Startprobleme M54 Prins VSI2

  • Ich reaktivier mal ein ganz altes Thema von mir, da bis heute noch keine Lösung gefunden wurde.
    Was seit meinem letzten Beitrag hier passiert ist:
    - 8mm-Leitung vom Tank zum Verdampfer (inkl. Tankventil und Filter)
    - neue Lambdasonden
    - erneutes Einstellen der Gasanlage (Rankers in Krefeld)


    Aktuelle Situation:
    Auf Benzin fährt das Auto nahezu perfekt. Es tauchen nur ganz selten Verschlucker auf (wenn dann aber wie auf LPG bei ca. 1500 oder 2500 U/Min)
    Auf Gas habe ich die Startproblematik nicht mehr erleben können. Allerdings ist das Verschlucken bei 1500 und 2500 U/Min immer noch vorhanden.
    Sachen, die ich ausschließe:
    - schlecht eingestelle Gasanlage (es gibt keinen Umrüster dem ich mehr vertraue als dem Rankers, und das wird sein Ruf bestätigen)
    - Falschluft
    - Kerzen, Lambdas, Zündspulen


    Mir gehen langsam echt die Ideen aus...

  • Kannst du das auftreten des Verschluckens genauer beschreiben. Ist das in jeder Lebenslage, nur wenn man aus der Schubabschaltung kommt, oder auch bei Konstantfahrten? Bei welchen Lastzuständen passiert es?


    Als kurzen Test könntest du mal probieren das DSC abzuschalten und schauen, ob es gänzlich verschwunden ist.

  • Kannst du das auftreten des Verschluckens genauer beschreiben. Ist das in jeder Lebenslage, nur wenn man aus der Schubabschaltung kommt, oder auch bei Konstantfahrten? Bei welchen Lastzuständen passiert es?


    Als kurzen Test könntest du mal probieren das DSC abzuschalten und schauen, ob es gänzlich verschwunden ist.

    Tritt mit DSC und ohne gleichermaßen auf.


    Leichtes Verschlucken bei Beschleunigung mit konstanter Gaspedalstellung, stärker bei betätigen des Gaspedals an exakt der Stelle.

    VincentVega: bist Du wirklich zum Gasanlage einstellen von München nach Krefeld gekommen? =O

    Nein :D
    Ich komme ursprünglich aus dem Ruhrgebiet, der Jens hat mir die Gasanlage vor Jahren auch eingebaut. Habe dann Heimatbesuch und Einstellen verbunden.
    Wobei ich es wahrscheinlich auch tun würde, wenn ich nicht die Möglichkeit des Zwischenstops hätte...

  • Nein, noch keine Lösung.
    Verbaut sind die Orangenen, weil damit sowohl der 22er als auch der 30er einstellbar war ohne zu tauschen. Zugegebenermaßen beide an der Grenze, aber sollte klappen.


    Ich habe aktuell noch ein paar Sachen, die ich selber checken wollte (allerdings lass ich mir damit Zeit bis es zumindest etwas wärmer und trockener ist), wenn das auch nicht hilft, mach ich noch mal einen ausführlichen Termin beim Rankers.

  • Die Orangen sind meiner Meinung nach ideal für den Leerlauf und den Teillastbetrieb. Den Volllastbetrieb muss man gesondert anschauen. Beim B28 hat es bei mir gereicht, beim B44 musste ich ein wenig tricksen, um nicht zu Mager zu fahren.


    Testweise hatte ich auch die Gelben und die Braunen im B44 mal drin. Beide eine Verschlechterung im Leerlauf und im Teillastbereich.


    Wie sehen die aktuellen Adaptionswerte aus?


    Zum Test könntest du mal die Lambdaadaptionen löschen und gleich auf Gas losfahren ohne groß im Leerlauf zu sein. Danach wieder die Adaptionswerte auslesen.

  • Mal so zur Anregung: Ich hatte mal ein Auto (6,1l 2-Ventil V8) in dem ich eine VSI 1 mit Inline-Technik hatte verbauen lassen. Der Umrüster hatte schon einige Fahrzeuge diesen Typs umgerüstet und somit Erfahrungen.
    Normalerweise würden für den Motor braune Düsen benötigt (100ccm), die auch die meisten Umrüster bevorzugten. Mein Umrüster hatte allerdings ne Nummer kleiner (gelb) eingebaut. Begründet hatte er das mit dem Leerlaufverhalten und dem Ansprechverhalten des Motors.
    Allerdings wurde der Systemdruck nach oben hin korrigiert. Mit wieviel Druck die Anlage nun betrieben wurde, kann ich heute allerdings nicht mehr sagen. Die Verbrauchsunterschiede zwischen braunen Düsen und Normaldruck und gelben Düsen mit erhöhtem Systemdruck sollen, laut Umrüster, marginal bis nicht vorhanden sein. Keine Ahnung, ich war mit dem Verbrauch zufrieden.


    Das Leerlaufverhalten war zwischen Benzin- und Gasbetrieb absolut identisch, auch die Beschleunigung war fast gleich. Allerdings erreichte das Auto im Gasbetrieb nicht die Abregelgeschwindigkeit, das schaffte der nur auf Benzin.


    Diese Konstellation bin ich über 4 Jahre problemfrei gefahren. Nur einmal gab es Probleme mit der MIL, als der Drucksensor defekt war. Aber da ging der Motor auch an der Ampel einfach aus und lies sich nur noch auf Benzin starten.


    Vielleicht hilft die Info ja weiter.... Obwohl ich braune Düsen im B44 etwas fett finde.

    Gruß
    Jan
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