Brauche dringend Hilfe bei KGE-Einbau!

  • Hallo,


    hoffe es sind hier noch einige Leute trotz Feier- u. Vatertag zugange.
    Ich dachte mir, ich wechsel heute meine KGE. Ausbau war relativ schnell erledigt.
    Nun versuche ich seit mittlerweile 3!! Stunden den blöden Schlauch, der hoch zur Ansaugbrücke geht, an die KGE zu bringen u. diese dann an ihren Platz zusetzen.
    Es geht aber nicht. Empfohlen wurde mir vom Verkäufer hier im Forum das Verteilerrohr unter der Brücke auf die KGE zu stecken. Das habe ich nun x-mal probiert, jedes Mal mit dem gleichen Ergebnis:
    Ziehe ich das Verteilerrohr soweit unter der Brücke raus, dass man halbwegs ne Chance hat es auf die KGE zu stecken, krieg ich die KGE anschließend nicht mehr zwischen den "Bogen" der Ansaugbrücke u. den schwarzen "Klotz" wo die Drosselklappe drauf sitzt. Egal wie ich drücke, das Teil drehe, ob ich von oben versuche das Verteilerrohr nachzuziehen, die KGE geht nicht dazwischen.
    Ich hab auch schon versucht die KGE zuerst einzusetzen, dann das Verteilerrohr von oben durch die Brücke u. dann irgendwie die Teile zusammen zu bringen, das geht gar nicht, da man überhaupt keine Gewalt über das Verteilerrohr hat.
    Ich habs auch schon wir hier

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    versucht. Das scheitert letztlich genau wie bei meiner ersten Variante!


    Und jetzt weiß ich einfach nicht mehr weiter. Ich schraube nun schon seit gut 35 Jahren an meinen Autos u. Motorrädern, sowas hab ich noch nicht erlebt!
    Von daher wäre ich sehr froh, wenn mir hier irgendjemand weiterhelfen könnte.


    Danke u. Gruß
    Ralf

  • Hast du eine Kaltlandausführung? Mit der ist es eine richtige Fummelei. Ich habe erst das Ventil verbaut und dann das Rohr von oben nach unten, mit viel biegen, auf denVentilanschluß Gedrückt. Am besten geht es zu zweit. Ich habe auch sehr sehr lange gebraucht und viel geflucht. Die "normale" KGE lässt sich wesentlich einfacher montieren.

  • Den super Tip gibts da eigentlich nich.
    Im Prinzip bräuchte man ein Gelenk mehr an der Hand :P
    Hab das bislang 1x mit Kaltland und1x mit der normalen gemacht und fand bedes ziemlich bescheiden.
    Aber nach 10-15 Minuten fummeln hat das trotzdem immer geklappt.
    Es is halt wichtig, dass man genau weiß wie man den anschluss drehen muss damit er einrastet.
    Das sollte man vorher schonmal machen um dann den richtigen Handgriff "Blind" hinzubekommen.


    Trotzdem noch viel Erfolg :)

  • Ist die "normale" KGE.
    Das richtige Drehen hatte ich vorher mehrmals geübt. Das hilft aber nichts, wenn das Rohr immer in der Ansaugbrücke verschwindet weil man es nicht greifen od. fixieren kann.
    Ich krieg das Verteilerrohr ja auch auf die KGE, allerdings ist die dann "draußen", also nicht zwischen dem Bogen u. dem Drosselklappensitz.
    Will ich die KGE dann an ihren Platz schieben ist Ende, sie lässt sich mit bereits aufgestecktem Rohr nicht an ihren Platz schieben, selbst wenn ich von oben am anderen Rohrende ziehe.


    Für heute ist eh Feierabend. Ein Kollege, KFZ-Meister bei Audi, hat es mittlerweile auch mehrfach versucht, ebenfalls ohne Erfolg. Dabei ist der Sicherungsring am Verteilerrohr am Anschluss oben kaputt gegangen, ein neues muss jetzt her :( Alternativ könnte ich noch einen Kabelbinder testen...


    Hab aber ehrlich gesagt für heute die Schnauze voll! Ist schon traurig, da wechselt man Kupplungen im "Schlaf", überholt kompl. Motoren mit Lagerschaden u. dann scheitert man an einem Stück Plastik ?(

  • Hallo nochmal,


    da das Verteilerrohr nun eh kaputt ist, hab ich es mal mit etwas mehr Biegen u. Drücken probiert.


    ES GEHT EINFACH NICHT!!
    Um die KGE bei eingebautem Verteilerrohr auf die Kupplung zu stecken, damit ich das Teil drehen (arretieren) kann, müsste ich die KGE so Richtung Motorblock drehen können, dass sie fast waagerecht steht u. das geht aus Platzgründen einfach nicht.
    Andererseits lässt sich aber auch das Verteilerrohr nicht so weit verdrehen, dass der Platz den ich habe ausreichen würde um die KGE aufzustecken.
    Ich habe mittlerweile den Verdacht, dass der Bajonettverschluss am Verteilerrohr falsch (verdreht) verpresst ist. Der müsste gut ne 1/4 Umdrehung weiter gedreht sein, damit ich die KGE da drauf bekomme.
    Kann sowas sein?

  • Hast du mal versucht, das andere Ende des Rohres an der KGE zu befestigen? Ganz doof gefragt.

    Da dort der Anschlussnippel für die Leitung oben auf der Ansaugbrücke ist, dürfte das wenig Sinn machen, oder?


    Ich habe aber etwas anderes gemacht: Ich habe das Rohrende mit dem Bajonettverschluss erwärmt u. den Verschluss ca. 5mm weiter gedreht, im eingebauten Zustand Richtung Motor > beim ersten Versuch konnte ich die KGE aufschieben u. verriegeln! Also scheint der Verschluss tatsächlich in falscher Position verpresst zu sein.
    Morgen fahre ich zum :) u. bestelle das Verteilerrohr neu. Außerdem noch ne neue Dichtung für die Drosselklappe.


    Drückt mir die Daumen, dass es mit dem neuen Rohr klappt :whistling:

  • Hmm, beim M52 sind die Anschlüsse auf beiden Seiten zumindest sehr ähnlich wenn nicht identisch (Ist schon wieder was her), hätte ja sein können. War ja auch nur ein Gedanke.

    Die Bilder in meinen Beiträgen stammen von mir und zeigen meine eigenen Autos - Ausnahmen sind entsprechend gekennzeichnet.

  • Originale BMW Kge?

    Bei den Bildern in meinen Beiträgen handelt es sich, soweit nicht ausdrücklich anders gekennzeichnet, um meine eigenen!

  • Da ist nichts falsch verpresst, das ist wirklich so bescheiden gelöst. Wie ich schon schrieb, erst das Ventil in Position bringen und dann von oben die Leitung einfädeln, dann etwas biegen, drücken und drehen. Ist nicht so einfach zu erklären.

  • So,
    KGE ist drin :thumbsup: Ging mit der neuen Leitung ganz easy.
    Jetzt tausch ich noch die Dichtung der Drosselklappe u. dann beginnt der Einbau der restlichen Teile.


    @tiobb
    Hatte die Leitung mit zum :) genommen u. dem gezeigt, wie der Bajonettverschluss vorher stand. Selbst der hat gesagt, dass der Verschluss falsch verpresst wurde > Produktionsfehler. Käme selten vor, dass das so viel wäre wie an meiner Leitung, aber ganz gleich wären die nie. Er hatte 3!! Leitungen da (womit ich nie gerechnet hätte > Lagerhaltung kostet doch Geld), bei keiner waren die Verschlüsse in derselben Position verpresst! Die Unterschiede waren zwar geringfügig u. lange nicht so groß wie bei meiner Leitung, aber deutlich zu sehen.
    Habe mir dann die genommen, bei der im eingebauten Zustand der Verschluss am meisten Richtung Motor gedreht stand.


    Und jetzt das beste: Als ich nach dem Preis fragte kam die Antwort: "8 € die Dichtung, die Leitung kostet nichts! Ich hätte sie ja bereits bezahlt, zwar nicht bei ihm, wäre aber egal." Er reklamiert die defekte Leitung u. bekäme Ersatz dafür, ..."ist ja ein original Ersatzteil mit Produktionsfehler, ...dafür kann der Kunde ja nix."
    Ich war da echt überrascht, sowas kenne ich eigentlich von Fachwerkstätten nicht, zumal ich da auch nicht unbedingt Kunde bin. Hab da mal ein paar Ersatzteile gekauft u. letztens den Airbag-Rückruf machen lassen, die sind 10 Minuten von mir weg, von daher :danke::thumbsup: für diese Serviceleistung!

  • Hi Ralf..


    Das ist ja echt interessant. Ich werde mir die nächsten 10 KGEs mal genauer anschauen. Eigenartig, bisher habe ich jede verbauen können.

  • Hi Christoph,


    kommt laut dem wohl gelegentlich mal vor...ich hab da wohl "richtig Glück" gehabt


    Dauerte deshalb etwas länger als die von dir kalkulierten 3-4 Stunden... c`est la vie :S



    Hätte noch 2 Fragen u. dann ist das Thema durch:



    Wenn ich den O-Ring vom Ölmessstab-Rohr neu mache, kommt der neue dann zuerst in die Bohrung od. schiebe ich den über das Rohr u. dann beides zusammen reinschieben. Das Rohr hat da ja so einen Bund, drückt der den O-Ring in den Sitz?


    Sollen/müssen vor dem ersten Motorstart nach der Rep. die Adaptionswerte gelöscht werden? Wenn ja, welche?

  • Ich hab mal den Ring zuerster reingemacht.
    Danach hats da rausgesaugt.
    Nachm wieder ausbauen war zu sehen, dass das Ölpeilrohr beim einschieben den Ring eingeritzt hat.
    Seitdem mach ich den Ring erst übers Rohr.


    Hat der denn groß falschluft gezogen oder dergleichen?
    Wenn nciht würde ich die Adaptionswerte so lassen

  • Hab die KGE hauptsächlich wegen hohem Ölverbrauch u. erhöhtem Spritverbrauch gewechselt.
    Das sollte jetzt besser werden, zumindest nach dem Zustand der KGE.
    Der Schlauch Richtung Rohr vom Ölmesstab sowie der Schlauchnippel am Rohr selbst waren vollkommen verschlammt, da ging nichts mehr durch.
    Die Kammer, wo die Membrane drin ist, sah nicht anders aus.

  • also Adaptionen brauchst du nicht löschen. Die lernen sich selbst Rück zuck neu an.
    Den O-RING ohne Fett oder Öl auf den Ölmessstab stecken Bus 2cm vor Anschlag. Dann das Röhrchen reinschneien. Der O Ring dreht sich dann meist rein.

  • Den O-RING ohne Fett oder Öl auf den Ölmessstab stecken Bus 2cm vor Anschlag. Dann das Röhrchen reinschneien. Der O Ring dreht sich dann meist rein.

    Na dann werd ich das gleich mal so ausprobieren... vielleicht geht das ja mal EINFACH.


    Die Fummelei mit den neuen Unterdruckschläuchen, besonders die hinter der Ansaugbrücke... wer so etwas konstruiert gehört eigentlich gesteinigt.
    Da ändern auch die 2 Schrauben nichts mehr, mit denen man den Halter vom Sekundärluft-/Rückschlagventil ausbauen kann.
    Mann, lieber zerleg ich nen kompl. Motor als solche Fummelarbeit zu machen :cursing:

  • Die Fummelei mit den neuen Unterdruckschläuchen, besonders die hinter der Ansaugbrücke... wer so etwas konstruiert gehört eigentlich gesteinigt.

    Ich denke, die Grundidee war, daß das hält, und daß es keiner je austauschen muß.

    Die Bilder in meinen Beiträgen stammen von mir und zeigen meine eigenen Autos - Ausnahmen sind entsprechend gekennzeichnet.

  • Ich denke, die Grundidee war, daß das hält, und daß es keiner je austauschen muß.


    Ok, wenn BMW`s nur ca.150.000 Km alt werden, passt der Gedanke ;)


    Naja, egal, jetzt ist alles gemacht.
    Muss nur noch der Ölverbrauch sinken u. dann hat sich das alles gelohnt.
    Wenn nicht steht das Teil wohl bald zum Verkauf, bin einfach nicht mehr bereit noch mehr Zeit u. Geld zu investieren.
    Das Verhältnis Fahren/Schrauben geht fast Richtung Hubschrauber: 1 Stunde Fliegen / 10 Stunden Wartung 8|