Moin zusammen!
Wir haben seit kurzem einen 525d touring auf dem Hof stehen. Diesen haben wir von Bekannten übernommen, aber nach 2 Wochen gings leider gleich los....
Ich habe hier im Forum schon einiges hin und her gelesen und freu mich dass ich auch zum E39 auf fundierte Infos aus einem Forum zurückgreifen kann :thumbup: .
Wir haben den Wagen mit 320.000 übernommen, scheckheft gepflegt und vor kurzem noch in der Inspektion gewesen.
Nach 2 Wochen hat meine Frau den Wagen bis kurz vor die Reserve leer gefahren. Nach dem Tanken sprang der Wagen dann leider nicht mehr an. Anlasser orgelt, aber sonst passiert rein garnix.
Der ADAC vermutete einen zugesetzten Dieselfilter durch angesaugten Dreck. Einmal Starthilfespray und er lief wieder.
Wir haben den Filter getauscht mit dem Ergebniss dass er wieder wunderbar lief, leider nur für 2 Wochen. Dann das selbe Spiel. Wagen abgestellt, danach keine Chance.
Erneut den ADAC hinzu gezogen. Einmal Starthilfespray und da war er wieder. Der ADAC vermutete jetzt jedoch evt. auch einen Fehler der Wegfahrsperre, der Vorförderpumpe oder
undichte Injektoren.
Nachdem ich nun diverse Berichte im Netz gelesen hab vermutete ich auch, dass es an der Förderpumpe, den Injektoren oder dem Nockenwellensensor liegen dürfte.
Ich habe mir nunr ein Kabel besorgt und die Motordaten ausgelesen.
Ergebnis; 3 mal der Fehler Raildrucküberwachung im Start
Raildruck zu niedrig, 90,36/ 132,53 und 6,02 bar.
Förderdruck 3,81 bis 3,84 bar
Einspritzmenge 23,04 bis 30,21 mm^3
Fehler momentan nicht vorhanden
sporadischer Fehler
kein Raildruckaufbau
Außerdem bie aktuellem Km-Stand einmal der Fehler der Wegfahrsperre. Hier würde ich davon ausgehen, dass er ein Folgefehler des erfolglosen Startversuchs in Kombination einer leergelutschten Batterie war. Sonst war die Batterie immer ok, daran dürfte es auch nicht gelegen haben.
Ich habe im Netz irgendwo gelesen der Druck der Vorförderpumpe müsse bei 4 bar liegen. Eine unzureichender Raildruck wäre sonst eine Folge des zu geringen Förderdrucks.
reichen da schon die fehlenden 0,2 bar um einen Motorstart vollständig zu unterbinden?
Der Einbau einer neuen Vorförderpumpe trau ich mir selber zu, die Injektoren würde ich machen lassen, schon aus Zeitgründen. Ich würd die Förderpumpe aber nur ungerne auf Verdacht tauschen. Ist zwar nur ein Bruchteil der Injektorenkosten, aber auch die 100 Euronen würd ich ungern ausgeben wenns nicht sein muss...
Vielleicht kann mir hier ja jemand ne Einschätzung geben ob es tatsächlich an dem zu geringen Vorförderdruck liegt.
Beste grüße aus Hamburgs Süden
Holger