Vibrationen und Geräusche bei kalten Temperaturen

  • Was genau soll an der Kardanwelle kaputt sein?!

    Bei den Bildern in meinen Beiträgen handelt es sich, soweit nicht ausdrücklich anders gekennzeichnet, um meine eigenen!

  • das kann ich jetzt, garnicht genau sagen. Habe den Wagen abgegeben und einen Anruf erhalten. Man sagte mir, ich soll mir eine "Gebrauchte" besorgen. Warscheinlich, aus Kostengründen. Meine Vermutung wäre das Gleichlauflager. Wäre eigendlich nur noch das Mittellager übrig. Alles andere, unterliegt ja nicht so den Verschleiß, oder? Wenn ich die Lager wechseln lasse, kostet das bestimmt mehr, als eine Gebrauchte. Natürlich
    vorrausgesetzt, ich finde eine passende "Neue".

  • Man macht einfach die Lager neu, fertig. Die Lager kosten einen Witz.

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  • Kann ich nicht Beurteilen, habe die Preise nicht im Kopf. Habe nur gesehen das bei Lebmann, ein Gleichlaufgelenk, € 233 kostet und ein Mittellager € 77
    Wie schon gesagt, ich habe die Teile nicht gesehen und weis auch nicht in welchen Zustand, die ganze Welle ist.

  • Richard hat da nicht unrecht denn: Wenn Du eine gebrauchte holst ist das die "Katze im Sack" und Du wärst nicht der erste, der mit einer solchen Welle Schiffbruch erleidet (schon allein deshalb, weil viele beim Ausbau sehr rüde mit so einer Welle umgehen!)
    Hinweis: Das Ding dreht im höchsten Gang u.U. mit mehr wie 6.000/min!!! und das auf einer länge von knapp 2m unter dem Auto... wenn die sich dabei zerlegt macht das ganz hässliche Dellen und es passieren sehr unschöne Dinge... ;)
    Je nach dem wie gut das Auto ist und wie lange Du ihn noch fahren möchtest, tendiere ich persönlich bei Kardanwellen eher dazu die Dinger bei einem Instandsetzer aufarbeiten und wuchten zu lassen, als mit rel. hohem Risiko eine gebrauchte zu kaufen.
    Kardanwellen könne mitunter sehr nerven! 1. weil Fehler und/oder Verschleiss an ihnen lange Zeit unentdeckt bleibt und 2. weil es sich oft nicht leicht lokalisieren lässt.


    Wenn es nur, und darauf deutet Deine Fehlerbeschreibung bzw. die Odyssee hin, ein Defekt am Gleichlaufgelenk ist, dann bei BMW das Teil Anfragen! Mir erscheint der Leebmann Preis etwas hochgegriffen.

  • Ist mir schon klar, dass ein Tausch, Alt gegen Alt, riskant ist. Aber was soll ich machen, ich Schraube nicht selber, keine Bühne usw. Der Monteuer, aus der Werkstatt meines Vertrauens, hat gesagt:
    Ich soll mir lieber eine Gebrauchte besorgen. Die Gleichlaufwelle soll so bescheiden aussehen, das er die Befürchtung hat, sie nicht zerlegt und Funktionsfähig hinzubekommen. Autsch, was nun? Jetzt kam mir schon der Gedanke, eine Gebrauchte zu kaufen und diese dann Instandsetzen zu lassen. Wäre doch eine Alternative, oder? Aber wer macht solche Arbeiten? Meine Werkstatt offenbar nicht.

  • wer sagt dass die Kardanwelle im Eimer ist?

  • Um das ganze mal etwas zu beleuchten/erhellen:
    Das Teil um das es hier geht ist das Gleichlaufgelenk. Befindet sich am hinteren Ende der Kardanwelle und ist mit
    der Welle über eine Innenverzahnung in der Nabe des Gelenks verbunden.
    Diese Gelenke sterben unter anderem, weil sie im Laufe der Zeit ihr Fett verlieren.


    Dieses Gelenk ist einzeln erwerbbar und problemlos und schnell austauschbar.


    Klar, die Option eine gebrauchte Welle zu kaufen und sie dann vorab überholen zu lassen, ist vermutlich die
    sicherste und wirtschaftlichste Lösung. Dann ist alles neu bzw. geprüft und gewuchtet und fit für viele weitere Kilometer (mit Gewährleistung).


    Einen Betrieb in Deiner Nähe, der sich mit so etwas beschäftigt sollte sich ergoogeln lassen. Oder Du frägst einmal in Deiner Werkstatt oder noch besser, in einer Landmaschinen oder LKW-Werkstatt nach. Die haben das nämlich laufend im Programm!


    Für den möglichen Kauf sei noch hingewiesen auf: Motorisierung und ob Schalter oder Automatic. Ansonsten einfach mal im ETK Deine Original ET-Nummer abschreiben und mit der dann in der bucht suchen.

  • Mal als Anekdote: Im 23er Touring hatte ich ab ca. 50km/h Vibrationen im ganzen Auto, gefühlt kamen die aus dem vorderen Bereich. Mit ansteigender Geschwindigkeit wurden die mal heftiger oder etwas weniger. Gefühlt nahmen die Vibrationen mit zunehmender Betriebstemperatur zu und bei etwa 110km/h wars eigentlich auszuhalten. Das Lenkrad blieb dabei immer ruhig.
    Ich hatte die Räder im Verdacht, hatte von links nach rechts und vorne / hinten getauscht. Die Vibrationen blieben stets gleich und schloss die Räder erstmal aus.


    Meine Vermutungen lagen zunächst auch auf einem defekten Kardanwellenmittellager und den Koppelstangen der VA.


    Nach ewigem Rätselraten beschloss ich, mit dem Billigsten anzufangen und fuhr zum Reifendealer. Dabei stellte sich heraus, dass eine Felge einen minimalen Höhenschlag hatte, der zunächst auch auf 0 Gr korrigiert wurde, aber das Auto weiterhin vibrierte. Nach dem Komplettaustausch der Felge, waren die Vibrationen plötzlich weg.


    Weil auch die Tonnenlager nicht mehr ganz frisch waren, liegt meine Vermutung nun darin, dass die Hinterachse den Effekt noch verstärkt hat.
    Warum die Kiste trotzdem vibrierte, als die defekte Felge auf der VA lief, interessiert mich allerdings schon.... Ich kanns nicht erklären, macht auch für mich keinen Sinn, zeigt aber, dass das Fahrwerk im E39 extrem empfindlich ist.

    Gruß
    Jan
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    E87 - 130i mit N52B30 in LeMans Blau

    E83 - X3 mit M54B30 in Sapphire

    E39 - 530i T Individual mit M54B30 in Topasblau

  • Um das Gleichlaufgelenk zu tauschen brauch ich knapp 45 Minuten - inkl. saubermachen des ganzen Fettgeraffels, Dichtflächen reinigen etc.

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  • Wenn das wirklich so ist, warum tauscht die Werstatt das Teil dann nicht einfach aus?Schade das keiner von den Experten, aus dem Forum,in meiner Nähe wohnt.

    Weil viele Werkstätten 1. Geld verdienen wollen und 2. lieber etwas mehr tauschen, als dass nur das nötigste getauscht wird, weil man nicht genug Zeit für eine ordentliche Fehleranalyse hat, und der Kunde in einer Woche wieder auf der Matte steht. Unzufrieden, weil mit dem gleichen Problem.
    Oder weil sie es einfach manchmal nicht wissen.

  • Tja, leider ist das so. Aber auch als Kunde neigt man dazu, wenn es an Irgendetwas mangelt,.einen Kompletttausch vorzunehmen.

    Verständlich aus Sicht desjenigen, der sich vielleicht nur rudimentär mit Technik auskennt. Allerdings wurden jetzt und hier ja bereits alle Möglichkeiten andiskutiert bzw. vorgeschlagen. Der Austausch des Gelenks ist eine Zeitwertgerechte Lösung. Und wenn man dann künftig immer mal wieder ein Auge auf das Gelenk und dessen Umfeld wirft und bei Fettverlust umgehend einschreitet, sollte das auch eine ganze Weile halten!

  • Ich werde es erstmal mit einer Gebrauchten versuchen. Wenn es nicht passt, kommt eine Neue drunter. Mir nützt es nicht, wenn andere in der Lage sind,eine Teilreperatur zu machen. Ich habe die technische Möglichkeit nicht, und andere Firmen, in meiner Nähe, machen auch nur Komplettwechsel. Also was soll es. Wird schon werden.
    Betrachte den Thread als erfolgreich abgeschlossen. :trinken: