächsten BMW-Niederlassung geschleppt.

Der Superfreundliche hat damals gemerkt, dass ich mit einem Motorschaden gerechnet hatte und hat mich dann sehr freundlich mit einer "bescheidenen" Rechnung von 1250€ beglückt. Hab mich noch gewundert, warum alles so schnell repariert war. Am Telefon : "Wir sollten vorsorglich noch dies und das wechseln, sind nur Plastik-Teile aber sehr schwierig verbaut".

Grüße

plus Ölwechsel
plus Luftfilterwechsel
plus Reinigung
plus
plus
plus

Sehe nach wie vor keinen Vorteil bei der Kaltlandausführung. Zufrieren tuen die Dinger über Nacht und ob das noch etwas Isolierung drum ist oder nicht, ist dann auch egal. Lässt es vielleicht etwas schneller auskühlen, aber über Nacht reicht die Zeit dafür so und so. Kaltlandausführung ist nur unnötig kolbig. Da ja viele schon bei der Arbeit mit Standard Ausführung jammern, macht es das nicht leichter.
Wenn man sich ein paar Stunden Zeit nimmt ist das imo keine sehr komplexe Arbeit. Im Prinzip muss man sich ja nicht mal die Reihenfolge oder irgendwas merken, weil es schon zig fach dokumentiert wurde. Das schwierigste finde ich den Luftfilterkasten mit dem blöden Resonator einzubauen. Ölwechsel ist imo auch überflüssig, wenn er nicht ohnehin fällig ist. Luftfilterwechsel genauso.

@haqqor: Die Dichtung an der Drosselklappe ist auch nicht ganz günstig. Die alte war aber imo noch in gutem Zustand beim M52TU. Als Unterdruckschlauch tut es auch ein stinknormaler Silikonschlauch (3mm innen) aus dem Autozubehör.

Der Zweck der Kaltlandausführung ist nicht, dass das, was sich da drin angesammelt hat, langsamer zu friert, da geb ich dir Recht, das bringt nichts.
Ziel ist, durch die Isolierung bei Kurzstrecke (also zwischen Kaltstart und warmem Motor) dafür zu sorgen, dass die Schläuche und KGE nicht so lange eine so große Temperaturdifferenz zwischen Luft/Ölstrom im Schlauch und Umgebgunsluft haben. So soll weniger von der Feuchtigkeit kondensieren -> weniger Schmodder.
Und da so eher die "Betriebstemperatur" an den Schlauchwänden erreicht wird, beginnt auch eher die Phase, in der sich gar nichts mehr an den Wänden absetzt. Es wird also generell die Kondensationsphase in den Schläuchen und der KGE verkürzt.