Förderung für GAS bis 2022 verlängert!

  • Sicherlich nicht deshalb. Sondern weil nicht das offizielle Petitionsportal des Deutschen Bundestages benutzt worden ist. Dieses bietet als einziges der zahlreichen Petitionsportale Rechtssicherheit. Openpetition wie oben aus dem Link bietet diese nicht.


    Im Übrigen kann sich eine Petition nur gegen bestehende Gesetze richten. Das hier in Rede stehende Gesetzt ist noch nicht einmal über das Entwurfsstadium hinaus. Somit ist die die "Petition" aus obigem Link zielloser Aktionismus.

    Allgemeiner Hinweis: Mysteriöse Zahlen vor und nach einem W lassen keine Rückschlüsse auf chemisches Verhalten oder gar die Qualität eines Motorenöls zu. Tribologie ist eine Wissenschaft, in der man promovieren kann. Daher sind sämtliche Statements zu diesem Thema in diesem Forum nicht mehr als haltloses Stammtischgequatsche. Bitte dies zu beachten.

  • Das stimmt so nicht, da ja schon die Petition EINES einzelnen Bürgers vom Petitionsausschuss behandelt werden muss. Wenn der Petitionsersteller also selber schriftlich die Petition einreicht und zur Unterstützung auf die Online-Liste verweist, dann langt das erst einmal völlig aus.


    Im Ürbigen leben wir im Internetzeitalter und KEIN Politiker kann sich solche Spitzfindigkeiten erlauben. Das Stimmungsbild, welches damit erzeugt wird, wird sicher zumindest wahrgenommen.


    EDIT: Open Petiton reicht die Petition nach Erreichen des Stimmenziels ein - bis dahin ist es zumindest ein wichtiges Stimmungsbild, welches erzeugt wird. Das oben genannte Argument, "bringt ja eh nichts" halte ich daher für falsch. Ich habe mich gerade an der Petition beteiligt.

  • Für den E39 mach ich mich da nicht verrückt.
    Der Einbau wurde vor 200tkm gemacht, der hat sein Geld diverse male wieder eingespielt.
    Wir wollten nur eigentlich in den nächsten 2 Wochen nen Opel Mokka X mit LPG Werkseinbau bestellen
    um unseren Skoda Fabia in Rente zu schicken und da fängt man dann schon an zu rechnen.
    Dürfte aber trotzdem noch n Stückweit günstiger sein als Benziner oder Diesel je nachdem wielange man den behalten will.
    Zumal der Werkseinbau nur 1450€ extra kostet.

  • ehrlich gesagt, wüsste ich z.Z. nicht was ich mir holen würde. LPG oder Diesel. die neuen Diesel von BMW sind sehr sparsam und machen auch Spass zu fahren.

  • ehrlich gesagt, wüsste ich z.Z. nicht was ich mir holen würde. LPG oder Diesel. die neuen Diesel von BMW sind sehr sparsam und machen auch Spass zu fahren.

    ... verrecken aber am laufenden Band. Lagerschaden, Pleuelabriss, Ölpumpendefekte sind keine Fremdworte für N57 und N47. Die neuen B-Motoren sind noch zu neu als dass sich dort ein konkretes Bild abzeichnen würde.
    Darüberhinaus ist seit dieser Woche wieder ein Dieselverbot in den Innenstädten ab 2018 im Gespräch. Alles sehr vage momentan.

    Allgemeiner Hinweis: Mysteriöse Zahlen vor und nach einem W lassen keine Rückschlüsse auf chemisches Verhalten oder gar die Qualität eines Motorenöls zu. Tribologie ist eine Wissenschaft, in der man promovieren kann. Daher sind sämtliche Statements zu diesem Thema in diesem Forum nicht mehr als haltloses Stammtischgequatsche. Bitte dies zu beachten.

  • ... verrecken aber am laufenden Band. Lagerschaden, Pleuelabriss, Ölpumpendefekte sind keine Fremdworte für N57 und N47. Die neuen B-Motoren sind noch zu neu als dass sich dort ein konkretes Bild abzeichnen würde.Darüberhinaus ist seit dieser Woche wieder ein Dieselverbot in den Innenstädten ab 2018 im Gespräch. Alles sehr vage momentan.

    hmm .. dann steigen wir alle auf Fahrrad um... ist gesünder und kostengünstiger :)



    was bleibt den noch ? Teslar ?

  • hmm .. dann steigen wir alle auf Fahrrad um... ist gesünder und kostengünstiger :)


    was bleibt den noch ? Teslar ?

    Die aktuelle Situation bietet zu wenig Sicherheiten als dass man diese Frage konkret beantworten könnte und dabei nicht Gefahr laufen würde, dass sich diese Antwort innerhalb der nächsten 2-3 Jahre als mit den Realitäten nicht vereinbar herausstellt. Nun eine Empfehlung auf Gas zu geben, wäre wegen der ungewissen Zukunft in Bezug auf die möglicherweise Abschaffung der Subventionierung falsch. Ebenso bezüglich des Diesels, zu dem es die derzeit heiß diskutierte Debatte gibt mit den bereits zitierten möglichen Innenstadtverboten ab kommendem Jahr. Damit bleibt noch Benzin übrig, das allerdings als letzte verbleibende Energiequelle keine Empfehlung sein kann, sondern allenfalls die letzte mittelfristig gesicherte Möglichkeit, überhaupt noch mobil zu sein.
    Langfristig, also innerhalb der nächsten 10 Jahre, wird es aber der Elektroantrieb werden, den die überwiegende Mehrheit der Autofahrer nutzen wird.

    Allgemeiner Hinweis: Mysteriöse Zahlen vor und nach einem W lassen keine Rückschlüsse auf chemisches Verhalten oder gar die Qualität eines Motorenöls zu. Tribologie ist eine Wissenschaft, in der man promovieren kann. Daher sind sämtliche Statements zu diesem Thema in diesem Forum nicht mehr als haltloses Stammtischgequatsche. Bitte dies zu beachten.

  • Die aktuelle Situation bietet zu wenig Sicherheiten als dass man diese Frage konkret beantworten könnte und dabei nicht Gefahr laufen würde, dass sich diese Antwort innerhalb der nächsten 2-3 Jahre als mit den Realitäten nicht vereinbar herausstellt. Nun eine Empfehlung auf Gas zu geben, wäre wegen der ungewissen Zukunft in Bezug auf die möglicherweise Abschaffung der Subventionierung falsch. Ebenso bezüglich des Diesels, zu dem es die derzeit heiß diskutierte Debatte gibt mit den bereits zitierten möglichen Innenstadtverboten ab kommendem Jahr. Damit bleibt noch Benzin übrig, das allerdings als letzte verbleibende Energiequelle keine Empfehlung sein kann, sondern allenfalls die letzte mittelfristig gesicherte Möglichkeit, überhaupt noch mobil zu sein.Langfristig, also innerhalb der nächsten 10 Jahre, wird es aber der Elektroantrieb werden, den die überwiegende Mehrheit der Autofahrer nutzen wird.

    man .. das hast du richtig gut beschrieben!
    ich stimme zu. also warten wir ab und reagieren erst dann, wenn wir wissen, in welche Richtung die Politik geht. Bis dahin bleibe ich bei meinem e39 mit LPG:)

  • lt. Wikipedia ist im derzeitigen Entwurf des Energiesteuergesetztes davon die Rede, dass ab 2019 die Steuer von derzeit 9,74Cent/L, jährlich um 3,1Cent/L bis auf 22,1Cent/L in 2022 erhöht werden soll. Das würde bedeuten, dass der Liter LPG (incl. MWSt) 2022 rund 15Cent höher besteuert werden würde als heute.
    Das wäre immernoch ein deutlich günstigerer Preis als der von Benzin.
    Der Vorteil zum Benzun wäre dann nicht mehr rd. 80Cent/L sondern nur noch 65Cent/L, aber immer noch interessant.
    Für die "Bestandskunden" sowieso, bei Neuumrüstungen dauert es halt länger bis sich so eine Anlage amortisiert.


    Aber da alles noch ein Enturf ist, und von der aktuellen Regierung wohl ehr nicht mehr bearbeitet oder verabschiedet werden wird, ist abwarten angesagt. die nächsten 23 Monate ist noch alles gut..... und auch dann wird die LPG-Welt nicht untergehen....

  • das Problem derzeit ist ja, dass zur Debatte steht die stufenweise Erhöhung wegfallen zu laasdn und Ende 2018 direkt den vollen Steuersatz zu berechnen.
    Damit wäre der Liter LPG vom 31.12.2018 zum 01.01.2019 um ca. 15 cent teurer.
    Klar günstiger isses trotzdem noch.
    Aber die Rechnung zur Amortiesierung ändert sich grundsätzlich.
    Das macht LPG n ganzes Stück unattaktiver für Umrüster und Kunden.


    Besonders bescheiden für Leute die aufgrund des Entwurfes und des Koalitionsvertrags auf eine Verringerung gehofft und jetzt erst umgerüstet haben.

  • Das witzige ist ja auch: würde die Dieselsteuerbevorteilung nur 1ct geringer ausfallen, ließe sich der LPG Steuervorteil weiterhin realisieren... Den Dieselfahrer juckt der eine Cent nicht, für uns macht es aber eine ganze Menge aus

  • Hinter der Dieselsubvention steht aber die riesige Öllobby, die in den 80ern die Politik davon überzeugen konnte, mit fadenscheinigen Umweltverträglichkeits-Argumenten den Preis senken und damit die Nachfrage nach Diesel so zu steigern, dass die Konzerne nicht auf einem immer gleichen Anteil Diesel sitzen bleiben würden, der beim Raffinerieprozess von Rohöl anfällt, wenn man damit die sowieso-Nachfrage nach Benzin deckt. Der Anteil Diesel, der beim Raffinieren von Rohöl entsteht, ist höher als die natürliche Nachfrage abnehmen würde. Also senkt man den Preis, um die Nachfrage künstlich anzukurbeln und auch diesen sonst "übrig bleibenden" Diesel loszuwerden. Purer Lobbyismus, mit Umwelt hat das gar nichts zu tun. Das weiß zum Glück mittlerweile auch der Durchschnittsbürger, denn bei der Verbrennung von Diesel entstehen wegen des hohen Luftüberschusses eine Menge Stickoxide (NOx) und die belasten unsere Luft in den Innenstädten. Dabei ebenfalls entstehender Ruß wird vom Partikelfilter zwar aufgefangen, beim Freibrennprozess des DPFs aber in - wer hätt's gedacht - NOx umgewandelt. Man kann es drehen und wenden wie man will, Diesel ist mit Abstand der umweltschädlichste Energieträger unserer Zeit.


    Beim LPG konnte man die Subvention tatsächlich mit dem Umweltverträglichkeits-Argument realisieren, denn die dahinterstehende Lobby ist nur sehr klein und entsprechend unbedeutend. Die globale Nachfrage nach Propan und Methan ist so gering und auch durch die Subventionierung nach wie vor so gering, dass man nicht mehr Rohöl fördern und raffinieren muss, um die Nachfrage zu decken. Im Gegenteil; es gibt sogar viel zu viel davon, weshalb Propan und Butan in erster Linie ein Abfallprodukt ist, was bei der Raffinerie von Rohöl entsteht und häufig einfach abgebrannt wird. Das sind die Ölfackeln, die man öfter mal im Fernsehen eindrucksvoll zu sehen bekommt.
    Umweltfreundlich sind Propan und Butan übrigens deshalb, weil es einfache Alkane sind, die zu CO2 und H20 verbrennen. Aus dem Auspuff kommt kein Stickoxid, kein Ruß, kein Benzol, etc.
    Für die, die noch von der organischen Chemie aus der Schule ein gewisses Grundverständnis haben: Kohlenstoff kann vier Einfachbindungen mit anderen Atomen eingehen. Wasserstoff eine Einfachbindung. Die Kombination darauf sind die Alkane. Das einfachste Alkan besteht also aus einem Kohlenstoff- und vier Wasserstoffatomen: CH4. Das ist das Methan, also Erdgas. Verbrenne nun dieses Molekül (Reaktion mit Sauerstoff, also 2 O2) und das Endprodukt lautet dann CO2 + 2 H20. Umweltfreundlicher geht es nicht. Nun wissen wir aus der organischen Chemie aber noch, dass Kohlenstoff eine bitch ist und sich mit so ziemlich allem verbindet, was ihm vor die Flinte kommt, sogar sich selbst. Entferne also ein H aus CH4 und ersetze es durch ein C. Dadurch werden zwei weitere Einfachbindungen frei, die erneut mit Wasserstoff-Atomen besetzt werden können. Et voila: Ethan, C2H6. Wieder ein H weg und ein C dazu: Propan: C3H8, Butan: C4H10, usw... Irgendwann kommt dann Benzin und letztlich auch Diesel. Im Grunde ist das alles das gleiche Zeug, nur mit länger werdender Kohlenstoffkette. Dabei ändert sich aber auch die Strukturformel, weshalb die Verbennung dann ein wenig anders abläuft und dabei dann die umweltschädlichen Gase wie NOx übrig bleiben und C auch mal ganz alleine übrig bleibt, was dann Ruß ist.


    So, ich hoffe, dass euch die Vorlesung "Treibstoffe für Anfänger" gefallen hat :D @smartyy, was hinzuzufügen? ;)

    Allgemeiner Hinweis: Mysteriöse Zahlen vor und nach einem W lassen keine Rückschlüsse auf chemisches Verhalten oder gar die Qualität eines Motorenöls zu. Tribologie ist eine Wissenschaft, in der man promovieren kann. Daher sind sämtliche Statements zu diesem Thema in diesem Forum nicht mehr als haltloses Stammtischgequatsche. Bitte dies zu beachten.

    Einmal editiert, zuletzt von sese ()

  • Ein großes Lob an "Bud Spencer" :thumbsup: Das war wirklich schön erklärt und hat den Nagel auf den Kopf getroffen, jetzt weiß ich noch detailierter warum ich schon seit mehr als 8 Jahren und über 250tkm mit LPG glücklich bin :top:

  • Hinter der Dieselsubvention steht aber die riesige Öllobby, die in den 80ern die Politik davon überzeugen konnte, mit fadenscheinigen Umweltverträglichkeits-Argumenten den Preis senken und damit die Nachfrage nach Diesel so zu steigern, dass die Konzerne nicht auf einem immer gleichen Anteil Diesel sitzen bleiben würden, der beim Raffinerieprozess von Rohöl anfällt, wenn man damit die sowieso-Nachfrage nach Benzin deckt. Der Anteil Diesel, der beim Raffinieren von Rohöl entsteht, ist höher als die natürliche Nachfrage abnehmen würde. Also senkt man den Preis, um die Nachfrage künstlich anzukurbeln und auch diesen sonst "übrig bleibenden" Diesel loszuwerden. Purer Lobbyismus, mit Umwelt hat das gar nichts zu tun. Das weiß zum Glück mittlerweile auch der Durchschnittsbürger, denn bei der Verbrennung von Diesel entstehen wegen des hohen Luftüberschusses eine Menge Stickoxide (NOx) und die belasten unsere Luft in den Innenstädten. Dabei ebenfalls entstehender Ruß wird vom Partikelfilter zwar aufgefangen, beim Freibrennprozess des DPFs aber in - wer hätt's gedacht - NOx umgewandelt. Man kann es drehen und wenden wie man will, Diesel ist mit Abstand der umweltschädlichste Energieträger unserer Zeit.


    Beim LPG konnte man die Subvention tatsächlich mit dem Umweltverträglichkeits-Argument realisieren, denn die dahinterstehende Lobby ist nur sehr klein und entsprechend unbedeutend. Die globale Nachfrage nach Propan und Methan ist so gering und auch durch die Subventionierung nach wie vor so gering, dass man nicht mehr Rohöl fördern und raffinieren muss, um die Nachfrage zu decken. Im Gegenteil; es gibt sogar viel zu viel davon, weshalb Propan und Butan in erster Linie ein Abfallprodukt ist, was bei der Raffinerie von Rohöl entsteht und häufig einfach abgebrannt wird. Das sind die Ölfackeln, die man öfter mal im Fernsehen eindrucksvoll zu sehen bekommt.
    Umweltfreundlich sind Propan und Butan übrigens deshalb, weil es einfache Alkane sind, die zu CO2 und H20 verbrennen. Aus dem Auspuff kommt kein Stickoxid, kein Ruß, kein Benzol, etc.
    Für die, die noch von der organischen Chemie aus der Schule ein gewisses Grundverständnis haben: Kohlenstoff kann vier Einfachbindungen mit anderen Atomen eingehen. Wasserstoff eine Einfachbindung. Die Kombination darauf sind die Alkane. Das einfachste Alkan besteht also aus einem Kohlenstoff- und vier Wasserstoffatomen: CH4. Das ist das Methan, also Erdgas. Verbrenne nun dieses Molekül (Reaktion mit Sauerstoff, also 2 O2) und das Endprodukt lautet dann CO2 + 2 H20. Umweltfreundlicher geht es nicht. Nun wissen wir aus der organischen Chemie aber noch, dass Kohlenstoff eine bitch ist und sich mit so ziemlich allem verbindet, was ihm vor die Flinte kommt, sogar sich selbst. Entferne also ein H aus CH4 und ersetze es durch ein C. Dadurch werden zwei weitere Einfachbindungen frei, die erneut mit Wasserstoff-Atomen besetzt werden können. Et voila: Ethan, C2H6. Wieder ein H weg und ein C dazu: Propan: C3H8, Butan: C4H10, usw... Irgendwann kommt dann Benzin und letztlich auch Diesel. Im Grunde ist das alles das gleiche Zeug, nur mit länger werdender Kohlenstoffkette. Dabei ändert sich aber auch die Strukturformel, weshalb die Verbennung dann ein wenig anders abläuft und dabei dann die umweltschädlichen Gase wie NOx übrig bleiben und C auch mal ganz alleine übrig bleibt, was dann Ruß ist.


    So, ich hoffe, dass euch die Vorlesung "Treibstoffe für Anfänger" gefallen hat :D @smartyy, was hinzuzufügen? ;)

    dein Beitrag sollte man mehrfach liken können!
    sehr hilfreich und Informativ! danke dass du so viel Zeit und mühe auf dich nimmst um uns es zu erklären :danke::respekt::respekt::respekt::respekt: